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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
1. JULI 2011
CHRONIK
1.000 Biker rollen zur Motorradsegnung
Die traditionelle Motorradsegnung auf der Kölnbreinsperre, mit fast 200 Metern Höhe Österreichs höchste Stau-
mauer, findet heuer am Sonntag, 3. Juli, statt. Wie schon in den vergangenen Jahren werden auch heuer über
tausend Motorradbegeisterte erwartet. Für alle Teilnehmer gilt am 3. Juli ein ermäßigter Mauttarif von 6,50 Euro.
Um 12 Uhr wird am Sonn-
tag, 3. Juli, Pfarrer Mag. Zoltán
Papp die anwesenden Biker so-
wie ihre Motorräder segnen.
Damit stehen die teilnehmenden
Motorradfahrer nicht nur un-
ter dem Schutz des Heiligen
Christophorus, sondern erhal-
ten mit dem „Biker-Pin“ auch
ein Sammelobjekt, das inzwi-
schen Kultstatus hat. Nach dem
besinnlichen Teil der Veranstal-
tung ndet ein abwechslungs-
reiches Rahmenprogramm statt.
Die bekannte Kärntner Rock-
Band „The Gang“ entführt die
Gäste in die „Sixties“ und „Se-
venties“. Auch auf kulinarische
Leckerbissen braucht man nicht
verzichten.
Dank der Aussichtsplattform
„Sky Walk Bella Vista“ eröff-
nen sich den Besuchern an der
Kölnbreinsperre ganz neue Aus-
blicke auf das Maltatal. Wer sich
auf die Plattform wagt, erlebt
das Gefühl über dem Abgrund
zu schweben. Große Sitzstufen
in der Mitte der Plattform la-
den ein, das beeindruckende Pa-
norama zu genießen. Bei einer
Staumauerführung und einem
Besuch der „Verbund-Energie-
welt Malta“ können sich Inte-
ressierte auf Entdeckungsreise
in die Welt der Stromerzeugung
begeben. Für alle Teilnehmer
der Motorradsegnung gilt am
3. Juli ein ermäßigter Mauttarif.
Für 6,50 Euro können die Mo-
torradfreunde die kurvenreiche
14,4 km lange Malta Hochalm-
straße auffahren. Nach dem kur-
vigen Auffahrtsvergnügen durch
das Tal der „stürzenden Wasser“
heißt es dann „Bike the Dam“.
Denn nur am Tag der Motorrad-
Segnung dürfen die Biker ihre
motorisierten Zweiräder auf
Österreichs höchster Staumau-
er, der 200 m hohen Kölnbrein-
sperre, parken.
Ronacher folgt Rauscher als
Bürgermeister nach
28 Jahre war Vinzenz Rauscher Bürgermeister von Hermagor, jetzt hat er das Amt
in jüngere Hände gelegt. Vorerst einmal bis zur Wahl im Herbst übernimmt Siegfried
Ronacher die Amtsgeschäfte der Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee.
Nachdem Hermagors Bürger-
meister Vinzenz Rauscher sei-
nen Rückzug aus der Politik be-
kannt gab, musste bis zur Wahl
im Herbst ein Nachfolger ge-
sucht werden. Dieser wurde in
Siegfried Ronacher gefunden.
Ronacher führt bist dahin die
Amtsgeschäfte in Hermagor.
„Ich möchte mich für das Ver-
trauen bedanken, das mir Vin-
zenz Rauscher mit dieser Amts-
Übergabe entgegenbringt. Ihm
ist es als Bürgermeister gelun-
gen, dass Hermagor sich in den
letzten dreißig Jahren zu einer
echten Vorzeige-Gemeinde ent-
wickelt hat“, streute Ronach-
er seinem Vorgänger Rosen.
„Dank seiner vorausschauen-
den Politik verfügen wir heute
über eine ausgezeichnete Infra-
struktur, die Garant für die hohe
Lebensqualität vor Ort ist.“
Ronacher betont, dass durch die
Arbeit seines Vorgängers, al-
len Kindern der Stadtgemeinde
ein reichhaltiges Bildungs- und
Freizeitangebot zur Verfügung
stehe. Zudem würden viele Bür-
ger in einem der zahlreichen
Wirtschafts- und Tourismus-
betriebe „Auf dem bereits ge-
legten Fundament möchte ich
aufbauen und gemeinsam mit
unseren Bürgern daran arbeiten,
dass Hermagor eine lebenswerte
Gemeinde bleibt“, kündigt Ro-
nacher an. Obwohl der Abschied
aus freien Stücken erfolgte,
blickt „Alt-Bürgermeister“ Vin-
zenz Rauscher mit gemischten
Gefühlen zurück. „Mir hat die
Funktion des Bürgermeisters
immer Freude bereitet. Aber es
war jetzt der richtige Zeitpunkt,
mich zurückzuziehen. Mit Sie-
gi Ronacher als Nachfolger bin
ich mir sicher, dass Hermagor
weiter aufblühen wird. Er hat in
kurzer Zeit bewiesen, dass er die
Fähigkeiten und das moralische
Rüstzeug besitzt, jede Aufgabe
zu meistern, die auf unsere Ge-
meinde zukommt“, ist Rauscher
überzeugt. „Sein soziales Ge-
spür für Jung und Alt, sein Ver-
ständnis für die Anliegen der
Wirtschaft, sein sportliches und
kulturelles Engagement in vie-
len Vereinen und vor allem sein
Idealismus sind echte Grund-
lagen für die Herausforderungen
der Zukunft!“ Rauscher betont,
dass sein Nachfolger ein Kämp-
fer für gute Lebensbedingungen
und die positive Entwicklung
der Region sei. „Er verdient das
Vertrauen unserer Mitbürger,
meines hat er“, so Rauscher.
Auf Österreichs höchster Staumauer findet am 3. Juli die Motorradsegnung statt.
Bgm. Vinzenz Rauscher übergab
nach 28 Jahren sein Amt an
Siegfried Ronacher.
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