Mattias Stabentheiner


Mattias Stabentheiner

20.06.2014

Der 20-jährige Mattias Stabentheiner holte sich „Gold“ im Bereich Restaurantfachmann bei den Lehrlings-Staatsmeisterschaften in Eisenstadt. Neben der Goldenen gingen noch fünf Silberne und eine Bronzene nach Kärnten. Derzeit arbeitet er als Koch/Kellnerlehrling im „1. Almwellnesshotel Tuffbad“ bei St. Lorenzen. Der Lesachtaler lebt bei seinen Eltern Marion und Johannes in Obergail und hat vier Geschwister. 

OVT: Herr Stabentheiner, Sie haben heuer die Goldmedaille bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften, aber auch den Kärntner Landesmeistertitel jeweils im Bereich Service gemacht. Wie stolz sind Sie?
Mattias Stabentheiner: Der Erfolg bedeutet mir sehr viel. Es ist eine gewaltige Motivation und ein Zeichen, dass man den richtigen Beruf gewählt hat. Das soll nicht heißen, dass ich mein Leben lang in dieser Branche bleibe, aber es ist ein Zeichen, dass man viel erreichen kann, wenn der Wille da ist.

Wie intensiv haben Sie sich denn auf diese Wettbewerbe vorbereitet?
Für die Landesmeisterschaft hat meine Oberkellnerin Kathrin Nussbaumer viele entscheidende Dinge schon im Betrieb mit mir durchgeübt. Das hat mir sehr geholfen. Sie weiß sehr viel, immerhin ist sie im Jahr 2010 gleich doppelte Europameisterin im Bereich Service geworden. Vor den Staatsmeisterschaften hatte ich jede Woche einmal im Klagenfurter WIFI Training. Auch daheim habe ich noch viel geübt und gelernt, in den letzten Tagen auch bis tief in die Nacht. 

Wie lief der Bewerb ab, was mussten Sie alles machen?
Die Aufgaben waren, einen runden Tisch für sechs Personen zu decken, inklusive Mise en Place am Gueridon. Weiters ein Apfelflambee vor dem Gast zuzubereiten, gefolgt vom Mixen von Cocktail sowie dem Schneiden von Käse aus einem Sortiment und einen Wein dazu zu empfehlen. Die Mystery-Aufgabe war: Man musste auf alles vorbereitet sein und zu guter Letzt am eigenen gedeckten Tisch perfektes Service ablegen, mit den Speisen, die der Kochpartner in der Küche zubereitet.

Worauf achtete die Jury?
Die Jury schaute auf die Fingerspitzen und bewertete jede Kleinigkeit mit Punkten. Das wird aber je nach Gewicht der Aufgabe mit einem Multiplikator hochgerechnet. Auch die Zeit spielt eine Große Rolle. Und je nach Punkteanzahl hat man dann Gold, Silber, Bronze oder „teilgenommen“.

Inwieweit spielt bei so einem Wettbewerb auch die Nervosität eine Rolle?
Die Nervosität kann einem zum Verhängnis werden, wenn man sich nicht genug vorbereitet. Man muss sich so gut vorbereiten, dass man davon überzeugt ist, dass man es schafft. Wir hatten auch einen Mentaltrainer im Team Kärnten, der uns auf diese Situation vorbereitete. Meine Nervosität war fast völlig weg, das kenn ich sonst gar nicht von mir!

Berufe im Gastgewerbe haben ja einen eigenen Stellenwert. Was ist für Sie das Schöne daran?
Man gewöhnt sich dran. Das Gute ist der Zusammenhalt im Betrieb, das Treffen verschiedener Menschen, der Umgang mit dem Gast und noch viele weitere Werte.

Störten Sie die Arbeitszeiten im Gastgewerbe?
Nein. Freilich wäre es schön, öfters am Wochenende frei zu haben, aber das Treffen mit Freunden kommt trotzdem nicht zu kurz.

Welchen Wunschtraum möchten Sie sich erfüllen?
Ich bin eher Spontanentscheider. Auf jeden Fall einmal Bungee-Jumping oder vielleicht sogar Paragleiten. Am Wichtigsten ist jedoch immer, die Zufriedenheit hoch zu halten.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Die Zeitung gefällt mir gut, weil sie sehr informativ und gut aufgebaut ist.

 


Sternzeichen: Krebs

Beruf: Restaurantfachmann

Lieblings-Getränk: Bier und Wein

Lebensmotto: Unterschätzt sind wir immer einen Schritt voraus.

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