Michael Gritzner (Spittal, Gmünd)


Michael Gritzner (Spittal, Gmünd)

30.12.2016

Der 40-jährige Michael Gritzner ist Musiker, Manager, Produzent und ist bei „Musik Aktiv“ insSpittal tätig. Seit dem Jahr 2000 war der gebürtige Gmünder mit seiner Band „Ö5“ unterwegs, seit 2016 tritt man nun unter „Ö5 Michael Gritzner“ auf. Michael Gritzner lebt mit Lebensgefährtin Daniela in der Lieserstadt, hat einen Sohn namens Simon.

 

OVT: Herr Gritzner, warum von „Ö5“ auf „Ö5 Michael Gritzner“?

Michael Gritzner: Die Musik von Ö5, unsere Musik, hat ohne Zweifel Wiedererkennungswert. Was bisher für die breite Öffentlichkeit aber wohl fehlte, war das Gesicht zur Stimme. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, ab dem Jahr 2016 als „Ö5 Michael Gritzner“ aufzutreten sozusagen Michael Gritzner mit seiner Band Ö5 und auch auf allen Drucksorten, CD-Covers etc. bin ich, als Michael Gritzner, „Der Liedermacher“, zu sehen. Der neue mediale Auftritt hat aber keinen Einfluss auf unsere Musik. Es war von je her so, dass ich für Ideen, Texte, Arrangements und die Produktion verantwortlich zeichne. Die Zeit hat natürlich sehr wohl Einfluss auf die Musik. Seit 2000 hat sich zu Schlager/Austropopklängen ein wenig Country-Musik dazu gesellt. Unverändert sind aber die Mundarttexte und vielfach die volkstümlichen Elemente.

Welche Highlights bleiben in Erinnerung? Was sind künftige Ziele?

Wir können zum Glück auf eine Vielzahl von Highlights zurückblicken. Ein großer Moment war ohne Zweifel der Auftritt bei der Vorausscheidung zum Grand Prix der Volksmusik 2007 mit unserem Erfolgstitel „Almwind“. 2010 gab es ein großes Ö5 Jubiläumskonzert, bei dem wir vor rund 2500 „Ö5“- Fans auftreten durften. Auch über zahlreiche Nr. 1-Songs in regionalen Radiosendern, sehr gute Platzierungen in den nationalen Austrian Airplay Charts, Fernsehauftritte in div. TV-Formaten können wir uns regelmäßig freuen. Für die Zukunft wünschen bzw. nehmen wir uns viele Auftritte vor. 2017 soll ein weiteres Album auf den Markt kommen und vielleicht gelingt uns ja in naher Zukunft mal ein Hit, der ein noch breiteres Publikum auf uns aufmerksam macht.

Anfang November ´16 konnte man sie in der ORF-Sendung „Guten Morgen Österreich“ hören. Musikern sind aber wohl Abendstunden „vertrauter“!

Ja normalerweise schon, aber da ich auch noch einen „Brotjob“ habe und seit rund sechs Monaten einen kleinen Sohn, sind mir auch die Morgenstunden sehr vertraut. Es war aber schon „speziell“, live, unplugged im Frühstücksfernsehen aufzutreten und das ganze ohne vorherigen Besuch in der Maske.

Muss sich die Musikbranche heutzutage nicht generell „neu erfinden“?

Natürlich ist die Musikbranche in den letzten Jahren im Umbruch und ist vor allem viel schnelllebiger geworden. Internetplattformen wie Youtube, Facebook usw. sind auch eine riesen Chance für viele Künstler und Independent Labels - wenn man diese konsequent bedient. Außerdem ist es relativ einfach geworden, mit wenig Aufwand vernünftige Produktionen zu realisieren. Aber ich glaube nach wie vor, dass sich genau deswegen meist nur Qualität durchsetzt – natürlich auch bei Live- Auftritten. Ich persönlich mag ja den Begriff „Musikbusiness“ nicht so gern, weil man vor lauter „Geschäft“ oftmals vergisst um was es wirklich geht: um die Musik und um Emotionen - denn ein guter Song bleibt ein guter Song.

All ihre Melodien und Texte stammen aus ihrer Feder, Sie produzieren auch im hauseigenen „mike-records“-Studio. Arbeiten Sie auch für andere KünstlerInnen?

Ja immer wieder gerne. Ich schreibe Texte und/oder Melodien und mache auch Produktionen in meinem Studio www.mike-records.at. U.a. habe ich schon für Udo Wenders, Marco Ventre, Gottfried Würcher, Meilenstein, Melissa Naschenweng usw. gearbeitet.

Erfüllte sich mit ihrem Nachwuchs im Mai 2016 ein Wunschtraum?

Ich habe schon immer von einer eigenen Familie geträumt und kann mir auch nichts Schöneres vorstellen. Unser kleiner „Sonnenschein“ Simon macht das Leben meiner Freundin Daniela und mir um ein Vielfaches wundervoller, spannender, aufregender und ab und zu natürlich anstrengender. Beruflich hat sich dadurch nicht ganz so viel verändert, da mir Daniela immer wieder den Rücken freihält, aber natürlich werden Studioabende oft gegen Spiel- und Kuschelabende eingetauscht.

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?

Ich freue mich immer, wenn der Oberkärntner Volltreffer ins Haus flattert und lese ihn auch sorgfältig durch. Meine Lebensgefährtin liebt die „Flohmarkt Rubrik“ und sagt mir immer, was wir doch vielleicht brauchen könnten. Der Name ist auf jeden Fall Programm!


Sternzeichen: Löwe

Beruf: Musik-Allrounder

Lieblings-essen: regional, qualitativ hochwertig, gut und manchmal zu viel

Lebensmotto: Auf dem richtigen Weg ist, wer sein Ziel nicht aus den Augen verliert!

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