Matej Dzido (Spittal)


Matej Dzido (Spittal)

17.05.2019

Musik ist sein Leben

Matej Dzido (26) ist seit 2015 Leiter des Ensemble „Lyeson“ und seit 2016 Kapellmeister der Stadtkapelle Spittal. Mit „Lyeson“ ist der Spittaler diesen Samstag, 25. Mai, um 20 Uhr im Schlosshof Porcia im Konzert „Limitless“ zu hören. Übrigens: Mit dieser Konzertreihe geht es heuer auch noch nach Hallein und Deutschland. Matej Dzido studiert derzeit am Mozarteum Salzburg Klavier im Masterstudium.  Zudem ist er als Vorführer bei der Firma Yamaha Music Europe tätig.

OVT: Herr Dzido, was erwartet die Besucher beim Konzert „Limitless“?

Matej Dzido: Grenzenlos, so unser Motto. Unser Publikum erwartet eine musikalische Verbindung virtuoser klassischer Musik mit feurigen lateinamerikanischen Rhythmen und jazzigen, swingenden Improvisationen und Variationen aus Einflüssen fernöstlicher Musik. Eigene Kompositionen sowie eine nicht alltägliche Besetzung aus Perkussion, Klarinette, Klavier und Gesang bieten unseren Gästen viele musikalische Überraschungen. Eine feine Ton- und Lichtkulisse sowie einzigartige Locations runden die Konzertabende ab.

 

Am 25. Mai wirkt ja auch der Kinderchor Porcia (Leitung Theresa Pucher) und die Poetry-Slammerin Sabrina Öhler mit. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit, zu dieser tollen Herausforderung?

Ursprünglich hatte ich letztes Jahr für ein amerikanisches Schulsinfonieorchester den Auftrag erhalten, „Heal The World“ von Michael Jackson zu arrangieren. Zuerst wollte ich das Ganze hier in Österreich aufführen, dachte mir aber im Laufe der Planung, man könnte doch sein kreatives Köpfchen nützen und was Eigenes auf die Beine stellen. Des Weiteren bin ich als kleines Kind und Jugendlicher von Seiten der Stadt Spittal, der Musikschule und des BRG sehr viel unterstützt worden, sodass ich gerne Kindern, wie ich es damals war, die Möglichkeit bieten möchte, mit uns gemeinsam die Bühne aufzuheizen. Musik verbindet, Musik kennt kein Alter und was gibt es schöneres auf dieser Welt, als wenn Menschen gemeinsam musizieren? Für das bevorstehende neue Musikvideo wollte ich aber auch einen ganz speziellen Text haben. Da fiel mir gleich Sabrina Öhler mit ihren Geschichten ein. Von ihren „Poetry Slams“ war ich sehr begeistert und ich dachte mir, man könnte mal einen „Slam“ vertonen. Was dabei rausgekommen ist, hört ihr am 25. Mai im Schlosshof Porcia.

 

Auf welche Highlights dürfen sich die „Lyeson“ Fans demnächst freuen?

Wer einen Ausflug nach Salzburg plant, ist sehr herzlich eingeladen am 24. Juni bei den Halleiner Kulturtagen unserem nächsten Konzert zu lauschen. Des Weiteren freuen wir uns auf zwei ganz besondere Highlights dieses Jahr. Erstens, auf unsere erste kleine Deutschland Tour mit zwei Konzertabenden im Heide Hotel Reinstorf und zweitens, die Veröffentlichung unserer ersten Single „Dieser Takt“ inklusive Musikvideo. Sie kommt voraussichtlich Mitte Juli raus.

 

Sie sind auch Kapellmeister der Stadtkapelle Spittal. Wie können Sie die Leitung beider Klangkörper musikalisch verbinden? Ergeben sich Vorteile aus den zwei verschiedenen Musikrichtungen, die sie hier nutzen?

Da Musik für mich keine Grenzen kennt und eine faszinierende Sprache ist, freut es mich insbesondere, dass ich gleichzeitig beide Tätigkeiten ausführen darf. Jede Musikrichtung hat auch schon von der anderen profitiert, das zeigt die Musikgeschichte. Das Niveau in der Blasmusik steigt von Jahr zu Jahr.  Es war für mich spannend und auch lehrreich, die letzten Monate und Jahre als Pianist mit einem reinen Blasorchester zu arbeiten. Selbst für mein kompositorisches Schaffen habe ich vieles Neues entdeckt. Und die Reise hat erst begonnen.

 

In einem früheren OVT-Interview sprachen Sie von einer Weltreise mit ihrer Freundin Laura. Ist das noch der Plan oder haben andere Wünsche jetzt Vorrang?

Ein Plan ist es auf alle Fälle. Wir haben es jedoch ein wenig nach hinten verschoben, da ich nächstes Jahr im Juni mein Masterstudium am Mozarteum Salzburg abschließe, gleichzeitig die Engagements mit „Lyeson“ und Yamaha wachsen und ich im Moment am Aufbau eines musikalischen Start-Ups bin.  Eine Weltreise ist deshalb momentan unmöglich.

 

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“ im Lauf der Jahre?

Der Oberkärntner Volltreffer gefällt mir sehr gut, da er versucht, viele Themen interessant zu gestalten. Weiter so und herzlichen Glückwunsch an die Reaktion.

 

Kurz gefragt:

Beruf: Kapellmeister, Pianist, Komponist und Piano Coach

Sternzeichen: Fisch

Ich höre gerne (privat): Klezmer, Gipsy Swing, Latin, Jazz und Klassik

Ich trinke gerne: ein Gläschen guten Weißwein

Lieblingstier: seitdem mich ein Hund gebissen hat, muss ich mir noch eines suchen ;)

Ohne was nie außer Haus: Musik


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