Table of Contents Table of Contents
Previous Page  2 / 24 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 2 / 24 Next Page
Page Background

2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

17. JUNI 2011

CHRONIK

Bernd

Lenzer

Kommentar von

Notarzt

Notruf

141

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900-88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

18./19. Juni von 9 bis 11 Uhr:

Mag. DDr. Josef Partl, Spittal,

Tel. 04762/5566.

Dr. Angelika Mikschofsky, Hermagor,

Tel. 04282/25111.

Dr. Franz Mair, Lienz,

Tel. 04852/63436.

Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,

Tel. 0463/538-22416.

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke, Villacher

Straße 15, Tel. 04762/4394.

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.

Gmünd:

Heiligen-Geist-Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.

Millstatt:

See Apotheke, Georgsritter-

Platz 156, Tel. 04766/2130.

Hermagor:

Adler-Apotheke, Haupt-

straße 4, Tel. 04282/2066.

Kötschach-Mauthen:

Apotheke „Zum

heiligen Josef“, Tel. 04715/217.

Lienz:

Apotheke „Zur Madonna“,

Rosengasse 14, Tel. 04852/62042.

Spalt-Pilze

Seit Mitte der Woche stürmen wie-

der zahlreiche Kärntner die hei-

mischen Wälder, um sich auf die

Jagd nach den verschiedensten Pil-

zen zu machen. Dass es dabei nicht

immer ganz friedlich zugeht, hat die

Vergangenheit oft genug gezeigt.

Vor allem wenn die italienischen

Schwammerlsucher, ausgerüstet mit

Funkgeräten, durch die Oberkärnt-

ner Wälder ziehen, sind nicht nur

einige Pilze richtig „giftig“. Nachdem

bereits im Vorjahr verstärkt kon-

trolliert wurde, soll auch heuer das

Augenmerk der Bergwacht auf dem

übertriebenen Pilztourismus un-

serer südlichenen Nachbarn liegen.

Zwei Kilo sind pro Person erlaubt.

Das sollte man beherzigen. Anson-

sten kann es wirklich richtig teuer

werden.

Den Autor erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Bereits seit Monaten trau-

en Kunden an den Supermarkt-

kassen ihren Augen kaum, wenn

sie die Summe ihrer eingekauf-

ten Lebensmittel sehen. Doch,

was für viele wie ein Albtraum

erscheint, ist längst zur bitteren

Wahrheit geworden: Die Preise

für Naturalien sind in Österreich

enorm gestiegen – zum Teil so-

gar bis zu 69 %. Bereits in den

letzten Jahren sind die Preise

für Nahrungsmittel kontinuier-

lich in die Höhe geklettert, doch

nun nehmen die Preissprünge

neue Dimensionen an. Da stellt

sich für viele Konsumenten die

Frage: Worauf sind die Rekord-

preise zurückzuführen?

Ursachen

Die Gründe für Teuerungen

im Nahrungsmittelbereich sind

in den Hitzewellen des letzten

Sommers zu suchen. Der welt-

weit zweitgrößte Weizenexpor-

teur Russland wird wegen Ernte-

ausfällen, die auf die Dürre

zurückzuführen sind, die Ex-

porte kürzen. Zusammen mit der

Ukraine und Kasachstan kommt

es auf dem Markt bei Getreide

zu einem Rückgang von zumin-

dest 30 Millionen Tonnen.

Doch auch die Flutwel-

le in Australien trägt ein hohes

Maß an Mitschuld. Denn aus-

tralischer Weizen ist teilweise

so stark verdorben, dass rund

die Hälfte der Ernte nicht als

Lebensmittel geeignet ist. Das

Resultat: Die Preise für Mehl

sind derzeit um bis zu 69 % hö-

her als noch vor einem halben

Jahr. Damit ist Mehl der absolu-

te Spitzenreiter bei der Preisent-

wicklung. Auch der Rotwein hat

mit 44,9 % drastisch zugelegt.

Doch damit nicht genug: Für

Kartoffeln bezahlt man 24,4 %,

für Käse 21,5 % und für Kaffee

20,4 % mehr als noch im Herbst

des Vorjahres.

Preisvergleich lohnt sich

Da man als Konsument den

scheinbar nie enden wollenden

Teuerungen ausgeliefert ist,

kann man nur eines tun: Prei-

se vergleichen. Der Handel in

Österreich liefert sich einen

großen Konkurrenzkampf, wes-

halb es ständig Angebote in

den unterschiedlichsten Super-

märkten gibt. Doch auch hier

ist Vorsicht geboten: Beim Ein-

kauf sollte man immer auf den

Grundpreis achten, denn nicht

selten werden Verpackungen

verkleinert, der Preis bleibt je-

doch gleich. Des Weiteren

müssen Großpackungen nicht

Starker Preisanstieg bei den

Lebensmitteln

Die Lebensmittelpreise füllen derzeit ausgiebig die Wirtschaftsseiten der Zeitungen.

Kein Wunder: War doch die Teuerung bei den Lebensmitteln zwischen Dezember 2010

und März 2011 die höchste, die jemals festgestellt wurde. Die weltweit explodieren-

den Preise für Nahrungsmittel haben alleine in den vergangenen acht Monaten über

40 Millionen Menschen in aller Welt in bittere Armut gestürzt. Auch in Österreich wird

alles immer teurer.

Beim Einkaufen lohnt sich ein Preis- und Warenvergleich.

In Sozialmärkten kann man Nahrungsmittel günstig erwerben.

Fotos: bele