Major Werner Mayer (Kötschach)


Major Werner Mayer (Kötschach)

27.12.2013

Dem 47-jährigen Major Werner Mayer steht mit dem Silvestertag ein besonderer Tag bevor. Am 31. Dezember ist die Polizei jedes Jahr verstärkt gefordert. In seiner Jugend war der Gailtaler übrigens schnell auf Skiern und stand beispielsweise auch bei den Kärntner Landesmeisterschaften am Stockerl. Major Werner Mayer lebt mit Ehefrau und seinen beiden Kindern in Kötschach.

OVT: Major Mayer, zählt der Silvester zu den „speziellen Fällen“?

Major Werner Mayer: Zum Jahreswechsel finden diverse angemeldete Feuerwerke statt, die professionell organisiert und durchgeführt werden. Gefährlicher ist die Handhabung  pyrotechnischer Gegenstände durch Privatpersonen in verbautem Gebiet. Die Präsenz der Polizei wird zur Jahreswende geringfügig erhöht. Generell wird es jedoch rund um Silvester immer ruhiger, weil viele den Jahreswechsel zuhause feiern.

Viele kennen die Silvesterfolge „Ein echter Wiener geht nicht unter“! Kommen solche Polizeieinsätze aufgrund ausgelassener Stimmung vor?

Nicht alle kuriosen Vorfälle gelangen der Polizei zur Kenntnis. Das Hantieren mit Feuerwerkskörpern unter Alkoholeinfluss ist nicht nur lebensgefährlich, sondern macht Einsätze alias „Mundl“ denkbar.

Wie oft musste die Polizei eigentlich im Gailtal zu Silvester 2012 ausrücken?

Im Bezirk Hermagor kam es zu sechs nennenswerten Einsätzen ein Verkehrsunfall  mit Personenschaden, ein Raufhandel, ein Medikamentenmissbrauch, zweiVerletzte durch Stürze. In fast allen Fällen war Alkohol im Spiel.

Seit heuer gilt ja ein strengeres Pyrotechnik-Gesetz?

Am 4. Jänner 2010 trat das neue Pyrotechnikgesetz in Kraft und gleichzeitig das aus dem Jahr 1974 außer Kraft. Im neuen Pyrotechnikgesetz wurden Übergangsbestimmungen festgesetzt, die teilweise mit 4. Juli 2013 schlagend wurden. So dürfen ab diesem Datum Knallkörper mit Blitzknallsätzen nicht mehr besessen, verwendet und verkauft werden. Es dürfen nach wie vor pyrotechnische Gegenstände aller Kategorien verkauft werden, sofern die Voraussetzungen dafür nachgewiesen werden Mindestalter, Berechtigungsnachweis.

Wie streng wird von der Polizei im Vorfeld oder am Silvester aufgepasst?

Die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen ist leider auch vor und nach dem Jahreswechsel feststellbar. Seitens der Behörde werden die Gewerbetreibenden kontrolliert. Die Polizei versucht die widrige Verwendung in den Griff zu bekommen. Besonders Kinder sollen dabei vor Verletzungen bewahrt werden. Am Silvesterabend ist die Kontrolle besonders schwierig, weil es fast überall und zeitgleich kracht.

Wer als Händler Pflichten verletzt,  muss mit einer Strafe von bis zu 10.000 Euro rechnen! Für Missachtung sonstiger Gebote kann die Strafe 3.600 Euro betragen! Die Hersteller und Händler halten sich weitgehend an die Gesetze. Der Endanwender ist sich jedoch oft der Gefährlichkeit und Strafbarkeit nicht bewusst.

Sie waren in ihrer Jugend begeisterter Skifahrer, fuhren auch Meisterschaften. Stand jemals eine Ski-Karriere zur Diskussion? 

Ich bin immer noch begeisterter Skifahrer. In meiner Jugend stand ich einmal mit meinem Namensvetter Anm. d. R: Helmut Mayer, Olympia-Silber in Super G/Calgary 1988 bei einer Landesmeisterschaft auf dem „Stockerl“. Für eine Skikariere hätte es wahrscheinlich nicht gereicht und die schulische Ausbildung war wichtiger.

Welchen Wunschtraum würden Sie sich gern erfüllen? 

Eine Reise quer durch Amerika hätte einen Reiz.

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?

Der „Oberkärntner Volltreffer“ ist sehr informativ und bereichert das mediale Angebot.


Sternzeichen: Waage

Beruf: Hundeführerin und Biologie-Studentin

Lieblings-Musikrichtung: Chor

Lebensmotto: Lebe in der Gegenwart!

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