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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. FEBER 2011
CHRONIK
Startschuss zum Projekt
„Energieautarke Region“
Die Gemeinden des Lieser- und Maltatals sind am Weg zur Energieautarkie. Kürzlich
kam die Zusage für eine Förderung des Klima- und Energiefonds des Bundes für ein
Projekt zum Thema Erneuerbare Energie und Energieeffizienz.
Das Thema Erneuerbare En-
ergie und Energieef zienz wird
im Lieser- und Maltatal als
wichtiger Schwerpunkt ange-
sehen. Aus diesem Grund ha-
ben sich die fünf Gemeinden
Gmünd, Krems, Malta, Renn-
weg am Katschberg und Tre-
besing dazu entschlossen, beim
Klima- und Energiefonds des
Bundes das Projekt „Energie-
autarke Region Lieser- und
Maltatal“ einzureichen.
Das Projekt wurde genehmigt
und die Projektträgerschaft so-
wie die Abwicklung dem Regio-
nalverband Nockregion übertra-
gen. Bis 2014 soll die Region
Lieser- und Maltatal energie-
autark werden. Als erster Schritt
wird dazu ein Umsetzungskon-
zept erstellt. Dafür werden vor-
erst
Energieverbrauchserhe-
bungen im öffentlichen Bereich,
bei Privaten, in touristischen Be-
trieben sowie im Gewerbe und
eine Potenzialanalyse durchge-
führt sowie ein Energieleitbild
für die Region erstellt.
Zum Wohl der Region
Dies soll als Basis für Ener-
gieeinsparungen und Energie-
ef zienzsteigerungen dienen.
Dazu werden konkrete Vor-
schläge von Maßnahmen ausge-
arbeitet. Außerdem sollen Pri-
vate, Betriebe und Gewerbe in-
formiert und animiert werden,
auf erneuerbare Energieträger
umzustellen.“ Die Projektko-
sten belaufen sich auf 165.000
Euro. Davon werden 99.000
Euro vom Klima- und Energie-
fonds beigesteuert. Die notwen-
digen Eigenmittel werden teil-
weise von den fünf Gemeinden
bereitgestellt. Weitere Finanzie-
rungspartner sind eine Bank und
diverse Firmen. Der Tourismus-
verband und Wissenschaftliche
Institute wie die Fachhochschu-
le sind ebenfalls in das Projekt
eingebunden. „Dieses Projekt
zeigt, wie Gemeinden und Wirt-
schaft zumWohl der Region zu-
sammenarbeiten, um gemein-
sam das Ziel der Energieautar-
kie im Lieser- und Maltatal zu
erreichen“, freut sich Mag. Ur-
sula Feist, Regionalmanage-
rin der Nockregion. Sie gab am
Donnerstag, 13. Jänner, auch
den Startschuss für das Projekt.
Modellregion
Der Klima- und Energiefonds
des Bundes will mit Hilfe die-
ses Impulses die österreichi-
schen Regionen dazu gewinnen,
Klima- und Energie-Modell
-
regionenkonzepte zu entwickeln
und diese schrittweise umzuset-
zen.
Oberstes Ziel ist die nachhal-
tige Treibhausgas-Reduktion in
den relevanten Sektoren, wie
etwa Verkehr, Haushalt, Öffent-
licher Dienst und Gewerbe. Das
Programm soll österreichische
Regionen dabei unterstützen,
ihre natürlichen Ressourcen op-
timal zu nutzen, das Potenzial
der Energieeinsparung auszu-
schöpfen und nachhaltiges Wirt-
schaften zu ermöglichen.
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53960
Bgm. Franz Eder (Rennweg), Bgm. Johann Oberlerchner (Trebesing), Ursula Feist (RMK-Regionalverband Nockregion), Heidemarie Penker,
Michael Mößlacher, Peter Steiner, Bernhard Genser, Anton Aschbacher (v. l.).