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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

29. AUGUST 2016

CHRONIK

Ist die Allergen-Kennzeichnung im Gastgewerbe eine gute Sache?

Nicole Waltl (34), Spittal, Flattach

Sternzeichen: „Fische“

Ich arbeite im Gastgewerbe, als Köchin im Gast-

hof Raggaschlucht, und weiß deshalb um diese

Verordnung. Ich finde sie aber mit den Buch-

staben nicht so gut. Ist jemand etwa auf Gluten

allergisch, stellt sich die Frage ob er seinen

dazugehörigen Buchstaben, nämlich A, auch

kennt. Ich denke, da müssen viele erst einmal

nachlesen, warum also nicht gleich das ganze

Wort?

Michael Steinwender (60), Greifenburg

Sternzeichen: „Widder“

Ich halte dies für eine gute Idee, denn auch

Allergiker sollen, wenn sie essen gehen, ihre

Gesundheit nicht gefährden. Man muss sich ja

bewusst sein, dass so eine Unverträglichkeit auch

tödlich enden kann. Weiters sehe ich hier auch

eine Chance für regionale naturbelassene

Produkte, „hocken“ die Allergene doch meist in

den industriell gefertigten Produkten.

Karoline Turnschek (35), Techendorf

Sternzeichen: „Widder“

Anfangs war ein großer Aufschrei, doch man hat

sich daran gewöhnt und nun geht es automa-

tisch „von der Hand“. Sich dagegen zu wehren,

hat wohl wenig Sinn. Bei uns im „Hotel Moser“

merken wir, dass Nahrungsmittelunverträglich-

keiten und -intoleranzen stetig zunehmen. In

diesem Fall ist die Allergen-Kennzeichnung

sogar ein Vorteil.

Roman Schreiber (68), Kolbnitz

Sternzeichen: „Krebs“

Wenn ich glaube, diese oder jene Allergie zu

haben, dann weiß ich auch, was ich zu bestellen

habe. Dann könnte ich den Küchenchef über

den Kellner befragen lassen, ob dieses oder

jenes an „vermeintlich“ mich krank machenden

Zutaten im Essen enthalten ist. Also: Ich halte es

für keine gute Sache und es schafft nur un-

nötigen Ärger, wenn z. B. auf einer Speisenkarte

einmal eine Zutat vergessen wurde.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Die akademische Malerin Herta Hofer aus Mauthen feierte vor

kurzem ihren 80. Geburtstag. Als Gratulant stellte sich LA Mag.

(FH) Josef Zoppoth ein. Die nächste Ausstellung von Klangbildern

der Künstlerin ist vom 1. September bis 1. Oktober imWiegelehaus

in Nötsch zu sehen. Geöffnet jeweils von Mittwoch bis Sonntag,

14 bis 18 Uhr.

Statt dem traditionellen Weck-

ruf, der sprichwörtlich ins Was-

ser el, trafen sich die Musiker

der Lesachtaler Bauernkapelle

bereits um 6 Uhr zum gemein-

samen Frühstück. Und bereits

dort war von schlechter Stim-

mung keine Rede, hatte doch

Gönnerin Christina Strasser ein

hervorragendes Frühstück vorbe-

reitet. Der Kirchtags-Gottes-

dienst wurde von Pater Josef

zelebriert und musikalisch sehr

eindrucksvoll vom Kirchenchor

St. Lorenzen unter Chorleiter

Schlechtes Wetter konnte

Kirchtagsstimmung nicht trüben

Leider machte das regnerische Wetter den musikalischen

Weckruf sowie die feierliche Prozession beim St. Lorenzner

Kirchtag unmöglich, trotzdem konnte sich die Lesachtaler

Bauernkapelle über viele Besucher und eine ausgelassene

Stimmung beim traditionellen Festreigen freuen.

Michael Lexer gestaltet. Die

schönen Stimmen der Lorenzner

Sänger wurden bei der Missa

brevis in C-Dur für Solo-Orgel

von W. A. Mozart von einem

hochwertigen Violinen-Ensemble

begleitet. ImAnschluss an die hl.

Messe traf man sich zum Früh-

schoppen, der von der kleinen

Besetzung der Lesachtaler Bau-

ernkapelle St. Lorenzen gestaltet

wurde. Den Besuchern wurde im

ersten Teil ein musikalisch hoch-

wertiges Programm in verschie-

denen Stilrichtungen geboten.

Den zweiten Teil gestaltete die

von Kapellmeister Gerald Kubin

in gewohnt sicherer Manier ge-

führte Kapelle mit Polka und

Marschmusik und sorgte damit

für eine ausgelassene Stimmung

im Festzelt. Einen Höhepunkt

bildete dabei auch die Ehrung

von Josef Lexer für 40 Jahre und

Stefanie Wilhelmer für 15 Jahre

im Dienste der Lesachtaler Bau-

ernkapelle. Großen Eindruck

hinterließ auch die Volkstanz-

gruppe aus Obertilliach, die mit

spannenden Volkstänzen und

kräfteraubenden Schuhplattlern

die Besucher begeisterte. Auch

das Publikum wurde in die span-

nenden Darbietungen eingebun-

den und bedankte sich mit gro-

ßem Applaus. Zum Kirch-

tagstanz musizierten schließlich

die Lungauer, die das Festzelt

„zum Kochen“ brachten.

V. l.: Kapellmeister Gerald Kubin, Josef Lexer, Stefanie Wilhelmer

und Obmann Christian Guggenberger.