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„Vereine, die Zeit in Marschproben

investieren, profitieren davon in er-

ster Linie für sich selbst. Von Kirch-

tagsaufmärschen, Prozessionen bis

zu Festumzügen gibt es pro Jahr

zahlreiche Möglichkeiten, das Ge-

lernte einer breiten Öffentlichkeit

dar zubringen“, so Markus Zaiser, Be-

zirksstabführer des Bezirkes Spittal.

14 Kapellen des Bezirkes Spittal in-

tensivieren nun seit einigen Monaten

ihre Marschkunst, um diese von einer

Jury am 18. Juni bewerten zu lassen.

„Die Wertung selbst soll nur das Ziel

einer ansprechenden Probenarbeit in

den Vereinen darstellen. Wichtig sind

solide Marschproben im Vorfeld, um

das optische Erscheinungsbild und

das Auftreten jeder Kapelle bestmög-

lich zu verbessern. Vom Jungmusiker

bis zum lang gedienten älteren Mit-

glied ist jeder Teil des Ganzen. ‚Mu-

sik in Bewegung’ kann nur leben,

wenn alle an einem Strang ziehen“,

erklärt Zaiser den Hintergrund zu den

Marschwertungen.

„Gegenüber der MW 2009 (9 Teil-

nehmer) ist hinsichtlich der Teil-

nehmerzahl eine deutliche Steige-

rung (14 Teilnehmer) festzustellen.

Auch haben wieder einige Kapellen

ihre Scheu abgelegt, in niedrigeren

Wertungsstufen anzutreten. Erwäh-

nenswert: Die Kapellen aus Ober-

drauburg, Steinfeld und Trebesing

werden von Stabführern angeführt,

welche dieses Amt erst sehr kurz

ausüben und sich somit überhaupt

zum ersten Mal der Jury stellen“,

freut sich der Bezirksstabführer.

Die Bekanntgabe der Ergebnisse er-

folgt um ca. 18 Uhr direkt am Haupt-

platz in Gmünd. Im Anschluss erhält

jeder Stabführer von der Jury ein

kurzes Abschlussgespräch bzw. eine

Rückmeldung zur Leistung der Ka-

pelle. Die musikalische Umrahmung

am Abend übernimmt die „Kleine

Dorfmusik“ der Trachtenkapelle Tre-

besing. Auch für das leibliche Wohl

wird gesorgt. Auf schönes Wetter so-

wie eine tolle Kulisse mit vielen mu-

sikbegeisterten Zuschauern freuen

sich die Bezirksleitung Spittal, allen

voran der Bezirksstabführer sowie

die Kapellen Oberkärntens!

17. Juni

TK Greifenburg

Anlass: Kranzniederlegung

Beginn: 19.30 Uhr

Ort: Friedhof

18. Juni

TK Greifenburg

Anlass: Märzenparty Vol. 2

Beginn: 20.30 Uhr

Ort: Waldfestgelände

19. Juni

TK Greifenburg

Anlass: Jubiläums Musiker-

treffen

Beginn: 11 Uhr

Ort: Waldfestgelände

18. Juni

Bezirk Spittal

Anlass: Marschwertung

Beginn: 14 Uhr

Ort: Hauptplatz Gmünd

23. Juni

MV TK Molzbichl

Anlass: Tag der Blasmusik

Beginn: 9 Uhr

Ort: Molzbichl

23. Juni

TK Stall

Anlass: Fronleichnams-

konzert

Beginn: 11 Uhr

Ort: Festgarten Stall

25. Juni

Musikkapelle Oberdrauburg

Anlass: Sommerkonzert

Beginn: 20 Uhr

Ort: Oberdrauburg

Ersatztermin: 26. Juni

um 19 Uhr

TERMINE

Marschkunst in Gmünd

Das „Marschieren“ mit Musik ist eine tief verwurzelte Tradition in der Blasmusik. Um diese aufrechtzu-

erhalten und zu perfektionieren, veranstalten die Bezirksleitungen des Kärntner Blasmusikverbandes

alle zwei Jahre so genannte „Marschwertungen“. Heuer findet die Veranstaltung des Bezirkes Spittal am

18. Juni ab 14 Uhr am Gmündner Hauptplatz statt.

von Johanna Höritzauer

Musik voller Taktgefühl

Kärntner Marschkunst wird am 18. Juni von den Trachtenkapellen Malta, Mallnitz, Dellach, Trebesing, Lendorf,

Steinfeld, Obervellach, Irschen, Berg, Bürgermusik Millstatt, der TK Hasslacher Sachsenburg, der MK Oberdrau-

burg, der MV TK Molzbichl am Gmündner Hauptplatz dargeboten.

Keinen Dachschaden soll

künftig die, bei Touristen und

Einheimischen gleichermaßen

beliebte, Burg Sommeregg mehr

haben. Schon bald soll das Dach

des mittelalterlichen Aus ugs-

zieles saniert werden.

Unterstützt wird dies aus Lan-

desmitteln. „Die Burg Sommer-

egg bietet Ritterspiele, Erleb-

nisgastronomie mit Ritteressen

sowie ein Foltermuseum und

ist ein Anziehungspunkt für die

ganze Region. Daher leistet das

Land gerne eine Unterstützung

für die notwendige Sanierung

des Daches“, versprach Dober-

nig.

Die Burg wurde 1992 von

der Familie Riegler für den

Ganzjahresbetrieb geöffnet. Im

Sommer nden auf der Burg

Sommeregg immer Ritterspie-

le und ein Mittelaltermarkt statt.

Die Ritterspiele werden sowohl

von Urlaubsgästen als auch

von Einheimischen gerne be-

sucht. Da es im Winter und bei

Regenwetter immer wieder zu

Wassereinbrüchen im Museum

kommt, muss das Dach saniert

werden.

Landesrat Mag. Harald Dobernig und Seebodens Vize-Bgm. Horst

Zwischenberger ließen sich durch die Burg führen.

Neues Dach für altehr-

würdige Burg

Vor kurzem besuchte der Kulturreferent und Landesrat

Mag. Harald Dobernig gemeinsam mit dem Seebodener

Vizebürgermeister Horst Zwischenberger die Burg

Sommeregg in Seeboden. Dabei sagte Dobernig seine

Unterstützung für die Sanierung des Daches zu.