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„Strom kommt bei uns aus

der Steckdose!“ – dieser schon

etwas in die Jahre gekommene

Spruch, ist noch immer aktuell.

Energie ist scheinbar unendlich.

Schon heute verbraucht die

Menschheit Naturleistungen

von 1,6 Erden. Österreich liegt

im Spitzenfeld, weil es doppelt

so viel verbraucht, wie es

besitzt. Anders gesagt: Der

rechnerische Anteil für jeden

Menschen, also sein ökologi-

scher Fußabdruck, beträgt

etwa 1,7 gha (Globaler Hektar).

Ein Österreicher beansprucht

6,1 gha. Tirol hat sich auf den

Weg gemacht, um etwas zu än-

dern. Bis zum Jahr 2050

soll der Energieverbrauch in

Tirol halbiert und der Anteil an

erneuerbaren Energieträgern

durch das von der Landes-

regierung initiierte Programm

„Tirol 2050“ um 30 % erhöht

werden.

Die sun.e-solution GmbH

in Dölsach handelt bereits

seit Jahren in diesem Sinne und

hat diese Tatsachen zur Firmen-

philosophie gemacht. Die Aus-

richtung einer Fachmesse für

erneuerbare Energien ist vor

diesem Hintergrund nur konse-

quent. Von Freitag, 23., bis

Samstag, 24. September, kann

sich jedermann auf dem Fir-

mengelände, direkt an der B

100, informieren, welche Alter-

nativen es gibt. Informationen

sind der erste Schritt, um Ver-

antwortung zu übernehmen und

selber tätig zu sein – und so den

eigenen Fußabdruck zu verklei-

nern.

E-Mobilität spielt hier ebenso

eine wichtige Rolle und rückt

immer mehr in den allgemeinen

Fokus. Deshalb findet auf der

Messe auch das 1. E-Auto-Tref-

fen in Osttirol statt. Intelligentes

Energiemanagement ermöglicht

unabhängige Mobilität – ob

Bike, Quad, Scooter oder Auto.

Für Unternehmen, die entwe-

der schon eine Gemeinwohl-

Ökologie-Bilanz (GWÖ) vorge-

nommen haben oder es planen,

ist ein zukunftsweisendes Ener-

giemanagement mit einer Viel-

zahl von energiegewinnenden

und -speichernden Kombinati-

onsmöglichkeiten eine Option,

sich Wettbewerbsvorteile zu si-

chern. Die Energiemesse, zu der

sun.e-solution einlädt, ist ein

guter Anlass, sich als Privatier,

Unternehmer oder Mobilitäts-

interessierter umfangreich im

gemütlichen Rahmen einen ak-

tuellen Überblick zum Thema

Energie zu verschaffen.

118013

Regenative Energien: sun.e-solution

zeigt mit Fachmesse Alternativen

EVENT-TIPPS

PUSTERTALER VOLLTREFFER

SEPTEMBER/OKTOBER 2016

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Noch bis 2. Oktober beher-

bergt das Kulturzentrum

Grand Hotel Toblach die re-

nommierte Denkwerkstatt für

die ökologische Wende: „Vom

Sollen zum Wollen. Zur Ethik

des solaren Zeitalters“ ist der

Titel der Veranstaltung.

Warum engagieren wir uns im

Kampf gegen den Klimawan-

del, für den Schutz der Grünen

Kröte, für Flüchtlinge und

gegen die Todesstrafe, protes-

tieren gegen den Tagebau von

Braunkohle in Garzweiler,

spenden für Amnesty Interna-

tional und Ärzte ohne Gren-

zen, installieren eine Photo-

voltaik Anlage auf dem Dach

und trennen den Müll im

Haus? Was sind die ethischen

Grundlagen für Empathie, wo-

raus entspringt die Motivation,

sich für Freiheit und Men-

schenrechte einzusetzen? Da-

rüber wird unter anderem bei

den Toblacher Gesprächen dis-

kutiert. Gesprächspartner sind

namhafte Referenten wie Don

Luigi Ciotti, Gründer der

Gruppe Abele und des Vereins

Libera, Dorothee Häußer-

mann, Sprecherin der Bewe-

gung „Ende Gelände“, die sich

gegen Kohle und für das

Klima einsetzt, Luigina Mor-

tari, Direktorin des Fachbe-

reichs Philosophie, Pädagogik

und Psychologie der Universi-

tät Verona, Christian Felber,

Gründer von ATTAC Öster-

reich und einer der ersten För-

derer der „Demokratischen

Bank“, sowie Elke Mack, Pro-

fessorin für christliche Sozial-

wissenschaft und Sozialethik

an der katholischen theologi-

schen Fakultät der Universität

Erfurt. Mehr Infos unter

www.toblacher-gespraeche.it

bis 2. Oktober, Toblach:

27. Toblacher

Gespräche

Von Ende September bis 2. Oktober laufen im Grand Hotel

Toblach die 27. Toblacher Gespräche. Foto: Ulrike Rehmann

September, St. Martin

in Thurn:

Kunstausstel-

lung „Trienala

Ladina“

Im Museum Ladin Ciastel

de Tor wurde die ladinische,

kollektive Kunstausstellung

„Trienala Ladina – High

Five“ eröffnet. Die sechs

Künstler sind die Sieger der

fünften Ausgabe des Kunst-

wettbewerbs „Trienala La-

dina“: Hubert Kostner, Ga-

briele Grones, Nessi (Va-

nessa Layher), Notta Caflisch,

Simon Perathoner und An-

dreas Senoner. Sie stammen

alle aus ladinischen Gebieten.

Der Wettbewerb, der heuer

den Untertitel „High Five“

trägt, wurde im vergangenen

Frühjahr vom Museum Ladin

ausgeschrieben, insgesamt 44

Kunstschaffende machten

mit. Ziel des Wettbewerbes

ist, das künstlerische Schaffen

in den ladinischen Gebieten

einer breiteren Öffentlichkeit

bekannt zu machen, aufzu-

werten und zu unterstützen.