Margrit Marchetti (Spittal)


Margrit Marchetti (Spittal)

07.09.2018

Margrit Marchetti 65 besuchte vor rund 15 Jahren mit einer Freundin einen Aquarellkurs in der Volkshochschule – und ein Künstlerleben begann. Seither absolvierte die ehemalige Bank-Kundenberaterin Ausbildungen in Spittal, Villach und Wien und stellte ihre Werke mehrfach aus. Am 22. September ist sie mit ihren Bildern im Klagenfurter „Kneipp Aktiv Club“  zu sehen. Margrit Marchetti lebt mit Ehemann Wilhelm in Spittal und ist Mutter von zwei Söhnen, hat zwei Enkel, Merida, fast 5 Jahre und Jonathan 1,5 Jahre alt, die sie abgöttisch liebt.

OVT: Frau Marchetti, wie kam es eigentlich zu dieser interessanten Kombination Gesundheit/Fitness und Aquarell-Malerei?

Margrit Marchetti: Der Kneipp Aktiv-Club stellt regelmäßig Bilder von Künstlern aus. Ein Mitglied dieses Clubs sah meine Bilder und hat mir diese Ausstellung ermöglicht.

Was erwartet die Besucher bei ihrer Ausstellung?

Die Klub-Mitglieder und Besucher sollen sich an meinen positiven Bildern erfreuen. Die Eröffnung wird von Harfenklängen begleitet. Die Harfe ist ein Instrument, das mein Herz berührt.

Im Juni stellten Sie im Spittaler Parkschlössl  aus. Ist es für Sie als Spittalerin eine besondere Freude, in der Heimatstadt auszustellen?

Ja, natürlich. Es ist jedoch nicht einfach, einen Termin zu bekommen. Ich bin im Juni nur eingesprungen, da ein Aussteller abgesagt hat. Das Parkschlössl in Spittal ist einfach großartig, der traumhafte Ausblick in den Park unbezahlbar.

Was malen Sie am liebsten?

Derzeit haben es mir besonders Tieraquarelle angetan. Es ist doch schön seinen Liebling als Aquarellbild an der Wand zu haben. Aber auch unser Schloss verzaubert mich immer wieder – im Sommer und im Winter. Zwischendurch müssen natürlich auf Blumen herhalten. Sie stehen das ganze Jahr zur Verfügung. Ich bin aber ohnehin immer auf Motivsuche. Auf meinem Handy gibt es tausende Fotos und besonders gelungene versuche ich im Aquarell umzusetzen.

Warum ist die Aquarell-Technik ihr Favorit?

Weil ich mich in diese Technik verliebt haben. Nur im Aquarell ist diese Zartheit möglich, gepaart mit Kraft und Gegensätzen. Das Wechselspiel von hell und dunkel macht ein Bild erst interessant.

Haben Sie auch künstlerische Vorbilder?

Wenn ich in Wien bin, schaue ich mir sehr gerne alte Künstler an. Man kann von ihnen viel lernen. Mit moderner Kunst kann ich nicht viel anfangen. Ab und zu mit den Farben spielen ist ja recht lustig, aber es fordert mich zu wenig.

Welche Ziele würden Sie gern noch künstlerisch umsetzen?

Das wären Portraits in allen Varianten mit Menschen und Tieren.

Welchen Wunschtraum haben Sie privat? Vielleicht eine große Reise?

Ich bin viel bereits herumgekommen und musste immer feststellen, dass es bei uns doch am schönsten ist. Derzeit genieße ich Tagesausflüge mit der Dante-Alighieri Gesellschaft Spittal-Millstätter See nach Italien. Anm. d. Red.: Die „Società Dante Alighieri“ ist ein weltweit verbreitetes Vereinsnetzwerk, welches sich der Verbreitung und Pflege der italienischen Sprache und Kultur widmet

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“ über die Jahre?

Ich bin regelmäßige „Oberkärntner Volltreffer“-Leserin und freue mich auf jeden neuen „Volltreffer“.


Sternzeichen: Stier

Beruf: Pensionistin und Künstlerin

Lieblings-TV-Sendungen: Ich liebe die Serie „Universum“ und sämtliche Tierfilme und Dokumentationen.


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