Michael Oberbichler (Großkirchheim)


Michael Oberbichler (Großkirchheim)

06.12.2013

Der 60-jährige Michael Oberbichler erfüllte sich heuer bereits sein „Christkind“! Lange hatte der Tontechniker schon die Idee einer „eigenen“ Mölltaler Weihnachts-CD. Als „Mastermind“ realisierte er nun in seinem kleinen Tonstudio diese mit den „Stimmen aus dem Mölltal“. Michael Oberbichler lebt mit Ehefrau Maria in Großkirchheim.

OVT: Herr Oberbichler, welche Bedeutung hat in unserer heute hektisch gewordenen Zeit, die Advent- und Weihnachtszeit für Sie?
Michael Oberbichler: Leider sind in der heutigen Zeit Besinnlichkeit und Zufriedenheit stark abhandengekommen und das Glück, in Wohlstand und Frieden leben zu dürfen wird als selbstverständlich empfunden. Für mich ist Weihnachten ein wunderschönes Familienfest im Kreise unserer Kinder und Enkel.

Was unterscheidet die CD „Stimmen aus dem Mölltal“ von anderen?
Auf der CD sind keine typischen Weihnachtslieder, wie man sie schon von hunderten CDs kennt. Es sind vielmehr musikalische Impressionen rund um die Advent- und Weihnachtszeit. Ich habe versucht, ein möglichst breites Spektrum verschiedenster Musikrichtungen auf dieser CD zu verbinden.

Wie lange reifte die Idee zudieser „eigenen“ Weihnachts-CD mit weniger bekannteren Mölltaler Musikern?
Die Idee hatte ich schon seit fünf oder sechs Jahren, aber es ist immer an den passenden Interpreten gescheitert. Doch im letzten Jahr habe ich dann die Interpreten gefunden, die jetzt als „Stimmen aus dem Mölltal“ auf dieser CD zu hören sind. Da diese Musiker selbst noch keine eigenen Tonträger haben, hoffe ich, ihnen mit dieser Produktion eine wertvolle Starthilfe zu geben.

Welche Voraussetzungen braucht ein Tontechniker für diesen Beruf?
Technisches Verständnis ist absolute Voraussetzung, denn wer sein „Werkzeug“ nicht beherrscht, wird schnell scheitern. Ein Instrument zu spielen ist sicher ein großen Vorteil, aber nicht Voraussetzung. Man braucht als Tontechniker sehr viel Einfühlungsvermögen, um mit den Künstlern das Maximum zu erreichen.

Auf welche Arbeiten blicken Sie gerne zurück?
In mehr als 30 Jahren habe ich von Rockmusik bis zum Streichquartett schon so ziemlich alles aufgenommen, was die Musikbranche zu bietet hat. Da ich in dieser Zeit das Privileg hatte, mit vielen außergewöhnlichen Musikern und Gruppen zu arbeiten, wäre es unmöglich, eine Wertung abzugeben. Während dieser Zusammenarbeit sind auch viele Kontakte und Freundschaften entstanden, die über Jahrzehnte erhalten blieben.

Themawechsel: Sie zählen zu den „Handy-Verweigerern“!
Ich habe ein altes Wertkartenhandy, aber ich kenne nicht einmal die Rufnummer. Verwendet wird es nur, wenn ich mit dem Auto zu Außen-Aufnahmen unterwegs bin. Ansonsten bin ich im Studio und zuhause über Festnetz Anrufbeantworter oder E-mail zu erreichen. Wenn ich privat unterwegs bin, möchte ich gar nicht angerufen werden. Und ich habe noch etwas festgestellt: Seit davon ausgegangen wird, dass jeder per Handy erreichbar ist, sind die Menschen in jeder Hinsicht unzuverlässiger und „unvorbereiteter geworden. „Wenn was nicht passt oder stimmt, kann man ja mal schnell anrufen.

Gibt es einen Wunschtraum, den Sie sich gern erfüllen würden?
Ja. In den Süden ans Meer ziehen.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Da die anderen Kärntner Tageszeitungen den Oberkärntner Raum doch nur großflächig streifen, kommt dem „Oberkärntner Volltreffer“ eine wichtige Rolle in der lokalen Berichterstattung zu. Daher lese ich ihn jede Woche.


Sternzeichen: Fisch

Beruf: Tontechniker

Lieblings-Tier: Computermaus

Lebensmotto: Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!

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