Tobias Lipicer (Kötschach-Mauthen)


Tobias Lipicer (Kötschach-Mauthen)

27.02.2015

Der 17-jährige Tobias Lipicer gewann letzten Herbst den 1. Bachmann Junior Preis. Im Zuge von „Österreich liest“ hat ÖZIV Kärnten & Lebenswerk Hermagor mit dem Kulturamt Hermagor einen Literatur-Wettbewerb für Jugendliche organisiert. Und dieser wurde nach der aus dem Gailtal stammenden Schriftstellerin Ingeborg Bachmann benannt, ihr Vater Matthias kam aus Obervellach bei Hermagor. Tobias Lipicer lebt mit seinen Eltern Hemma & Gerd in Kötschach, hat einen Bruder Roman.

OVT: Herr Lipicer, wann haben Sie denn ihre „Liebe“ fürs Schreiben erstmalig entdeckt? Sie malen und zeichnen ja ebenfalls sehr gerne!
Tobias Lipicer: Das Schreiben war schon immer eine großartige Freizeitbeschäftigung für mich. Meine ganze Hingabe lenkte ich aber erst seit etwa einem Jahr darauf. Gleich wie das Malen ist auch dem Schreiben für mich nun auch eine unendliche und unentbehrliche Sympathie entstanden.

Wie stolz blicken Sie heut auf den 1. Preis nach einigen Monaten zurück?
Getrost kann ich sagen, der Sieg hat mir nicht nur fürs zukünftige Schreiben, sondern auch viel als Mensch gebracht. Es erfreut mich sehr, wenn meine Schriften Anklang finden. So blicke ich stolz zurück, und optimistisch in die Zukunft.

Wer brachte Sie eigentlich auf die Idee überhaupt mitzumachen?
Die Idee kam ursprünglich von unserer Deutsch-Professorin. Sie half mir auch mit den formalen Aspekten und Merkmalen, die man bei einer Kurzgeschichte beachten muss.

Welche Vorgabe gab es von Seiten der „Jury“ im Rahmen des Wettbewerbs? Bezüglich Thema, Länge & Kreativität der Kurzgeschichte?
Als grobe Vorgabe war das Thema „Das war/ist ein Traum“. Die Länge betreffend sollte man sich zwischen 3 und 8 A4-Seiten einfinden. Doch der Kreativität wurden dabei keinerlei Grenzen oder Einschränkungen gesetzt.

Ihr Werk „Martina Franca“. Worum geht es darin, welche Art des Schreibens haben Sie dabei bevorzugt? Und wie kamen Sie auf den Titel?
Meine Geschichte handelt von einem älteren, zerstreuten und fürsorglichen Herren, der niemandem zur Last fallen will. Als zentraler Erkennungspunkt dient die Orange, die Exotik aber auch Geläufigkeit verbreiten soll. Der Titel „Martina Franca“ geht wiederum auf ein kleines Dorf in Italien zurück, das in der Geschichte aber eine ganz andere Botschaft trägt.

Der Sieg inspirierte Sie ja auch einen eigenen Roman zu schreiben. Wie ist da der letzte Stand? Steht der Beruf eines Schriftstellers zur Diskussion?
Natürlich kamen nach dem Sieg Gedanken etwas Größeres zu machen. Der Roman ist noch im Anfangsstadium, wächst aber immerzu. Zweifellos kann ich sagen, dass der Berufswunsch schon in die Richtung einer schriftstellerischen Karriere geht.

Eine ganz andere Frage: Sie sind an einem 24. Dezember geboren. Welche Vor- oder Nachteile bringt das?
Am Heiligenabend geboren zu sein, ist durchaus nicht leicht gut zu heißen. Doch von meiner Seite aus sehe ich es als etwas Besonderes und keineswegs negativ. Als vorteilhaft betrachte ich, dass man sich auf diesen einen Tag doppelt freuen kann.

Welchen Wunschtraum hätte Tobias Lipicer?
Die Welt zu entdecken ist absolut ein großer Traum von mir. Am liebsten auf einem großen Schiff zu den unberührten und exotischen Gebieten der Erde. Auch Russland und der Orient haben es mir angetan, wo ich auch unbedingt einmal hin muss.

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Der „Oberkärntner Volltreffer“ gefüllt mir wirklich sehr gut. Besonders mag ich die informativen und regionalen Beiträge und Berichte.


Sternzeichen: Steinbock

Beruf: Bachmann Junior Preisträger & Schüler

Lieblings-tier: Schildkröte

Lebensmotto: Unzufriedenheit ist der Anfang für den Erfolg.

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