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17

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

1. JULI 2011

CHRONIK

Landespolitiker kritisiert

Hermagors Vorgangs-

weise bei Handymast

Die Stadt Hermagor habe bei der Genehmigung des 48

Meter hohen Handymasten „alles falsch gemacht, was

man nur falsch machen könne“, kritisierte am Dienstag,

28. Juni, Hochbaureferent Landesrat Christian Ragger.

Noch bestehe jedoch Hoffnung, dass das Projekt nicht

wie geplant durchgeführt wird.

Für Kopfschütteln sorgt bei

Landesrat Mag. Christian Ragger

die Vorgangsweise der Hermago-

rer Gemeindepolitik im Bezug

auf die Aufstellung eines 48 Me-

ter hohen Handymastens. „Der

Masten wurde im vereinfach-

ten Verfahren bewilligt, in dem

nicht einmal eine Verständigung

der Anrainer vorgesehen ist. Den

Bürgern sollte überfallsartig

ein massives Ungetüm vor ihre

Haustüren gesetzt werden, ohne

dass man ihnen ein Recht zur

Stellungnahme einräumte“, ist

Ragger fassungslos. Auf Initia-

tive Raggers hat die Baubehörde

mittlerweile diesen Mangel be-

hoben und die Parteistellung der

Nachbarn herbeigeführt. Ihnen

wurde die irregulär zustande ge-

kommene Baugenehmigung zu-

gestellt, sodass sie eine Stellung-

nahme abgeben können. Dies

basiert auf dem rechtsgültigen

Mobilfunkpakt, in dem sich die

Mobilfunkbetreiber 2006 dazu

bekannt haben, neue Masten in

Kärnten einvernehmlich mit der

jeweiligen

Standortgemeinde

festzulegen. „Der Bürgermeister

hätte sich nur auf diesen Pakt

berufen brauchen. Dieser räumt

den Gemeinden Mitsprache-

rechte ein. Er hätte auch Alter-

nativstandorte vorschlagen kön-

nen. In jedem Fall hätte aber vor

einer Bewilligung auch die Be-

völkerung ausführlich informiert

werden sollen“, betont Ragger.

Der Landesrat hofft, dass trotz

der bereits begonnen Bauarbei-

ten, mit der Telekom eine für die

Hermagorer verträgliche Lösung

gefunden werden kann. „Es geht

nicht darum, den Handymasten

zu verhindern, sondern ihn so

zu platzieren, dass sowohl die

Bürger möglichst wenig beein-

trächtigt sind und auch das Orts-

bild nicht verschandelt wird.“

Der Hochbaureferent ist sich si-

cher, dass der die gesamte Um-

gebung dominierende Bau eine

Aufhebung der bestehenden Be-

willigung rechtfertigt und eine

Suche nach einem verträglichen

neuen Standort möglich macht.

„Die Ortsbildp egekommission

muss jedenfalls diesen Verdacht

prüfen. Es ist unverständlich,

dass dieser rechtlich vorgesehene

Schritt nicht vor Erteilung der

Bewilligung durch die Stadtge-

meinde erfolgt ist. Jetzt kann das

nur mehr die Bezirkshauptmann-

schaft anordnen. Als zuständiger

Referent habe ich die entspre-

chenden Anträge gestellt“, sagt

Ragger.

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LR Mag.

Christian

Ragger: „Weder

die Bürger noch

das Ortsbild

dürfen vom

Mast beein-

trächtigt

werden.“

So würde

der Mast

nach

seiner

Fertig-

stellung

aus-

sehen.

Alter Radlader brannte

Rangersdorf:

Vorigen Donnerstag

brach um 23.30 Uhr bei einem nicht

zum Verkehr zugelassenen Radlader

im Hof eines landwirtschaftlichen

Anwesens in Lainach, vermutlich in-

folge eines Kurzschlusses der Batte-

rie, ein Brand aus. Die 36 Männer der

Feuerwehren Lainach und Rangers-

dorf brachten den Brand rasch unter

Kontrolle und verhinderten ein Über-

greifen der Flammen. Dem Landwirt

entstand ein Schaden von 3.000 €.

Kurzmeldungen

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Spittal - Lendorf

Info: 04762 / 2587

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