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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

16. MAI 2016

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Apotheke zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607

(bis 21. Mai, 12 Uhr).

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(ab 21. Mai, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 21. Mai, 12 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 21. Mai, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 21. Mai, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 21. Mai, 12 Uhr).

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Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 21. Mai, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 21. Mai, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 47, Tel. 04282/25381

(16. bis 23. Mai, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Dolomitenapotheke,

Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/62665

(21./22. Mai).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

So schonend wie möglich

Im Oktober des Vorjahres kam es

nach einer Spülung des Kraftwerk-

speichers Rottau zur Loslösung einer

Schlammlawine, ein großes Fisch-

sterben wurde befürchtet. Von der

Staatsanwaltschaft wurde der Fall

untersucht, jetzt wurden die Er-

mittlungen eingestellt. Der VER-

BUND sei korrekt und bescheidge-

mäß vorgegangen. Eine massive

Schädigung der Fischbestände ist

nicht eingetreten, es werde auf

Basis des Abschlussberichts weiter-

hin die einjährliche Staulegung

beim Ausgleichsbecken angestrebt,

heißt es von Seiten des VERBUND.

Das stimmt vorerst nachdenklich.

Heißt das: „Eh nix passiert, weiter

so?“ Nein, versichert Mag. Gert

Gradnitzer, Obmann des Kärntner

Fischereiverbandes. Nach der Stau-

legung waren sogar mehr Fische in

dem betroffenen Abschnitt vorhan-

den als nach dem natürlichen

Hochwasser im Jahr zuvor. Ob das

der ursprüngliche Bestand war

oder ob es sich um Fische handelte,

die aus dem Staubecken ge-

schwemmt wurden, kann man

natürlich nicht feststellen. Wenn in

einem Tümpel vor der Spülung fünf

Fische sind und nachher auch, weiß

man ja nicht, ob das dieselben

sind. Das ließe sich mit Sicherheit

nur mit einer Markierung von

tausenden Fischen feststellen. Was

Mag. Granitzer aber sehr positiv

bemerkt, ist, dass sowohl die Kelag

als auch der VERBUND sehr be-

müht sind, die notwendigen und

auch vorgeschriebenen Spülungen

so sanft wie möglich zu machen.

Ständige Gespräche lassen den

Schluss zu, dass die Bemühungen

auch erfolgreich sind. Dass es Schä-

den gibt, ist nicht zu verhindern,

außer es wird der Gesteinsabrieb

aus allen Staubecken abgesaugt.

Aber es scheint der gute Wille da

zu sein, so schonend wie möglich

vorzugehen.

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Freizeit- und Haushaltsunfälle

erfordern die meisten Einsätze

Bei der Bezirksversammlung der Rotkreuzler konnte der Chef der Spittaler Retter,

Gerald Bruckmann, wieder eine eindrucksvolle Bilanz präsentieren.

320 freiwillige und 43 beruf-

liche Sanitäter leisteten hochpro-

fessionelle Arbeit. Insgesamt ha-

ben die Retter 28.000 Personen

fachgerecht versorgt und dafür

1,3 Mio. Kilometer zurückge-

legt. „Aus Liebe zum Menschen,

dem Leitgedanken der Rotkreuz-

ler, haben die Freiwilligen

82.000 Stunden geleistet“, be-

richtete der Bezirksstellenleiter

Gerald Bruckmann. Wenn man

nur den Rettungsdienst heraus-

rechnet, hat jeder Freiwillige der

Allgemeinheit eine Zeitspende

von 210 Stunden zur Verfügung

gestellt. Eine weitere wichtige

Aufgabe im Roten Kreuz nimmt

die Krisenintervention ein. Da-

niela Fischer hat mit ihrem Team

270 Menschen in einer sehr bela-

steten persönlichen Lebenssitua-

tion psychosozial begleitet. Be-

sonders hervorgehoben wurde

Natalie Bär, die im KIT-Team

kürzlich ihren 150. Einsatz ab-

solvierte.

Garant für ruhigen Schlaf

An der Spitze der Hilferufe

stehen in der Unfallstatistik, wie

schon in den Jahren zuvor, die

Haushalts- und Freizeitunfälle

mit 2.730 Einsätzen, die teil-

weise eine notärztliche Versor-

gung vor Ort erforderlich mach-

ten. Dem stehen 244 Einsätze

nach Verkehrsunfällen gegen-

über. Um die Rettungskette mög-

lichst früh in Gang zu setzen,

wurden im Rahmen von Erste

Hilfe-Kursen für die Bevölke-

rung wieder 2.106 Helfer ausge-

bildet. Besonders gedankt wurde

den 9.842 unterstützenden Mit-

gliedern, die durch ihren finan-

ziellen Beitrag die Arbeit der

Retter unterstützen. Aber was

sind Zahlen ohne die Menschen,

die hinter diesen Leistungen ste-

hen: Das Rote Kreuz ist Garant

dafür, dass die Menschen im Be-

zirk ruhig schlafen können. In-

nerhalb weniger Minuten sind

bestens ausgebildete Sanitäter

dort wo Hilfe gebraucht wird,

ohne Unterschied auf Nationali-

tät oder Religion, einfach um

Gesundheit zu schützen. Stell-

vertretend für die vielen enga-

gierten Sanis wurde Sarah Gütler

für ihre Arbeit in der Flüchtlings-

betreuung als Mitarbeiterin des

Jahres geehrt. Sie hat mit Ihrem

Team die Koordination über-

nommen und die Flüchtlinge vor

Ort betreut. Vor den Vorhang

gebeten wurde auch Christian

Pichler, der mit der Verdienstme-

daille in Silber ausgezeichnet

wurde. Gerald Guggenberger,

Mario Rieder und Gerald Schnit-

zer erhielten die Verdienstme-

daille in Bronze.

V. l. Christian Pichler (Verdienstmedaille in Silber), Präsident Peter

Ambozy, Sarah Gütler (Mitarbeiterin des Jahres), Bezirksstellenlei-

ter Gerald Bruckmann.

Die Jugendbetreuer Dominik

Pacher und Raphaela Gugganig:

57 Jugendliche wurden von 16

Betreuern in Erste Hilfe ausge-

bildet.

Natalie Bär absolvierte ihren

150. Einsatz im Kriseninterven-

tionsteam.