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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

24. JUNI 2011

CHRONIK

Bernd

Lenzer

Kommentar von

Notarzt

Notruf

141

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900-88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

25./26. Juni von 9 bis 11 Uhr:

Dr. Hans Wassertheurer, Spittal,

Tel. 04762/2469.

Dr. Gerald Kienreich, Villach,

Tel. 04242/219977.

Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,

Tel. 0463/538-22416.

Apotheker-

dienste

Spittal:

Hygiea Apotheke,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607.

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234.

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602.

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 7, Tel. 04282/25381.

Kötschach-Mauthen:

Apotheke „Zum

heiligen Josef“, Tel. 04715/217.

Lienz:

Franziskus Apotheke, Muchar-

gasse 13, Tel. 04852/62665.

Schuldenfalle

Es ist derzeit ziemlich populär ver-

bal auf die Griechen einzudreschen.

Dabei liegt die Schuld nicht nur bei

ihnen. Schon vor Jahren warnten

viele Experten, dass manche Län-

der den Euro nicht auf Dauer stem-

men können. Damals verglich man

dies äußerst bildlich damit, dass

man nicht Pferde mit Hunden und

Hühnern zusammenbinden und in

ein Rennen schicken könne. Weder

Hühner noch Hunde würden auf

Dauer mit dem Pferd mithalten kön-

nen und dadurch „verenden“. Durch

die Last der nachgeschliffenen Tiere

ginge am Ende auch noch das Pferd

ein. Für Griechenland wird es eng.

Vor allem deshalb, weil viele Banken

auf Kredit bei der Europäischen Zen-

tralbank (EZB) hohe Griechenland-

Schulden aufkaufen. Für diese zah-

len sie dann der EZB rund 1,2 % Zin-

sen. Von den Griechen verlangen sie

hingegen die Schuldensumme plus

17 % Zinsen. Somit zahlen die EU-

Bürger doppelt. Und das liegt nur in-

direkt an den Griechen.

Den Autor erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Eine Tätowierung ist ein Motiv,

das mit Tinte oder anderen Farb-

mitteln in die Haut eingebracht

wird. Die Farbe wird in der Regel

von einem Tätowierer mit Hilfe

einer Tätowier-Maschine durch

eine oder mehrere Nadeln in die

zweite Hautschicht gestochen.

Dabei wird ein Bild oder Text auf

die Haut gezeichnet.

Zwar sind Tätowierungen

schon lange unter vielen Ju-

gendlichen beliebt, dennoch er-

fordert das Stechen eines „Tat-

toos“ schon etwas Mut. Zum ei-

nen muss man im Hinblick auf

den Körperschmuck einige Ge-

fahren und Risiken beachten,

zum anderen kann Tätowieren

auch recht schmerzhaft sein.

Die Schmerzen entstehen da-

durch, dass Nadeln unter die

Haut gestochen werden, was an

bestimmten Körperstellen natür-

lich besonders qualvoll ist. Vor

allem das Tätowieren der Rü-

ckenpartie, der Arminnenseiten

sowie des Knöchels bringt viele

Schmerzen mit sich. Grundsätz-

lich hängt die Intensität vom

eigenen Emp nden ab – auf das

eine oder andere Schmerzgefühl

sollte man sich jedoch auf jeden

Fall einstellen.

Gefahren

Es ist wichtig, dass Tätowierer

absolut sauber und steril arbei-

ten, da es ansonsten zu gesund-

heitlichen Problemen kommen

kann. Wenn die verwende-

ten Nadeln nicht von Kunde

zu Kunde erneuert und ausge-

tauscht werden, können auch

Krankheiten – im schlimmsten

Fall Aids oder Hepatitis – über-

tragen werden.

Jedoch sind die Hygienevor-

schriften aber nicht nur vom Tä-

towierer einzuhalten: Vor allem

in der Anfangszeit, also in den

ersten vier Wochen nach dem

Stechen, hat das P egen des ei-

genen „Tattoos“ oberste Priori-

tät. Hier ist es wichtig, das „Tat-

too“ sauber zu halten. Wasser

sowie Sonne sind nach Mög-

lichkeit zu vermeiden und das

„Tattoo“ muss mit speziellen

Cremes gep egt werden.

Des Weiteren werden die

Farbstoffe beim Tätowieren

nicht von jedem gut vertragen.

Abwehrreaktionen der Haut

oder eitrige Entzündungen kön-

nen die Folge sein.

Altersfolgen

Viele Jugendliche beach-

ten nicht, dass sich mit zuneh-

mendem Alter auch die Haut

und der Körper verändern, was

das einst schöne „Tattoo“ nicht

mehr ganz so makellos erschei-

nen lässt. Da sich vor allem Ju-

gendliche oftmals unüberlegt ein

„Tattoo“ stechen lassen und sich

möglicherweise nicht bewusst

sind, dass sie den Körperschmuck

für immer tragen, ist es gesetzlich

geregelt, ab welchem Alter man

sich tätowieren lassen darf.

So ist das Tätowieren für

Jugendliche ab Vollendung des

16. Lebensjahres erlaubt, jedoch

nur mit schriftlicher Einwilli-

gung des Erziehungsberechtig-

ten. Vor dem Tätowieren muss

man über die damit verbun-

denen Risiken aufgeklärt wer-

den. Darüber muss eine schrift-

liche Bestätigung vorliegen.

Zudem kommt es immer wie-

der vor, dass sich Menschen ein

„Tattoo“ wieder entfernen las-

sen wollen. Manchmal sollen

auch nur Teile des „Tattoos“,

wie beispielsweise Namen, ver-

schwinden.

Entfernen

Dazu gibt es unterschiedliche

Methoden. Da die Wirkung von

aufhellenden Cremes umstrit-

ten ist und das Herausschneiden

des Tattoos zur Narbenbildung

führt, ist das Entfernen mittels

Lasers die effektivste Methode.

Jedoch sollte man auch hier

großen Wert auf die Wahl des

Arztes oder des Studios legen,

denn nur ein Fachmann kann

mit dem Laser sachgemäß ar-

beiten. Prinzipiell wird durch

die Lichtwellen ermöglicht,

Diese Kunst geht unter

die Haut

Das Tätowieren liegt immer mehr im Trend. Dabei hat das „schmücken“ der Haut

durch farbige Motive eine lange Tradition und wird seit Jahrtausenden von Kulturen

auf der ganzen Welt praktiziert. In den 1990er-Jahren wurden die traditionellen Prak-

tiken im Westen zum Modetrend. Für viele Menschen haben „Tattoos“ eine große

Bedeutung im Hinblick auf ihr Lebensgefühl. So schön manche „Tattoos“ auch sind,

harmlos sind sie nicht.

Für zahlreiche Menschen stellen

Tätowierungen eine Lebensein-

stellung dar.

Beim Stechen von „Tattoos“ wird großer Wert auf Hygiene gelegt.

Fotos: bele