Rudolf Samidits


Rudolf Samidits

30.08.2012

OVT: Herr Samidits – „Aus Böhmen kommt die Musik“ – haben Sie diese Leidenschaft aufgrund ihres Urgroßvaters mit ungarisch-tschechischen Wurzeln oder doch von Kärntner Seite?                                                                                                                               
Rudolf Samidits: Ich habe mit drei Jahren zu Weihnachten mein ers-tes Musikinstrument, ein Kinderklavier, bekommen und bereits am selben Abend die Weihnachtslieder nachgespielt. So hat mir zumindest mein Vater erzählt. Von welcher Seite ich diese Leidenschaft habe, weiß ich nicht genau. Mein Urgroßvater spielte fünf Instrumente perfekt, doch den Rest dieses Familienzweiges kenn ich leider nicht. Auf der mütterlichen, kärntnerischen Seite spielen doch einige in Blaskapellen, also würde ich sagen – eher von Kärntner Seite!

Musiker, Komponist und Musikagentur-Inhaber: Wo fühlen Sie sich am meisten zuhause?                                                                              
Am wohlsten fühl ich mich auf der Bühne – als Musiker mit all meinen Musikerkollegen. Denn da hast du den unmittelbaren, direkten Kontakt zum Publikum. Am liebsten habe ich es dabei, wenn ich dem Zuhörer -direkt in die Augen sehen kann. Dort siehst du am ehesten, ob das, was du machst, auch gefällt!

Auf welche musikalischen Highlights blicken Sie gern zurück, was bestimmt die Zukunft?                                                                                                                  
An meinen ersten Auftritt vor gro-ßem Publikum mit sieben Jahren und an meinen Kärntner Akkordeon-Meistertitel mit 13 Jahren denke ich gern zurück. Und mit „Sammy‘s Band“ natürlich an einige Auftritte mit großen österreichischen Künstlern wie etwa DJ Ötzi, die Seer, die Alpenrebellen, Andy Lee Lang oder Jazz Gitti. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass ich mit „Sammy‘s Band“ in der derzeitigen Formation noch sehr lange spielen und noch sehr viele wunderbare Auftritte absolvieren kann.

Sie werden im Jänner 50. Ist es für Musiker ein Privileg, ewig jung zu bleiben?                                                                                                                                     
Das ist kein Privileg. Jung zu bleiben muss man sich schon erarbeiten, oft auch sehr hart und konsequent. Ich trinke beispielsweise keinen Alkohol, rauche nicht, versuche mich vernünftig zu ernähren, nehme zusätzlich sehr viele Vitalstoffpräparate, verzichte auf nächtliche Exzesse – und man glaubt es kaum – ICH GENIESSE DAS LEBEN! Natürlich hält mich auch mein Beruf jung, denn was gibt es Schöneres als den Menschen Spaß und Freude zu bereiten?  
                                                                                                                  
Bleibt Rudolf Samidits Zeit für Hobbys?
Mein Beruf ist gleichzeitig auch mein größtes Hobby. Es gibt keinen Tag, der nicht irgendetwas Musikalisches hat. Doch für etwas nehm ich mir schon die Zeit: wann immer es geht, mache ich mit meinen Freunden -einen Waldspaziergang, mindestens eine Stunde lang. Die Ruhe im Wald und die vielen Bäume können dir nämlich ganz schön viel Kraft geben.

Weltreise oder Bungeejump – Wunschträume für Sie? Oder doch was ganz anderes?                                                                                                           
Auf jeden Fall keinen Bungeejump, denn diesen Kick brauche ich nicht. Auch keine Weltreise, ich liebe das Gailtal und es ist für mich der schönste Fleck auf Erden. Also warum wegfahren? Hier ist jeder Tag für mich wie Urlaub, und das ohne lange Anreise. Mein einziger Wunsch ist, dass mich meine Familie und meine Freunde so lang wie möglich in bestmöglicher Gesundheit begleiten. Und dass ich so alt werden darf, wie meine Oma. Sie wird jetzt 93, und wer sie kennt, kann sie nur bewundern.

Und wie gefällt Ihnen der Oberkärnter Volltreffer?                                                                              
Der Oberkärntner Volltreffer gefällt mir sehr gut, vor allem die Musikseiten!


Sternzeichen: Steinbock

Beruf: Musiker, Komponist und Musikagentur-Inhaber

Lebensmotto: Miteinander statt Nebeneinander

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