Melanie Payer (Ebene Reichenau)


Melanie Payer (Ebene Reichenau)

17.06.2022

Sie entdeckt den Pop-Schlager mehr und mehr

Melanie Payer (31) freut sich schon sehr auf kommenden Samstag, denn nach zweijähriger Corona-Zwangspause findet nämlich wieder in ihrer Oberkärntner Heimat, in der Ebene Reichenau, ihr Open Air statt. Mitte Juni veröffentlichte sie zudem ihr neues Album „Herzüber“ und mit dem „Wenn die Musi spielt – Winter Open Air 2023“ wirft das nächste Highlight – ganz in der Nähe, in Bad Kleinkirchheim – seine Schatten voraus. Melanie Payer ist verheiratet mit Ehemann Daniel und hat zwei Kinder.

OVT: Frau Payer, mit wie viel Freude, mit welchem Gefühl blicken Sie auf diesen Samstag?

Melanie Payer: Ehrlich gesagt, ich kann es kaum erwarten, bei mir zuhause wieder einmal ein Konzert zu veranstalten. Ich muss aber zugeben, ich bin dieses Mal extrem aufgeregt. Früher war man es gewohnt an den Wochenenden zu singen, doch jetzt ist man nicht so im Flow, aber auch gerade aus diesem Grund freue ich mich dieses Jahr mehr als sonst.

 

Was haben Sie sich diesmal einfallen lassen?

Ich will noch nicht so viel verraten, aber wir haben hart an einer großen Bühnenshow gearbeitet und das Highlight ist bestimmt mein bandneues Album „Herzüber“, das erst am letzten Freitag erschienen ist.

 

Apropos Erwartung: Auf ihrer neuen CD hört sich Melanie Payer doch etwas „veränderter“ an! Wie würden Sie`s unseren Lesern erläutern?

Ich denke, einen großen Teil hat mein neuer Grazer Produzent Hubert Molander dazu beigetragen. Es hat sich beispielsweise der Sound etwas verändert. Ich finde, der Schlager hat sich grundsätzlich in den letzten Jahren sehr weiter entwickelt und auch mein Team und ich haben immer wieder neue Ideen, wie man was machen könnte. Ich bin ehrlich gesagt mega zufrieden und freue mich schon, wie die Menschen auf die neuen Lieder reagieren, denn anhand der Texte und der Musik passt das Album genau zu mir und meinen Fans.

 

Könnten Sie sich vorstellen irgendwann eine CD komplett in englischer Sprache aufzunehmen? Sie singen ja bei ihren Auftritten gern mal in Englisch, weil Sie damit auch eine „andere“ Melanie Payer aufzeigen!

Nein, das habe ich absolut nicht vor. Für mich ist gerade die deutsche Sprache sehr wichtig, weil es „unsere“ Sprache ist. Ab und zu singe ich auf der Bühne einen englischen Song, nur um meine Stimme einmal anders zu präsentieren als man es von mir vielleicht gewohnt ist.

 

Bei ihren Open Airs laden Sie gerne Musikkollegen ein – im OVT-Interview von 2019 sprachen Sie auch von guten Freundschaften, Kontakten. Kann dies in schwierigeren Zeiten auch hilfreich sein?

Tatsächlich haben sich daraus schon einige Freundschaften gebildet und ich finde es wichtig, weil man sich über die Musik und die Branche gut austauschen kann. Ich selbst hatte die letzten Jahre nicht immer eine gute Zeit und wenn man Freunde, eben auch gute Musikkollegen, eine Familie und ein Team hat, wie ich es haben darf, lernt man, wie gut es tut, Rückhalt zu haben und Menschen, die da sind und helfen.

 

Sie sind ja zweifache Mama und Ehefrau – da ist eine tolle Musikkarriere mit mal hier mal dort nicht unbedingt „familien-freundlichst“. Nutzten Sie die letzten zwei Corona-Jahre daher diesbezüglich mehr – und in weiser Voraussicht?

Meine Kinder sind damit aufgewachsen, dass ihre Mama hier und da am Wochenende unterwegs ist. Und mein Ehemann ist bei den meisten Auftritten dabei, er ist ja auch mein Techniker. Ich nutze die Zeit, die ich zuhause bin, intensiv mit meinen Kindern. Und dass sie nicht mal weinen, wenn ich fahre, zeigt mir ihr Urvertrauen, dass die Mama ja wiederkommt. Manchmal kommt von meinen Kids sogar die Frage, wenn ich mal länger daheim war, wann ich denn endlich wieder singen gehe, weil sie so gern bei der Oma schlafen. Ich denke nicht, dass es wichtig ist, dass ich jeden Tag zu Hause bin, sondern dass ich die Zeit intensiv nutze, mich mit meinen Kindern zu beschäftigen – unabhängig von einer Pandemie. Wie wir wissen, sind ja heutzutage fast alle Mamas berufstätig.

 

Seit Jahren zählte eine Karibik-Reise zu ihren Wunschträumen. Da wäre natürlich eine Fan-Kreuzfahrt eine tolle Sache. Wär`s vorstellbar oder gibt`s längst Neueres?

Ja, dieser Traum hat sich leider noch nicht erfüllt. Ich hoffe, dass er irgendwann Realität wird. Natürlich könnte ich mir eine Fanreise dorthin gut vorstellen, aber vorerst darf ich im Herbst mit den Fans und meiner Familie auf eine Mittelmeer-Musikkreuzfahrt. Ich denke, es ist gut, einmal kleiner anzufangen.

 

Und wie verfolgen Sie den „Oberkärntner Volltreffer“ über all die Jahre? Durch ihre Mutter sind Sie ja halbe Mölltalerin!

Ja genau, durch meine Mama bin ich sozusagen eine „Teuchlerin“. Immer wenn ich bei Verwandten oder Freunden zu Besuch bin, fällt mir auch der Oberkärntner Volltreffer in die Hände – und den lese ihn total gerne. Vielen Dank, dass ich immer wieder mal bei euch zu Gast sein darf.

 

Foto: Lizz Krobath

 

Kurz gefragt:

Beruf: Schlagersängerin

Sternzeichen: Krebs

Ich lese gerne: Christliche Bücher

Lieblingsgetränk: Multivitaminsaft

Glücksbringer: Gott

Ohne was geh ich nie außer Haus: Schuhe – Scherz! Eine Jacke, mir wird sehr oft sehr schnell kalt.


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