Stefan Hierländer (Greifenburg)


Stefan Hierländer (Greifenburg)

29.12.2014

Der 23-jährige Stefan Hierländer spielt seit letztem Sommer - von Salzburg kommend - in der 2. Bundesliga in Deutschland bei Red Bull Leipzig. Mit den Salzburgern Bullen wurde er 2012 und 2014 jeweils Österreichischer Meister und Cupsieger. Doch seine Fußballerkarriere begann der Drautaler als Jugendlicher beim SV Greifenburg, gefolgt vom SV Spittal/Drau, FC Kärnten und im Sommer 2008 war er kurz auch bei Sampdoria Genua.

OVT: Herr Hierländer: Leipzig, Genua oder Salzburg – wie oft und wie lang kommen Sie über das Jahr gesehen noch ins heimatliche Drautal?
Stefan Hierländer: Leider ist meine schöne Heimat fast 800 km von Leipzig entfernt und mein Terminplan lässt es auch nicht so oft zu, nach Hause zu kommen. Also bin ich sehr selten im Drautal, aber zur Weihnachtszeit bin ich natürlich auf Heimatbesuch und hoffe viele bekannte Gesichter zu sehen.

Darf ein Spitzenfußballer denn überhaupt Heimweh haben?
Natürlich, immer wenn man Neuigkeiten aus Kärnten bekommt, mit Familie oder Freunden telefoniert, dann vermisst man schon die schönen Berge die unglaublich schöne Natur, wo man aufgewachsen ist. Leipzig ist zwar eine schöne Stadt, die auch ihre Vorzüge hat, aber es gibt nichts Schöneres als Kärnten und besonders Oberkärnten!

Bekommen Sie bei ihren Heimatbesuchen das eine oder andere Mal auch den „OVT“ in ihre Hände?
Zuhause in Greifenburg ist der „OVT“ immer parat und wenn ich auf Heimatbesuch bin, werden die News aus Oberkärnten studiert. Also wenn man alle News aus Oberkärnten wissen möchte, dann muss man den „OVT“ lesen!

Wie gefällt es Ihnen in Leipzig?
Es gefällt mir sehr gut, die erste Zeit war natürlich wirklich sehr stressig und chaotisch. Ich habe mir den Umzug eigentlich nicht so schwer vorgestellt, da habe ich mich aber einmal richtig getäuscht! Leipzig ist jedoch eine sehr schöne, gepflegte Stadt, die – wenn man sich für die Geschichte der Region interessiert – auf alle Fälle einen Besuch wert ist.

Am Fußballplatz fühlen sich im Mittelfeld am wohlsten. Wäre es in den Abwehrreihen nicht ruhiger?
Ich denke, dass der Fußball in Sachen Laufbereitschaft und Athletik von Jahr zu Jahr stetig neue Anforderungen hat. Und durch diese Dinge gibt es keine Position am Spielfeld, wo man mit sich rausnehmen und mit „Halbgas“ spielen kann. Das Mittelfeld ist das Herz der Mannschaft und wenn du deine 13 km nicht herunter spulst, hast du ein Problem.

Auf welche Fußballer-Highlights blicken Sie gern stolz zurück? Zählte eine Einberufung ins Österreichische Nationalteam zu Ihren Zielen?
Die zwei Meistertitel und Cup-Siege waren schon sehr schöne Momente. Es gab aber auch Spiele in der Euroleague und Championsleague-Qualifikation, die toll waren. Eine Einberufung ins A-Nationalteam ist ein sehr großes Ziel und ich werde alles versuchen, es zu schaffen.

Verfolgen Sie auch noch den Oberkärntner Fußball? Beispielsweise ihren Heimatklub SV Greifenburg? Sie spielten ja auch beim SV Spittal!
Da mein Bruder ja noch beim SV Greifenburg aktiv ist, bekomme ich sehr viel Auskunft über das Fußballgeschehen in Oberkärnten. Ich hab auch mitbekommen, das beide Vereine eine schwierige Zeit durchmachen, ich bin aber überzeugt, dass sie es im Frühjahr mit viel Herzblut schaffen, die Klasse zu halten. Ich wünsche dem SV Greifenburg und dem SV Spittal alles Gute!

Welchen Wunschtraum haben Sie noch privat?
Ich habe eigentlich keinen Wunschtraum, aber Wünsche dafür – und das ist Gesundheit für meine Familie und für alle Menschen, die mir nahe stehen.


Sternzeichen: Wassermann

Beruf: Fußballspieler

Lieblings-tier: Hirsch: Ich höre gerne: Alles wo man mitsingen kann

Lebensmotto: Wenn du denkst, etwas zu sein, hörst du auf etwas zu werden!

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