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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

16. MAI 2016

CHRONIK

Sind wir „Sklaven“ unserer Handys geworden?

Veronique Pließnig (24), Spittal

Sternzeichen: „Waage“

Ich denke schon. Denn überall nehmen die Leute

heute draußen wie drinnen ihr Handy her,

machen was darauf. Somit hat keiner mehr Zeit

für ein echtes Vier-Augen-Gespräch, das gibt

es schlichtweg nimmer. Ich bin aber noch so

erzogen, dass ich es beispielsweise bei meinen

Eltern daheim zum Mittagessen ausschalte.

Nichts kann ja wirklich so wichtig sein. Zudem

ist es reine Gewohnheitssache.

Kurt Oberlojer (79), Greifenburg

Sternzeichen: „Waage“

Also in meinem Fall bestimmt nicht – und daher

auch nein. Ein Handy will ich nämlich nicht und

ich brauche es ebenfalls nicht. Mir genügt

daheim mein Festnetz-Telefon. Aber bei vielen

hat man schon den Eindruck, dass sie absolut

abhängig von diesem Gerät sind. Diese Ab-

hängigkeit geht ja bei Computer-Spielen und

Internet weiter. Ich brauche das alles nicht.

Thomas Lindner (49), Mallnitz, Spittal

Sternzeichen: „Schütze“

Also heutzutage hat man schon das Gefühl, dass

man ohne Handy nicht mehr auskommt. Schon

allein wenn man unterwegs ist und sieht, wie

viele auf diesem Gerät ständig herumdrücken.

Wo sind nur die guten alten Zeiten geblieben?

Ich gehöre ja noch zu einer Generation, die ganz

ohne Handy aufgewachsen ist – und auch da-

mals ist alles gegangen. Ich bräuchte eigentlich

heute noch kein Handy.

Thomas Letter (47), Finkenstein, Kornat

Sternzeichen: „Waage“

Ja, wir sind „Sklaven“ geworden. Während das

Handy läutet, überlege ich schon, ob ich abhebe

oder nicht. Da ich aber mein Handy auch beruf-

lich nutze, gibt es natürlich Gespräche, die ich

sofort annehme – bei manch anderen überlege

ich mir, wann ich am besten zurückrufe. In mei-

ner Freizeit lasse ich mich nämlich nicht mehr

stören. Rund um die Uhr verfügbar sein, das ist

das Schlimmste überhaupt.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Vor dem Haupteingang des BRG

Spittal bauten Lehrer und Schüler

zwei mit Spezialfolie versehene Tele-

skope und drei Solarskope (Projekti-

onsschirme) auf und ermöglichten

Astronomie-Interessierten, den Pla-

neten Merkur bei seiner Wanderung

vor der Sonnenscheibe zu beobach-

ten. Trotz nicht gerade berauschen-

der Wettervorhersage war die Sonne

immer wieder für längere Zeit frei

am Himmel zu sehen, in den wol-

kigen Phasen gab es Informationen

zum Planeten und zum Zustande-

kommen eines Merkurtransits sowie

eine Ausstellung von Astronomie-

büchern.

Rund 20 Betriebe und Berufsgruppenvertreter informierten die

Besucher bei den ersten Reißecker Gesundheitstagen mit verschie-

denen Vorträgen und allgemeinen Informationen. Den Auftakt

machte Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger mit einer Kräuterwan-

derung, die mit einem interessanten und humorvollen Vortrag

abgeschlossen wurde. Bei der offiziellen Eröffnung lobte LH-Stv.

Dr. Beate Prettner die Aufklärungsarbeit, Vorbeugung und Aktivi-

täten, die von der Gesunden Gemeinde Reißeck mit Arbeitskreis-

leiter Helmut Stefan in Bezug auf Gesundheit geleistet werden.

Foto: Dorli Vany

Traditionelle

Floriani-Feier in

St. Lorenzen/Lesachtal

Zu Christi Himmelfahrt feierte man das Hochamt mit

Prozession zu Ehren des Heiligen Florians in St. Lorenzen

im Lesachtal.

Alljährlich treffen sich auf Ein-

ladung der Feuerwehr St. Lo-

renzen/Les. die Kameraden der

Lesachtaler Feuerwehren, um an

den Schutzpatron der Feuerwehr

zu gedenken. Neben den Kame-

raden aus Maria Luggau, St. Lo-

renzen und St. Jakob sind auch

immer die Osttiroler Kameraden

der befreundeten Feuerwehr Un-

tertilliach mit dabei. Nach einem

gemeinsamen Einmarsch, beglei-

tet von der Lesachtaler Bauernka-

pelle St. Lorenzen, wurde in der

Pfarrkirche das Hochamt zu Eh-

ren des Heiligen Florians gefeiert.

Pater Josef von den Serviten Ma-

ria Luggau stellte in der Heiligen

Messe die Freiwilligkeit der Ein-

satzorganisationen in den Mittel-

punkt. Musikalisch eindrucksvoll

umrahmt wurde die Heilige Mes-

se vom Kirchenchor St. Lorenzen

unter der Leitung von Michael

Lexer. Nach der Heiligen Messe

fand die Prozession durch den

Ort statt. Im Anschluss an die

Prozession gab es auf dem Kirch-

platz ein flottes Marschkonzert

der Lesachtaler Bauernkapelle St.

Lorenzen unter der Leitung von

Kapellmeister Gerald Kubin.

Text und Foto: FF St. Lorenzen/Lesachtal - HBI Gerd Guggenberger