Thomas Lindner (Mallnitz)


Thomas Lindner (Mallnitz)

18.07.2014

Der 47-jährige Thomas Lindner begeht im Zuge des Nationalpark-Fests am 26. Juli in Mallnitz auch sein 10-jähriges Jubiläum als Gedichtschreiber. Der „Spätberufene“ hat schon sein zehntes Buch in Arbeit. Auch  Bundespräsident Dr. Heinz Fischer ist Besitzer eines Gedichtbandes von ihm. Thomas Lindner lebt als Single in der Tauerngemeinde Mallnitz.

OVT: Herr Lindner, 10 Jahre „Tauernpoet“ – wie fühlt sich das an?
Thomas Lindner: Tja, nach zehn Jahren ist das Schreiben für mich doch bereits ein bisschen zur Routine geworden - „I bin ja schon fast a Profi!“ er schmunzelt. Als Spätstarter jedoch freut es mich sehr, dass die Leute meine Gedichtbände auch schätzen und kaufen. Das ist einfach sehr schön für mich.

Woher nehmen Sie denn stets ihre Ideen für die Gedichte?
Sie kommen aus dem Alltag, ob auf der Straße, im Zug, im Bus oder sonst wo her. Bei den Gedichten lege ich zudem grundsätzlich sehr großen Wert auf den Reim, das ist mir einfach sehr wichtig. Bei meinem neunten Band „Karibik pur rund um die Uhr“ allerdings, da war hauptsächlich mein Urlaub in Kuba im Oktober 2013 der Ideengeber. Ich wollte dieses „24 h - all inclusive“-Feeling in meinem Buch festhalten.

Ein Werk schrieben Sie besonders schnell?
Ja, das ist richtig. Und zwar schrieb ich gleich für meinen ersten Band - im Jahr 2004 - das Gedicht „Ein teures Leben, ein teurer Preis“ in nur fünf Minuten nieder!

In diesen zehn Jahren war es aber auch nicht immer leicht?
Ich hatte ja und habe bis heute niemals Sponsoren für meine Werke, und musste mir somit alles selber finanzieren. Und gerade in heutiger Zeit will auch eine Investition gut überlegt sein. Daher würde mich ein Sponsor durchaus freuen und würde ihn selbstverständlich auch immer in meinen Publikationen gern erwähnen.

Der Österreichische Bundespräsident hat auch einen Lindner-Gedichtband?
Dr. Heinz Fischer war im Juni 2010 in Mallnitz, wo er beim Stappitzsee die „Klimaschule“ eröffnet hat. Ich war damals übrigens auch der Erste, der ihm die Hand schüttelte, weil seine Limousine zufällig vor mir stehen blieb und ich ergriff schnell die Chance. Später machte ein Kollege von der Gemeinde, auf meine Bitte hin, ein Foto von uns und nach einem kurzen Gespräch versprach ich, ihm einen Gedichtband zu schicken. Dr. Fischer war sehr offen, nett und sympathisch.

Welchen Hobbys gehen Sie sonst noch gerne nach?
Skifahren, Langlaufen und Mountainbiken bis hin zum Spazieren. Weiters höre ich gerne Musik und tanze gerne „Fox“. Aber auch der Besuch von Open Airs und Konzerten gehört dazu, ob „Zillertaler Haderlumpen“, „Edlseer“, „JUZIS“, „fidele Mölltaler“ oder schon Mitte der 1990er die „Zillertaler Schürzenjäger“. Den Auftritt Monika Martins in Steinfeld fand ich ebenso spitze.

Welchen Wunschtraum haben Sie?
Könnte ich einmal im ORF eines oder mehrere Gedichte von mir vorlesen, das wäre toll. Ein weit größerer Wunsch wäre es aber, eines meiner Gedichte zu vertonen.

Und wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Der „Oberkärntner Volltreffer“ ist super. Beginnend beim Kommentar über die Umfragen und Interviews bis hin zur letzten Seite, wo man bei „Was ist los in Oberkärnten?“ einfach Vieles über die Region erfährt.

 


Sternzeichen: Schütze

Beruf: „Tauernpoet“ und Gemeinde-Bediensteter

Lieblings-Farbe: rot

Lebensmotto: Jeden Tag genießen, denn wer weiß wie lange es dauert

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