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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
3. AUGUST 2015
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 8. August, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 8. August, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 8. August, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 8. August, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 8. August, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 8. August, 12 Uhr).
Facharbeitermangel
„Gut qualifizierte Arbeitskräfte
sind der Schlüssel zu langfristiger
Wettbewerbsfähigkeit“,
sagte
ÖGB-Präsident Erich Foglar bei
den Almgesprächen. Das ist nicht
neu. Auch nicht, dass der Fach-
arbeitermangel in Österreich zu
einem Problem wird. Nein, er
wird nicht zu einem Problem, er
ist schon eines, wie mir neulich
in einer Oberkärntner Tischlerei
versichert wurde. In einer Tisch-
lerei, die auf höchstem Niveau
arbeitet und auch Lehrlinge aus-
bildet. Die sogar ein Belohnungs-
system für die Leistungen anbie-
tet, die bis hin zur Finanzierung
des Führerscheines reichen. Ein
Unternehmen, das auch Lehre
mit Matura anbietet – und sich
trotzdem schwer tut, gute Lehr-
linge zu finden. Eigentlich unver-
ständlich. Tat man sich früher
schwer, einen Ausbildungsplatz
zu bekommen, scheint es heute
umgekehrt zu sein. Und das
Argument, nach der Ausbildung
nicht genug zu verdienen, kann
man so auch nicht gelten lassen.
Denn gerade bei der Lehre mit
Matura stehen ja auch alle Mög-
lichkeiten offen!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atMillstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 8. August, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 8. August, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(3. bis 10. August, 8 Uhr).
Lienz:
St. Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(8./9. August).
Maria
Spitaler
Kommentar von
O
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
38000
TOP ANGEBOTE
(Teilbelegung Oberkärnten)
DIE KRAFT AM LAND
Gespräche über Zukunftsperspektiven
auf der Egger Alm
Unter dem Titel „Veränderte Arbeitswelten...?" fanden die diesjährigen sozialpoli-
tischen Almgespräche auf der Egger Alm statt. Zahlreiche Vertreter aus Politik und
öffentlichem Leben, unter ihnen Technologie-Minister Alois Stöger, nahmen daran teil.
Bereits zum dritten Mal lud
die
Produktionsgewerkschaft
PRO-GE Kärnten gemeinsam
mit dem Institut für Gesell-
schaftspolitik (IGES) zu den
Almgesprächen. „Alle Verant-
wortlichen in Kärnten sind be-
müht, unser Bundesland aus der
schwierigen Lage zu manövrie-
ren, in die es ohne das Verschul-
den der Kärntner Bevölkerung
geraten ist. Im Rahmen der
sozialpolitischen Almgespräche
bringen wir viele Verantwor-
tungsträger der Bundes- und
Landespolitik an einen Tisch,
um an Zukunftsperspektiven für
die Arbeitnehmer zu arbeiten",
erklärt AK-Präsident und PRO-
GE-Landesvorsitzender Günther
Goach das Ziel der jährlich statt-
findenden Almgespräche. „Wir
müssen die Lebensbedingungen
der Menschen so gestalten, dass
sie an die Zukunft glauben kön-
nen", so Goach. Er fordert intel-
ligente und moderne Formen der
Arbeitszeitverkürzung, um die
Arbeitsplätze im bevorstehenden
Strukturwandel zu sichern. „Die
Zukunftschancen liegen in quali-
tativ hochwertiger Produktion
und Innovationsförderung und
nicht in Lohn- und Sozialdum-
ping auf Kosten der Beschäf-
tigten", meinte ÖGB-Präsident
Erich Foglar bei den Almgesprä-
chen.
Industrie 4.0
Die vierte industrielle Revolu-
tion als eine Chance nutzen –
dafür sprach sich Technologie-
minister Alois Stöger aus. Ange-
sichts der schwierigen Lage am
Arbeitsmarkt und der Herausfor-
derungen, die durch Industrie
4.0. entstehen, brauche es laut
ÖGB-Präsident Erich Foglar
eine ganzheitliche, abgestimmte
Strategie für den Industriestand-
ort Österreich: „Notwendig sind
etwa Investitionen in öffentliche
Infrastruktur, Forschung und
Bildung sowie eine Stärkung
strategischen österreichischen
Eigentums. Nur so kann der
Standort für künftige Generati-
onen gesichert werden". Öster-
reichs industrielle Chancen lie-
gen laut Foglar im hochqualita-
tiven Bereich und keinesfalls in
einem Kostenwettbewerb. „Gut
qualifizierte Arbeitskräfte sind
der Schlüssel zu langfristiger
Wettbewerbsfähigkeit. In Lohn-
und Sozialdumping auf Kosten
der Beschäftigten liegen mit
Sicherheit nicht die Zukunfts-
chancen der heimischen Indu-
strie", betonte indes Foglar in
seiner Rede.
Mobilität
Bgm. Siegfried Ronacher
nutzte die Gelegenheit, um den
anwesenden Verkehrsminister
die Wichtigkeit der Mobilität in
den Randregionen, aber auch in
den Tourismusdestinationen her-
vorzuheben. Mobilität bedeute
Freiheit und beginne bereits vor
der Haustüre, so Ronacher. Dazu
gehöre, dass jedes Dorf mit über
50 Einwohnern mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erreichbar sein
müsse. „Für die immer älter
werdende Bevölkerung ist der
öffentliche Verkehr wichtig.
Noch dazu haben heute viele Be-
wohner der großen Städte gar
keinen Führerschein. Auch die
müssen die Möglichkeit haben,
in unsere Region zu kommen,
um den Urlaub hier zu verbrin-
gen“, so Ronacher.
Die Bezeichnung „Industrie 4.0“
soll die vierte industrielle Revolu-
tion zum Ausdruck bringen. Die
erste industrielle Revolution be-
stand in der Mechanisierung mit
Wasser- und Dampfkraft, darauf
folgte die zweite industrielle Re-
volution: Massenfertigung mit
Hilfe von Fließbändern und elek-
trischer Energie, daran anschlie-
ßend die Digitale Revolution, der
Einsatz von Elektronik und IT zur
weiteren Automatisierung der
Produktion wurde üblich. Unter
dem Schlagwort "Industrie 4.0"
werden mehrere Entwicklungen
zusammengefasst, vor allem die
Verschmelzung klassischer Pro-
duktionstechniken mit digitalen
Technologien.
Quelle: Wikipedia
V. l.: Bgm. Sieg-
fried Ronacher,
Gernod Kleißer
(Landessekretär
der PRO-GE),
BM Alois Stöger,
Erich Folger
(Präsident des
ÖGB) und Gün-
ther Goach (AK
Präsident).