Markus Moser


Markus Moser

12.07.2012

OVT: Herr Moser, wie wichtig ist die Blasmusik heutzutage?
Markus Moser: Wichtig vor allem für die gesellschaftliche Entwicklung der Jugendlichen. Man lernt miteinander-
zu arbeiten und zu kommunizieren. Auch Pflichtbewusstsein wird gefördert, da man darauf achten muss, dass der Verein spielfähig ist und somit kommt es auf jeden Einzelnen an.
Tradition ist auch ein wichtiger Faktor und verbindet die Musik mit der -Kirche und anderen Organisationen. Trotzdem sollte man nicht immer am „Alten“ festhalten, denn leben heißt sich weiter entwickeln und somit auch „neue“ -Traditionen zu schaffen!

Was sind die Eckdaten der Bürgermusik Millstatt?
Sie wurde 1932 gegründet und feiert heuer Ihr 80-jähriges Bestehen. Wir haben 43 aktive Mitglieder, der Kapellmeister heißt Stefan Hofer. Er führte die Bürgermusik Millstatt in den letzten Jahren bis zum Bundeswettbewerb in Feldkirchen. Unser Ehrenkapellmeister Oswald Hofer Vater des jetzigen Kapellmeisters ist mit 77 Jahren ältestes Mitglied und spielt immer noch aktiv im Verein die Posaune. Wir spielen -alles mit viel Begeisterung, von Klassik bis Modern.

Was waren bisherige Highlights, welche Ziele gibt es für die Zukunft?
Das Highlight war sicherlich die Teilnahme am Bundeswettbewerb 2008 in Feldkirchen. Es ist ein langer Weg, dorthin zu kommen, aber es ist ein fantastisches Gefühl dabei zu sein!
Kameradschaftlich gesehen war das Bezirksmusikertreffen im Juni des heurigen Jahres ein Highlight. Alle haben zusammen geholfen und wir haben ein wunderschönes Fest mit 22 teilnehmenden Kapellen in Millstatt gefeiert.
Unser Zukunftsziel ist, in das neue Probelokal in Millstatt einzuziehen, das wir aus Platzgründen unbedingt brauchen. Mit den Arbeiten dafür werden wir in Kürze beginnen. Der Großteil wird aus Eigenleistung von uns erbracht und somit freuen wir uns alle jetzt schon, wenn alles fertig ist und wir in unseren neuen Räumlichkeiten mit den Proben beginnen können.

Sie sind Trompeter, wechselten aber zum Schlagzeug?
Ich habe 15 Jahre lang Trompete bei der Bürgermusik Millstatt gespielt und mich dann entschlossen, etwas Neues zu probieren. Interesse gab es schon länger für dieses Instrument, aber davor war die Besetzung an der Trompete nicht so stark, also konnte ich nicht wechseln. Jetzt ist die Jugend nachgerückt, ich habe meinen Platz frei gemacht und bin zum Schlagzeug gewechselt. Eine spannende Aufgabe, man hört das Orchester mit ganz anderen Ohren!

Wo sehen Sie Unterschiede des Schlagzeugers bei einer traditionellen Blasmusikkapelle im Vergleich zu einem Band-Schlagzeuger?
Bei einer Blasmusikkapelle muss sich ein Schlagzeuger mit seinen Schlagwerkkollegen abstimmen und einfach umfangreicher agieren Stabspiele, Pauken, große Trommel…, ein Band–Schlagzeuger muss mehr „Rampensau“ sein und einfach mehr „Druck“ bei -seinem Instrument geben. Das kann er auch, da seine Bandmitglieder mit -Verstärker spielen und somit nicht in seinem Beat untergehen.

Sie erfüllen sich bald einen speziellen Wunschtraum?
Ja. Ein „Bungeejump“ von der Europa-brücke steht mir in Kürze bevor. Auf den freu ich mich schon. Von der Jauntalbrücke bin ich schon gesprungen und nun hat mir meine Freundin -einen Sprung von der Europabrücke -geschenkt. Mein Wunsch ist bloß, dass das Seil hält…

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Der OVT ist eine super Zeitung, die sehr nahe am Volk ist und viele Meinungen aus der Bevölkerung bringt. Natürlich sind die Beiträge über Blasmusik meine Lieblingsseiten aber auch bei den Inseraten findet man beim Stöbern immer wieder interessante Dinge!


Sternzeichen: Jungfrau

Beruf: Musikvereinsobmann & Tischler

Lebensmotto: Live everyday as it would be your last one

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