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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

18. APRIL 2016

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 23. April, 12 Uhr).

Apotheke zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607

(ab 23. April, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 23. April, 12 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 23. April, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 23. April, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 23. April, 12 Uhr).

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Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 23. April, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 23. April, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 47, Tel. 04282/25381

(18. bis 25. April, 8 Uhr).

Lienz:

Linden-Apotheke,

Kärntner Straße 24, Tel. 04852/63305

(23./24. April).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Gleiche Pflicht für alle?

Ein Radiosender versucht derzeit,

in einer großen Umfrage herauszu-

finden, was die jungen Menschen

in unserem Land denken und füh-

len. 149 Fragen sind zur Diskussion

gestellt, 16- bis 34-Jährige werden

gebeten, zu den Themen Job, Fa-

milie, Geld etc. ihre Meinung zu sa-

gen und darüber zu diskutieren.

Unter anderem zur Frage: „Soll die

Wehrpflicht auch für Frauen einge-

führt werden?“. Ich habe mir bei

16.668 Stimmen das Zwischener-

gebnis angeschaut. 65 % waren –

wenig überraschend – dagegen.

Die Diskussion rund um diese Fra-

ge ist ja nicht neu. Ist eine Wehr-

pflicht für Frauen vorstellbar? Ich

denke ja. Es sind zwar bei weitem

noch nicht alle Ungleichbehand-

lungen zwischen Männern und

Frauen abgebaut. Die Lohnschere

ist weit offen, Frauen bekommen

weniger Pension durch etwaige

Karenzen und verrichten den größ-

ten Teil der unbezahlten Sozialauf-

gaben im privaten Bereich. Ist der

verpflichtende Frauen-Wehrdienst

im Sinne von gleichen Rechten –

gleichen Pflichten jedoch ein Schritt

zur Gleichstellung der Geschlech-

ter? Diese Diskussion ist sicher

noch lange nicht beendet. Fest

steht, unabhängig von der Finan-

zierbarkeit, dass der „Dienst am

Vaterland“, in welcher Form auch

immer, für junge Frauen durchaus

Vorteile bringen könnte. Es muss ja

nicht gleich ein Kriegseinsatz sein,

aber das, was junge Männer beim

Wehrdienst lernen – wie Disziplin,

körperliche Ertüchtigung, Katastro-

phenhilfe oder Verteidigung – auch

den jungen Frauen nicht schaden

würde. Oder die Erfahrungen beim

Zivildienst, einer Schule für's Le-

ben, die viele ehemalige Zivildiener

nicht missen möchten. Jedenfalls

ist diese Diskussion interessanter

als die um die „Töchter“ in der

Bundeshymne!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Großer Überschuss bei

Rechnungsabschluss für 2015

Die erste Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See verlief

in jeder Hinsicht erfreulich. Die Bezirkshauptstadt kann mit der Jahresbilanz 2015 auf

das beste Ergebnis seit Bestehen verweisen und erwirtschaftete einen Überschuss

von 469.380 Euro.

1,837.000 Euro nahm die

Stadtgemeinde an Kommunal-

steuern im Jahr 2015 ein, um

53.000 Euro mehr als im Jahr

zuvor. „Das zeigt, wir haben

mehr Arbeitsplätze und unsere

Unternehmer bringen Top-Leis-

tungen“, freut sich Bgm. Sieg-

fried Ronacher (SPÖ). Auch die

Einnahmen aus dem Tourismus

sind gestiegen (ein Plus von

27.000 Euro). Die Gebühren-

haushalte (Wasser, Abwasser,

Abfall) haben ebenfalls erfolg-

reich abgeschlossen, bei den Er-

tragsanteilen ergibt sich ein Plus

von 49.000 Euro. Der erfreu-

liche Jahresabschluss spiegelt

sich auch in der Eigen nanzie-

rungsquote wider. Mit 104,8 %

liegt Hermagor über dem

Kärnten-Schnitt. Ronacher: „Der

Überschuss sowie die anderen

Kennzahlen sind für mich Be-

weis dafür, dass der Weg, den

wir gehen, richtig ist.“ Bei der

freien Finanzspitze, einer Kenn-

zahl im kommunalen Bereich,

die den Spielraum für neue Pro-

jekte und Investitionen zeigt, ist

das Ergebnis ebenfalls positiv.

„Hier haben wir uns in den letz-

ten Jahren von 1,83 % auf 6,41 %

verbessert“, erklärt der Bürger-

meister. Zufrieden konnte die

Stadtregierung bei der Sitzung

auch die aktuelle Schulden-

dienstquote melden. Die ausge-

zeichneten 2,59 % (im Kärntner

Schnitt 6 %) sprechen für sich.

Nennenswert ist auch, dass die

Ausgaben für den Verwaltungs-

und Betriebsaufwand in Relati-

on zu den laufenden Ausgaben

der Gemeinde mit 24,89 %

(Kärnten-Schnitt 28 %) eben-

falls einen guten Wert zeigen.

„Hier sehen wir klar, dass sich

unsere Maßnahmen wie z. B. im

Rahmen des Verwaltungsreform-

Projekts ’Columbus‘ in Erspar-

nissen niederschlagen“, so der

Bürgermeister.

1,1 Mio Euro Rücklagen

Auch Vize-Bgm. Leopold Ast-

ner (ÖVP) zeigt sich über den

positiven Rechnungsabschluss

erfreut: „Ein Großteil des erwirt-

schafteten Überschusses ist auf

höhere Einnahmen aus der Wirt-

schaft zurückzuführen. Ver-

knüpft mit Rücklagenentnahmen

und Erlösen aus einem Grund-

verkauf ist dieser Rechnungs-

überschuss entstanden, welcher

mit dem Nachtragsvoranschlag

zum Gemeindebudget 2016 wie-

der in Projekte umgesetzt wird.

Als Referent für die Wildbach-

und Flussverbauung freue ich

mich, doch etwa 230.000 Euro

an Interessentenmitteln der Ge-

meinde aufbringen zu können

und damit mehrere Projekte wie

die Verbauung des Vellachbaches

weiterzubringen oder den Hoch-

wasserschutz an der Gössering

in einer ersten Phase zu starten.“

Durch den Jahresabschluss kann

die Stadtgemeinde Hermagor-

Pressegger See nun auf einen ak-

tuellen Rücklagen-Stand von 1,1

Mio Euro verweisen. Erstmalig

konnte auch eine allgemeine

Rücklage gebildet werden.

Nachtragsvoranschlag.

Der Voranschlag 2016 von

17,060.000 Euro konnte um

3,335.000 Euro erhöht werden,

der Voranschlag 2016 (ordent-

licher und außerordentlicher

Haushalt) beläuft sich somit auf

20,395.000 Euro. Dadurch wer-

den wichtige Projekte für 2016

ermöglicht, wie z. B. die Fertig-

stellung des Gemeinschafts-

hauses in Rattendorf, die neue

Eindeckung des Daches der VS

Tröpolach,

Sanierungsmaß-

nahmen bei der VS Hermagor

sowie das Projekt „LED-Umrüs-

tung“, also die Umstellung der

öffentlichen Beleuchtung im Ge-

meindegebiet.

Eine weitere Premiere bei der

Sitzung – ebenfalls erfreulich

und außergewöhnlich: Erstmals

wurden alle – diesmal waren es

18 – Haupt- und Unterpunkte

des Tagesordnung einstimmig

beschlossen.