Sepp Inthal (Kolbnitz)


Sepp Inthal (Kolbnitz)

03.10.2014

Der 57-jährige Sepp Inthal stellte im Sommer unter dem Titel „Skulpturen – Objekte – Möbeldesign“ im Spittaler Parkschlössl aus. Seit 2004 arbeitet er bevorzugt mit der Kombination aus Holz und Stahl. Hauptberuflich ist der gelernte Maschinenbauer - seit 1980 bei Tunnel- und Kraftwerksprojekten im In- und Ausland - derzeit beim Bahnprojekt Stuttgart 21 beschäftigt. Sepp Inthal lebt mit Gattin Sonja in Kolbnitz, hat einen Sohn namens Benjamin.

OVT: Herr Inthal, wie kamen Sie zur Bildhauerei?
Sepp Inthal: Ich habe etliche Massivholzmöbel für unser Haus selbst angefertigt. Da ich mich schon immer für Kunst vorerst passiv interessiert habe, kam ich über den Möbelbau schön langsam durch oftmaliges probieren zum Gestalten von Skulpturen und Objekten.

Wie entstehen ihre Werke, welche Werkzeuge brauchen Sie dazu?
Am Anfang steht die Auswahl des Holzes. Ich suche meine Rohlinge vorwiegend Laubholz wie Nussbaum, Ulme, Ahorn, Birne, Birke, Apfel, Buche hauptsächlich im Wald, in Bächen als Schwemmholz oder auf Holzlagerplätzen. Die Stahlteile hole ich mir vorwiegend von Schrottplätzen.

Warum sind Ihnen die Materialien Holz und Stahl die Wichtigsten?
Holz und Stahl sind mir am liebsten  zum Bearbeiten, weil ich die Optik der beiden Werkstoffe liebe und die Oberflächen auf verschiedenste Arten zu formen sind, ohne deren Natürlichkeit zu zerstören. Ich lege großen Wert auf die Natürlichkeit meiner Objekte und verwende keine chemischen Farben und Lacke, sondern ausschließlich natürliche Öle und Wachse für die Oberflächenimprägnierung.

Welches Publikum wollen Sie mit ihren Werken ansprechen? Was möchten Sie den Leuten damit näher bringen?
Meine Werke entstehen großteils durch Beobachten der Natur beim Mountainbiken oder Wandern. Die Ausführung ist dann aber bewusst abstrakt. Dadurch soll die Phantasie der Betrachter angeregt werden. Dabei ist es mir auch recht, wenn deren Blick auf das Objekt von meinen Gedanken abweicht.

Auf welche Highlights blicken Sie gern zurück? Welche Ziele haben Sie?
Ein schöner Erfolg war die Ausstellung im Parkschlössl in Spittal. Ich erhielt von zahlreichen Besuchern gute Rückmeldungen für die Natürlichkeit meiner Objekte. Meine Ziele sind eine intensivere künstlerische Tätigkeit im nahenden Ruhestand und die Ausrichtung von ein bis zwei Ausstellungen im Jahr. Die USA sind für mich definitiv kein Ziel. Durch meine lebenslange berufliche Tätigkeit fern der Heimat bin ich leidenschaftlicher Kärntner und Österreichurlauber.

Welchen Wunschtraum würden Sie sich gern erfüllen?
Mein Wunschtraum ist Gesundheit für meine Familie und mich und die Anerkennung und Wertschätzung meiner künstlerischen Tätigkeit.

Und wie gefällt Ihnen denn der „Oberkärntner Volltreffer“?
Da ich beruflich immer auswärts tätig bin, freue ich mich jedes Mal auf den OVT, um zu erfahren was in meiner näheren Umgebung geschieht. Ich liebe auch die Fundgrube und die Sudokus.

 

 


Sternzeichen: Krebs

Beruf: Bildhauer

Lieblings-tier: Sing- und Greifvögel

Lebensmotto: Sag niemals, du kannst das nicht, wenn du es nicht versucht hast!

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