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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

3. AUGUST 2015

CHRONIK

Sind Sie begeisterter Schwammerlsucher?

Karin Thurner (48), Hermagor-Untervellach

Sternzeichen: „Zwillinge“

In meinem Fall brauche ich erst gar nicht lange

zu suchen. Gehe ich nämlich mit meinem Hund

„Butch“ zum Pressegger See, lachen mich schon

die Parasole aus meinem Wald an. Ich nehme

aber nur fünf oder sechs mit, paniere sie oder

brate sie schnell in der Pfanne. Und bei letzte-

rem kommt zum Schluss noch ein Ei und zualler-

letzt steirisches Kernöl drauf.

Wolfgang Hoffmeister (64), Hamburg/D

Sternzeichen: „Steinbock“

Ja, und sogar in Hamburg finde ich öfters Stein-

pilze und Maronenröhrling. Ich komme seit 26

Jahren mit meiner Familie ins Gailtal, leben doch

meine Eltern in Nötsch und meine Mutter ist

noch dazu gebürtige Spittalerin. Mein größter

Fund waren hier übrigens mal „Pfifferlinge“ auf

der Oisternig. Es waren dort einige „Nester“ und

es reichte schließlich für zwei ausgiebige Mahl-

zeiten.

Florian Mitterberger

Sternzeichen: „Waage“

Ja, obwohl ich heuer noch nicht zu viel dazu

gekommen bin. Aber wenn doch, sind die

Eierschwammerl meines – und mit Spaghetti

schmecken sie mir besonders. Ich klaube aber

auch über die bekannten Pilze hinaus, also auch

Reizker oder Morcheln. Und das schönste Feeling

ist für mich als Schwammerlsucher, wenn man

„sein Platzl“ aufsucht und belohnt wird. Da geht's

Herz auf!

Marc Enzi (18), Techendorf

Sternzeichen: „Waage“

Nein, denn das muss schon ein Zufall sein – und

es müsste mir wahrscheinlich ein Schwammerl

direkt vor die Füße fallen. Deswegen lasse ich

gerne die anderen suchen und ich esse sie viel

lieber. Zu meinen „Lieblingen“ zählen die drei

bekanntesten Pilzarten hierzulande, nämlich der

Steinpilz, der Parasol und das Eierschwammerl.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Irschen:

Kräuter-

Erlebnistage

Von Freitag, 14. August bis

Sonntag, 16. August gibt es in Ir-

schen ein umfangreiches Kräuter-

programm. Die 2. Irschener Kräu-

ter-Erlebnistage beginnen am

Freitag, 14. August mit einer

Rundwanderung durch das Natur-

und Kräuterdorf mit Kräuterpäda-

gogin Hildegard Kranabetter (10

Uhr). Um 14 Uhr kann man das

Binden von „Himmlischen Kräu-

tersträußchen“ lernen, „Räucher-

werk und Rituale“ mit Naturheil-

therapeutin Annette Wallner steht

um 19 Uhr auf dem Programm.

Nach der traditionellen Kräuter-

weihe am Samstag, 15. August

(8.30 Uhr) gibt es um 14 Uhr ein

„Kleines Kräuterpraktikum“ mit

Wildkräuterjause, das Geheimnis

der Kräuter- und Wurzelschnäpse

erläutert Kräuter- und Wanderwirt

Walter Heregger um 19 Uhr. Bei

einem Bauernbrunch mit Besich-

tigung des Biobauernhofs Köstl

am Sonntag, 16. August, um 10

Uhr bieten Kräuterpädagogin

Jana Pistorius und Biobäurerin

Kathi Hassler einen Einblick in

das Leben und die Arbeit am

Köstlhof. Alle Workshops sind

einzeln buchbar, auf Wunsch wird

auch ein Gesamtpaket inkl. Essen

angeboten.

Nähere Informationen und An-

meldung unter Tel. 04710/23772

oder

info@irschen.com

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Arbeitseinsätze für Natur und Umwelt

Elf Jugendliche aus Österreich, Polen und Slowenien stellten auf der Mauthner Alm

ihre Arbeitskraft in den Dienst der Natur. Höchst motiviert rücken sie den zugewach-

senen Wegen mit Schaufeln, Sensen und Krampen zu Leibe, um das Gebiet für Besu-

cher noch attraktiver zu gestalten.

In den letzten Jahren sind

auf einem der blumenreichsten

Berge, der 1.783 m hochgele-

gene Mauthner Alm, die Mäh-

wiesen und Steige teilweise stark

mit Sträuchern zugewachsen.

Die Jugendlichen sanierten die

zugewachsenen Wege, um sie für

Wanderer wieder besser zugäng-

lich zu machen. Eine weitere

Aufgabe war, durch Mähen und

Schwenden die prachtvolle

Alpenflora wieder zurückzuho-

len. Angeleitet wurden die Ju-

gendlichen von Josef Lederer,

Obmann des Österreichischen

Alpenvereins, Sektion Ober-

gailtal-Lesachtal, der mit lang-

jähriger Erfah-

rung und genau-

ester Bergkennt-

nis als Projektlei-

ter zur Seite steht.

„Der ÖAV ist ein

wichtiger Partner

für die Gemeinde

in vielen Be-

reichen. Die In-

standhaltung des

Wegenetzes für

die vielen Wanderer, die unsere

wunderbare Bergwelt besuchen,

ist dabei ein wichtiger Teilbe-

reich. Insbesondere die alljähr-

liche Umweltbaustelle, bei der

sich Jugendliche mit sehr viel

Einsatz ehrenamtlich engagie-

ren, ist ein wertvoller Beitrag für

die Natur und unsere Gesell-

schaft“, erklärt Walter Hartlieb,

Bürgermeister der Gemeinde

Kötschach-Mauthen.

Bei strahlendem Wetter fand heuer auf Initiative

des neuen Landesobmannes des Kärntner

Seniorenbundes, Ing. Carsten Johannsen und sei-

nes Landesgeschäftsführers, Mag. Erich Wappis

der „Erste Kärntner Seniorenwandertag“ statt.

Unter dem Motto „Kultur am Berg“ waren

der neue errichtete „Herkulestempel“ auf der

Gurina und das spätromanische sakrale Kleinod

„St. Helena“ am Wieserberg das Ziel. Zur

anschließenden Festveranstaltung vor und im

Gemeindesaal Dellach trugen die „Dellacher

Tanzlmusi“ sowie das Doppelquintett des MGV

Dellach bei. V. l.: Franz Gratzer (Obmann Seniorenbund Tröpolach), Bgm. Johannes Lenzhofer, ÖVP-

Bezirksparteiobmann Dipl.-Ing. Leopold Astner, Hermann Spielmann (Seniorenbund Kötschach-

Mauthen) und Mag. Josef Reinitzhuber (Obmann Seniorenbund Hermagor).