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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

1. AUGUST 2016

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 6. August, 12 Uhr).

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(ab 6. August, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 6. August, 12 Uhr).

Möllbrücke

: Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 6. August, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 6. August, 12 Uhr ).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 6. August, 12 Uhr).

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Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 6. August, 12 Uhr ).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 6. August, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(1. bis 8. August, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Sonnen-Apotheke,

Florianistraße 6, Tel. 04852/61990

(6./7. August)

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Wenn ich den See seh …

… brauch ich kein Meer mehr.

Wenn man den Kärntner Seenbe-

richt anschaut, kommt einem un-

weigerlich

dieser

bekannte

Spruch in den Sinn. Zugegeben,

es hat einen besonderen Reiz,

unter südlicher Sonne zu sitzen,

das „Dolce Vita“ zu genießen und

dem Rauschen der Wellen zuzu-

hören. Doch gerade jetzt, wo

Ängste und wirtschaftliche Über-

legungen die Lust an Reisen in

ferne Länder etwas dämpfen,

wird einem bewusst, was wir ei-

gentlich an unserem Land mit

den vielen Seen haben. Da

braucht man kein schlechtes Ge-

wissen zu entwickeln, wenn man

mal aus Versehen beim Schwim-

men – oder die Kinder beim

Plantschen – einen ordentlichen

Schluck Wasser erwischt. Unsere

Seen haben beste Wasserquali-

tät, nicht zu vergleichen mit so

manchen Meeresstränden. Dazu

die Kombination mit unserer

unvergleichlichen

Landschaft:

Urlauberherz, was willst du mehr.

Deshalb denken sich viele Gäste

immer öfter – und das zu Recht:

Wenn ich einen See seh …

Und auch Einheimische. Das ist

gut so, denn wir sollten nie ver-

gessen, was für ein Paradies sich

vor unserer Haustür befindet!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

O

BERKÄRNTNER

HABEN SIE

STI(H)L?

(Teilbelegung Oberkärnten)

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

38000

DIE KRAFT AM LAND

Unbeschwerter Badespaß

in den heimischen Seen

Auch im heurigen Sommer kann man ein erfrischendes Bad in einem der Oberkärntner

Seen ohne Bedenken genießen, denn der Kärntner Seenbericht bescheinigt den Bade-

seen durchgehend sehr hohe Wasserqualität.

Für die vielen Kärntner Bade-

seen war vor kurzem wieder

„Zeugnistag“: Mit dem 30.

Kärntner Seenbericht präsen-

tierte Umweltreferent LR Rolf

Holub die Qualitätsbilanz der

Seen. „Auch in diesem Jahr ist

die Wasserqualität der Kärntner

Seen durchgehend sehr hoch.

Von den 42 getesteten Seen wur-

den 28 Seen als nährstoffarm

(oligotroph und schwach meso-

troph) eingestuft“, gab Holub

bekannt. „Musterschüler“ sind

die großen Seen, unter ihnen der

Weißensee, der Millstätter See

und der Pressegger See. „Der

Weißensee verfügt mit einer ma-

ximalen Sichttiefe von 14 Me-

tern über die beste optische Qua-

lität der Kärntner Seen“, so Ho-

lub. Auch der Millstätter See mit

einer Sichttiefe von 10,1 Meter

gilt als sehr klar. Doch auch klei-

nere Seen seien sehr transparent,

erklärte Holub, wie etwa der

Greifenburger Badesee.

Land der Seen

So viele unterschiedliche See-

typen und Uferlandschaften wie

in Kärnten finden sich in kaum

einem anderen Gebiet der Alpen.

Sie entstanden in der Zeit des

Rückzugs der letzten großen

Gletscher, die nahezu das ge-

samte Land bedeckten. Die Was-

serfläche aller stehenden Gewäs-

ser unseres Bun-

deslandes beträgt

60 km², davon

haben allein die

vier großen Seen

des

Landes

( Wö r t h e r s e e ,

Millstätter See,

Ossiacher

See

und Weißensee)

einen Anteil von

50 km². Zu den

wärmsten Bade-

seen

Kärntens

zählt der Presseg-

ger See. Er wird von Quellen am

Grund des durchschnittlich vier

bis sechs Metern tiefen Sees und

dem Vellacher Bach gespeist.

Hier findet man auch die ausge-

dehntesten Schilfbestände Kärn-

tens. Der Weißensee ist der

höchstgelegene Badesee im eu-

ropäischen Alpenraum mit som-

merlichen Temperaturen bis zu

26 ° C, wobei die Temperaturen

des seichteren Gatschacher

Beckens um zumindest ein bis

zwei Grad höher sind als die des

Hauptbeckens. Der Millstätter

See – er ist der zweitgrößte in

Kärnten – ist infolge der großen

Wassermasse sehr temperatur-

stabil, imVergleich zu den ande-

ren Badeseen ist seine Tempera-

tur jedoch geringfügig niedriger.

Anders als die übrigen Seen, die

meist vor 15.000 bis 12.000 Jah-

ren entstanden sind, ist der Grei-

fenburger Badesee ein durch

Schotterentnahmen entstandener

Grundwassersee.

Weißensee.

Foto: Weißensee Information

Greifenburger Badesee.

Foto

www.fliegercamp.at

Millstätter See. Foto: Archiv MTG

Pressegger See.

Foto:

nassfeld.at