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21

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

12. OKTOBER 2015

CHRONIK

Bertha Gammerer

† 28. September 2015

Danke für die Anteilnahme

am Begräbnis meiner Mutter.

Ich konnte leider krankheitsbedingt

nicht teilnehmen.

Anna Golger

137605

Todesfälle

Flattach: Albert Wallner

(62)

Grafendorf:

Martha Jantschgi

(82)

Kötschach-Mauthen:

Walburga Lamprecht (

92)

Markus Lagger sen.

(87)

Erna Lagger

(88)

Mag. Erich Mörtl jun.

(35)

Lieserhofen:

Elfriede Pucher

(69)

Lind: Edeltrude Brunner

(81)

Millstatt:

Sieglinde Mauschitz

(78)

Maria Meixner

(86)

Sachsenburg:

Josef Bachlechner

(77)

Elisabeth Hillebold

(85)

Spittal:

Amanda Hattenberger

(85)

Waldemar Podesser

(94)

Wallfahrt

nach Maria Luggau

Am Samstag, 17. Oktober, ver-

anstaltet der Fatima Initiativ-

kreis Kärnten seine Wallfahrt

nach Maria Luggau. Beginn ist

um 9.15 Uhr mit einer hl. Messe

im lateinischen Ritus in der Ka-

pelle „Maria Miterlöserin" (J. A.

Rohracherstraße 7, Lienz). An-

schließend erfolgt die Fahrt

nach Maria Luggau zur Prozes-

sion vom Gasthaus „Zur Wacht“

zur Basilika (11.45 Uhr), ca. 14

Uhr – nach dem Mittagessen –

Kreuzweg entlang der Straße.

Mitfahrgelegenheit mit Bus ab

Spittal/Drau, Anmeldung unter

Tel. 04762/42920.

Das Lesachtal

trauert um Sebastian

Tiefenbacher

Sebastian Tiefenbacher wurde 1937 als sechstes von

acht Kindern in St. Lorenzen/Les. geboren. Obwohl

die Zeit seiner Kindheit, seiner Jugend eine harte, eine

karge war, das unnötige Kriegsgeschehen, die Armut,

der Hunger waren erschwerend –, so erzählte er immer

nur von seinen schönen Erlebnissen.

1957 trat Wastl

in eine Spengler-

lehre ein, bei der

Firma Seiwald in

Kötschach-Mau-

then, und bereits

1959 hielt er den

Meisterbrief in

Händen. Es folgte

für ihn nun eine

schöne,

unbe-

schwerte Zeit. Er

war häu g mit

seiner Puch-Ma-

schine unterwegs,

begründete und

p egte Freund-

schaften, viele bis

zum

heutigen

Tag. Als frischge-

backener Speng-

lermeister

und

voller Tatendrang

gründete er so-

gleich eine Firma, die erste

Spenglerei im Lesachtal. Beson-

ders stolz war er auf das Kir-

chendach in Obertilliach, das

seiner geschickten Meisterhand

entstammt. 1960 begegnete

Wastl im alten Lorenzner

Schwimmbad seiner Elfriede

zum ersten Mal. Seinetwegen

kam sie alsbald aus Deutsch-

land, ihrer Wahlheimat, zurück,

um mit ihm eine Familie zu

gründen. Die Hochzeit mit El-

friede im Jahre 1964, die Geburt

seiner Töchter Micha 1965 und

Susi 1971 machten sein Drei-

Mäderlhaus – wie er es oft nann-

te – sein Glück perfekt. Die Er-

fahrungen des Lebens lehren uns

jedoch, dass dort wo viel Licht,

auch viel Schatten sein kann.

Eine große Traurigkeit erfasste

ihn. Und irgendwie gelang es

ihm dann, die Schwermut zu

überwinden. Als Freund der Ber-

ge und Begründer der Bergret-

tung Lesachtal (Ortsstellenleiter

Jan Salcher bedankte sich) wuss-

te Wastl aus der Kraft der Berge

zu schöpfen. Die Gipfel zwi-

schen Kötschach-Mauthen und

Sillian wurden ihm immer mehr

vertraut. Viele schöne Erlebnisse

stärkten ihn und seine Gesund-

heit. Aber eine andere schwere

Krankheit erfasste nun seinen

Körper. Der von ihm so tapfer

ertragene Überlebenskampf er-

streckte sich über Monate. Er

schöpfte Mut und gewann diesen

schweren Kampf, treu unter-

stützt von seiner liebenden Fa-

milie. Die Berge wurden nun

immer mehr zu seiner Welt. Das

Glück der Berge teilte er häu g

mit Freunden. Das von ihm er-

richtete Gnadenbild Mariens in

einer Felsnische unter dem

Soleckgipfel/St. Lorenzen erin-

nert an seine Demut vor der

Schöpfung und an seine Dank-

barkeit. Sein stets zu Boden ge-

richteter Bergsteiger-Blick ist

nun dem Himmel zugewandt,

ganz nach oben, seinem letzten

Gipfel entgegen. „Wir lassen

dich gehen, in Dankbarkeit und

in Liebe“, die Abschiedsworte

seiner trauernden Familie beim

festlichen Auferstehungsgottes-

dienst, zelebriert von Pater Pro-

vinzial Andreas M. Baur OSM

aus Maria Luggau. Hunderte

Trauergästen verabschiedeten

sich von ihrem Freund.

Text: Franz Guggenberger

Lange Nacht

im Heimatmuseum

Das gemütliche Beisammensein im Schloss Möderndorf

zum Saisonausklang ist schon Tradition.

Diesmal

ver-

sammelten sich zahl-

reiche Besucher und

Freunde des Muse-

ums zu einem sehr

persönlichen und un-

terhaltsamen Vortrag

über die Geschichte

unserer Heimat von

Schlössern und deren

Bewohner von Mili-

tärdekan Msgr. Dr.

Emmanuel Longin.

Danach gab es reich-

lich Zeit und Muse

für anregende Ge-

spräche in den ein-

ladenden Schlossräu-

men. Kulinarisch und

musikalisch umrahmt

vom Duo Viktor Han-

ser und Julia Vesteni-

an klang der Abend

aus.

V. l.: Superintendentialkuratorin Helli The-

lesklaf, Msgr. Dr. Emmanuel Longin und

Hausherr BH Dr. Heinz Pansi.

Kurzmeldung