Stefan Wunderle (Gnesau/Techendorf)


Stefan Wunderle (Gnesau/Techendorf)

29.12.2017

Der 38-jährige Stefan Wunderle ist seit 2016 Naturpark Weissensee-Tourismusleiter. Der gebürtige Klagenfurter ist gelernter Touristikkaufmann, besuchte von 2013 bis 2015 die M/O/T Management, Organizational, Development & Technology-School an der Alpe-Adria-Universität seiner Heimatstadt im Bereich Businessmanagement und beendete sie mit einem Master zum Thema „Innovationsmanagement als Motor im Tourismus – Strategische Unternehmensführung“. Von 2011 bis 2016 war er auch Projektmanager und Qualitätscoach für die „Tourismus-Qualitätsinitiative Kärnten“ bei der Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH im UNESCO Biosphärenpark Nockberge. Stefan Wunderle wohnt in der Gnesau Gurktal und in Techendorf, hat mit Partnerin Marina zwei Kinder.

OVT: Herr Wunderle, wie würden Sie ihr Aufgabengebiet als Tourismusleiter skizzieren?

Stefan Wunderle: Vielseitig, denn in der heutigen Zeit geht die Aufgabe über das Marketing hinaus, was sie auch interessant macht, da täglich große Herausforderung mit strukturierten Projektmanagement zu heben sind. Ich sehe mich in Zukunft eher als Digitalmanager, denn da muss man fit sein, damit die Produkte, Angebote und Leistungen der lokalen Protagonisten am Markt wahrgenommen werden können. Zusätzlich braucht man auch Fähigkeiten in der Infrastrukturentwicklung, denn nur gute Produkte, die erlebbar sind, werden von Gästen geschätzt bzw. daraus entstehen „Wiederholungstäter“.

Wir hatten 2017 ja einen tollen Sommer.  Wie zufrieden sind Sie damit aus heutiger Sicht?

Ich bin sehr zufrieden, das herrliche Wetter hat einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, die Unruhen im Ausland auch. Das Produkt Weissensee in allen Facetten entspricht dem Zeitgeist und zieht immer mehr Familien an, die es gerne authentisch und nachhaltig haben.

Konnten alle Kategorien - Strandbad, Hotel, Almhütten etc. - letzten Endes lachen? 

Durchgehend alle, es war ein intensiver Sommer. Aber man kann auch sagen, dass Camping wieder gefragter ist und der Preis für Qualität und Service keine Rolle spielt. Camping im gehobenen Bereich ist eine beliebte Urlaubsform, auch das Wintercamping wird immer mehr zum Thema.

Auf welche Stärken setzt die Tourismusregion Weissensee im Winter?

Unsere Winterstärken sind das Natureis vom Weissensee, das Langlaufzentrum und viele weitere Bewegungsmöglichkeiten auf überschaubaren Raum. Das Angebot und die Infrastrukturleistungen sind immer in Kombination mit unserem kleinen und feinen Familienskigebiet zu sehen.

Am Weissensee kann man toll kombinieren, am Vormittag Schifahren und am Nachmittag eventuell Eislaufen oder Fatbiken im Naturpark und das nebelfrei und mit viel Sonnenstrahlen. Und natürlich unsere Kulinarik nicht zu vergessen.

Worauf legen die Gäste besonderen Wert?

Es wird nach Echtheit, Regionalität und damit verbundene erlebbare Geschichten und Erlebnisse gesucht. In der Stadt ist das im täglichen Leben nicht mehr spürbar, daher sucht man danach im Urlaubsalltag. Wer das geschickt macht, profitiert auch zügig. Es darf nicht aufgesetzt sein, sondern ehrlich und originell. Unsere Naturparkranger-Programme sind sehr gefragt, wie auch der Besuch beim lokalen Lebensmittelproduzenten.

Inwieweit konnten sie den Sommer selber genießen?   Kamen Sie zum Schwimmen, Rad fahren etc.?

Ich bin nie im See zum Schwimmen gewesen und auch nur zweimal auf der Alm im Zuge einer Wanderung und Biketour. Meine Kinder stehen im Moment in der Freizeit am Programm, ich freue mich schon, wenn wir dann gemeinsam das herrliche Seewasser und die traumhafte Almlandschaft genießen werden können.

Welchen Wunschtraum wollen Sie sich privat erfüllen?

Ich möchte eine kleine Jagd pachten.

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?

Der „Oberkärntner Volltreffer“ gefällt mir sehr gut, da er sehr informativ und übersichtlich mit starkem Regionalbezug ist.


Sternzeichen: Krebs

Beruf: Tourismusleiter

Lieblings-musik: Jazz

Lebensmotto: Handeln statt jammern!

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