Werner Pirker (Berg im Drautal)


Werner Pirker (Berg im Drautal)

24.04.2020

Corona macht`s einem schon schwerer!

Werner Pirker (41) liebt seit zwanzig Jahren die Bildhauerei. 2004 wagte der Drautaler den Sprung in die künstlerische Selbstständigkeit. Viele seiner Arbeiten kann man übrigens in seinem neu gestalteten „Kunstkeller“ sehen. Zurzeit wäre eigentlich ein Projekt mit der Volksschule in seiner Heimatgemeinde Berg geplant gewesen, das muss aus gegebenem Anlass aber warten. Werner Pirker lebt mit Gattin Caroline, Sohn Manuel und Tochter Marie auf der Berger Sonnenseite.

OVT: Herr Pirker, wie massiv beeinflusst Covid-19 auch ihren Berufs-Alltag? Sie hatten ja zwei Ausstellungen im Frühjahr und Sommer geplant.

Werner Pirker: Ja, es ist momentan eine wirklich komische Situation und leider sind auch keine geplanten Ausstellungen und Projekte umsetzbar. Ich hoffe, dass einiges davon im Herbst realisierbar ist. Darüber steht gerade ein Fragezeichen.

 

Bietet aber die gegebene Situation nicht auch die Möglichkeit, jetzt – notgedrungen – noch mehr im Atelier kreativ zu sein?

Man hat jetzt schon etwas mehr Zeit, seine Ideen und Entwürfe umzusetzen, doch die Unsicherheit, wie es weitergeht, sitzt schon im Hinterkopf. Es wäre nur wichtig, dass die derzeitige Lage nicht zu lange andauert.

 

Wie würden Sie unseren Lesern ihre Bildhauerei und Kunst beschreiben?

Bei meinen Skulpturen lege ich großen Wert auf eine klare Linienführung, sowie auf schlichte und einfache Formen. Ich führe natürlich auch verschiedenste Auftragsarbeiten aus. Der Bildhauer setzt seine Ideen und Entwürfe in die Wirklichkeit um und lebt natürlich auch von seinen Betrachtern – was zurzeit leider fast unmöglich ist!

 

Auf welche Materialien setzen Sie bevorzugt und wo holen Sie sich die Ideen für ihre Entwürfe?

Es ist ganz unterschiedlich, die meisten Ideen entstehen, wenn ich alleine in meinem Atelier bin. Es kommt aber auch vor, dass am Sonntagnachmittag beim Spielen mit den Kindern eine neue Idee entspringt. Die Besonderheit bei meinen Arbeiten, was das Material betrifft,  ist auch, dass diese fast zur Gänze aus „Berger Bäumen“ entstehen.

 

Ihre Werke kann man in Ihrem „Kunstkeller“ besichtigen?

Ja, ich habe mir einen kleinen aber feinen Ausstellungsraum geschaffen, wo man meine Arbeiten besichtigen kann – natürlich unter den derzeitigen gesetzlichen Schutzvorkehrungen. Wer sich dafür interessiert - Infos gibt es auch auf meiner Homepage (www.bildhauer-wp.at).

 

Was machen Sie, wenn Sie gerade nicht kreativ sind?

Ich bin sehr gerne in der Natur und gerade in dieser Zeit schätze ich mit meiner Familie den Luxus vom eigenen großen Garten. Ansonsten bin ich gerne mit den Kindern am Fußballplatz oder gehe eine gemütliche Runde Rad fahren.

 

Eine Almhütte zu haben, zählt ja zu ihren „Wunschträumen“. Wie sieht es derzeit darum aus? Oder gäbe es vielleicht mittlerweile andere Wünsche?

Ja. Eine ganz abgelegene, urige Almhütte wäre schon nach wie vor etwas für mich!

 

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“, gerne noch abschließend gefragt?

Ich freue mich jede Woche darauf! Besonders gefällt mir am „Volltreffer“, dass es vorwiegend regionale Berichte darin gibt.

 

Kurz gefragt:

Beruf: Bildhauer

Sternzeichen: Stier

Mein Motto: Geld ist nicht alles

Erlernter Beruf: Tischler, Bildhauer

Lieblingsfarbe: rot

Kleines Laster: viel Kulinarisches


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