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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

4. FEBER 2011

CHRONIK

Bernd

Lenzer

Kommentar von

Notarzt

Notruf

141

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900-88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

5./6. Feber von 9 bis 11 Uhr:

Mag. DDr. Josef Partl, Spittal,

Tel. 04762/5566.

Dr. Christiane Sommer, Villach,

Tel. 04242/27733.

Dr. Georg Pittschieler, Lienz,

Tel. 04852/62466.

Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,

Tel. 0463/538-22416.

Apotheker-

dienste

Spittal:

Hubertus Apotheke,

Tirolerstraße 14, Tel. 04762-2333.

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769-2234.

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Haupt Straße 50, Tel. 04762-81602.

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 7, Tel. 04282-25381.

Kötschach-Mauthen:

Apotheke

„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715-217.

Lienz:

Franziskus-Apotheke,

Muchargasse 13, Tel. 04852/62665.

Mensch vor Tier

In zahlreichen Sagen wurden die gro-

ßen Beutegreifer wie Bär, Luchs, Bart-

geier oder Wolf immer wieder verteu-

felt. Das ging soweit, dass alle Groß-

räuber so lange bejagt wurden, bis sie

aus unseren Breiten verschwunden

waren. Nun bahnen sie sich wieder

ihren Weg zurück. Ein Umstand, der

sowohl die Jäger- als auch die Land-

wirtschaft auf die Barrikaden steigen

lässt. Die einen fürchten, dass sich die

großen „Räuber“ an „ihrem“ Wild güt-

lich tun. Die anderen tragen Sorge,

dass ihre Zuchttiere gerissen werden.

Mit lautem Getöse an den Stamm-

tischen wird die neu entstandene Auf-

gabe aber nicht zu lösen sein. Besser

ist es, so emotionsfrei wie möglich

Wege zu finden, wie man mit diversen

Schadensfällen umgeht. Den letzten

Endes fürchten die großen Beutegrei-

fer vor allem eines: den Mensch.

Den Autor erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

38000

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

Großer

Winterschluss-

Räumungsverkauf!

(Teilbelegung Oberkärnten)

B

ETTEN

M

AX

DIE GUTE-NACHT-DISCOUNTER

Drautaler Politiker

warnt vor Wolf und Bär

Auf wenig Gegenliebe stößt beim Landtagsabgeordneten Ing. Ferdinand Hueter der

derzeitige Vorschlag, dass man Wolf und Bär in Kärnten schützen müsse. Der Politiker

aus Berg im Drautal ist auch Landwirt und warnt schon jetzt vor den Schäden die den

Züchtern durch die Großräuber entstehen würden. Selbst der Tourismus könnte durch

die Großräuber Schaden nehmen.

„Wer Wölfe und Bären in

Kärnten will, muss auch die

Verantwortung dafür überneh-

men. Das heißt, es muss für

die Sicherheit der Wanderer in

Kärnten gesorgt und der Scha-

denersatz für Jäger und Bauern,

deren Tiere gerissen werden,

abgegolten werden“, fordert

der ÖVP-Abgeordnete Bgm.

Ing. Ferdinand Hueter in Be-

zug auf die laufende Diskussion

über die Rückkehr von Wölfen

und Bären in Kärnten. „Diese

Diskussion muss geführt wer-

den, zumal der von diesen Tie-

ren verursachte Schaden stän-

dig größer wird. Kärnten wirbt

als Tourismusland für Wander-

lust, darf dabei aber nicht auf

das Risiko durch Wildtiere ver-

gessen“, so Hueter. Die Diskus-

sion sei überspitzt begonnen

worden um ein entsprechendes

Bewusstsein für das Problem

zu schaffen. Allerdings steht für

Hueter außer Frage, dass als er-

ster Schritt ein Stopp für die

weitere Ansiedelung von Bä-

ren und Wölfen im Vordergrund

stehen müsse. Sollte die bereits

bestehende Wildtier-Problema-

tik nicht gelöst werden können,

bliebe laut dem ÖVP-Politiker

als letzter Schritt noch immer

die Abschussvariante. „Im be-

nachbarten Slowenien werden

jährlich legal zahlreiche Bären

geschossen. In der Schweiz, in

Frankreich und Italien werden

ebenso regelmäßig Wölfe ge-

schossen“, so Hueter, der nun

vor allem eine sachliche Dis-

kussion in der Öffentlichkeit er-

wartet. Diese dürfe dann nicht

nur einseitig Natur- und Tier-

schutzinteressen betreffen. Für

Hueter ist klar, dass hier die Re-

gel „Mensch vor Tier“ Gültig-

keit haben muss.

LA Bgm. Ing.

Ferdinand

Hueter:

„Es muss

hier die Regel

Mensch vor

Tier

gelten.“

Foto: bele

Die Großräuber kehren zurück. Sehr zum Ärger von Landwirten.

Neues Programm der

Nationalparkakademie

Pilze bestimmen, die botanischen Besonderheiten des

Nationalparks kennenlernen, über die Zukunft der

Schutzgebiete in den Alpen diskutieren: Das Programm

der Nationalparkakademie Hohe Tauern bietet auch

2011 ein vielfältiges Angebot. Die ISO-Zertifizierung

des Angebotes unterstreicht die Qualität der Veranstal-

tungen und garantiert die Besucherzufriedenheit.

Mit dem gerade erschienenen

Seminarprogramm 2011 bietet

die Nationalparkakademie Hohe

Tauern auch in diesem Jahr wie-

der naturbegeisterten Individu-

alisten und auch Experten die

Möglichkeit, ihr Wissen in Sa-

chen Natur aufzufrischen. Das

Programm ist mit insgesamt 39

Seminaren oder Tagungen nicht

nur das bisher umfangreichste

der Nationalparkakademie, son-

dern in diesem Jahr ISO-zerti -

ziert.

Die Themenbereiche des Pro-

gramms decken die Interessen

von Wildtierkunde, Botanik,

Kulturlandschaft und Landwirt-

schaft, Geologie, Gletscher, Um-

weltbildung bis hin zu allgemei-

nen Nationalparkthemen ab.

Seit seiner Gründung enga-

giert sich der Nationalpark Hohe

Tauern in der Umweltbildungs-

arbeit. 2010 wurde dazu genutzt,

das Bildungsangebot aller öster-

reichischen Nationalparks einer

internationalen Qualitätsprüfung

zu unterziehen. Diese Prüfung

wurde auch in den Hohen Tau-

ern mit Erfolg bestanden. Ab so-

fort sind die Bildungsprogramme

des Parks nach dem Qualitäts-

managementsystem

ÖNORM

EN ISO9001:2008 zerti ziert.

Mit der Zerti zierung wird

dem Besucher nun garantiert,

dass das Angebot einer ständigen

Qualitätsverbesserung

nach

strengen Richtlinien unterliegt.

Das oberste Gebot dabei ist die

Erhaltung und Erhöhung der Be-

sucherzufriedenheit.