Mag. Sven Gratzer
Der 38-jährige Mag. Sven Gratzer setzt sich im Rahmen des „Club Aktiv gesund“ gemeinnütziger
Verein des ASKÖ-Sportdachverbandes Kärnten für Fitness und Gesundheitsförderung ein. Er organisiert
Gruppen-Radtouren im In- und Ausland, früher betrieb er auch Wettkampf-Sport. Mag. Sven Gratzer ist ledig und lebt in Hermagor und Klagenfurt.
OVT: Mag. Gratzer, was bietet der ASKÖ-„Club Aktiv gesund“ an?
Mag. Sven Gratzer: Die Aufgabe des Club Aktiv gesund CAG ist die Planung und Durchführung gesundheitsfördernder Aktivitäten. Wir sind ein motiviertes Team von Sportwissenschaftlern und Trainern, die in verschiedenen Bereichen schwerpunktmäßig tätig sind. Beispielsweise bieten wir mit Hopsi Hopper Bewegungsstunden für Kindergärten und Schulen an. Ein weiterer Schwerpunkt sind spezielle Bewegungsangebote für Senioren. Zudem sind wir mit der Durchführung von Übungsleiter-Ausbildungen befasst. An dieser Stelle ist auch das reichhaltige Bewegungsangebot im ASKÖ Bewegungs-Zentrum in Klagenfurt erwähnenswert. Es würde den Rahmen sprengen, all unsere Aktivitäten aufzuzählen, darum verweise ich bei Interesse gerne auf die Homepage vom ASKÖ Kärnten www.askoe-kaernten.at.
Was ist ihr Aufgabengebiet beim „Club Aktiv gesund“?
Hauptsächlich bin ich in dem Projekt „Aktiv gesund im Betrieb“ tätig. Hierbei geht es speziell um das Thema „Gesunder Rücken“. Nach einem Eingangstest, bei dem Muskelkraft , Beweglichkeit und Haltung analysiert werden, erfolgt ein 14 wöchiges Rückentraining.
Nach Ablauf dieser Zeit wird ein Ausgangstest durchgeführt, um die Wirkung des Trainings zu dokumentieren bzw. bei Bedarf weitere Trainingsempfehlungen auszusprechen. In erster Linie richtet sich das Angebot, wie der Name schon sagt, an Betriebe in ganz Kärnten. Unser Vorteil ist, dass wir sowohl die Tests, als auch die Trainingseinheiten direkt vor Ort in den Betrieben anbieten können. Es können aber auch Einzelpersonen dieses Angebot in Anspruch nehmen. Unser Anliegen ist, mit geringem zeitlichen Aufwand, aber qualitativ hochwertigem Training, einen bestmöglichen Effekt zu erzielen.
Ein Hobby von Ihnen ist, Gruppen-Radtouren zu organisieren?
Ich war 2003 zum ersten Mal auf Urlaub in Kroatien und spontan wurde vor Ort die Idee geboren, künftig auch mit dem Rad dort hinzufahren, weil ich von der Landschaft und der vielfältigen Inselwelt begeistert war. Mittlerweile habe ich schon 34 Touren absolviert. Die ersten Jahre waren wir nur zu zweit mein Vater und ich. Nach und nach haben sich dann immer wieder Freunde angeschlossen, sodass wir nun in Gruppen von bis zu 8 Personen unterwegs sind.
Beim Radeln ist stets eine Kamera dabei, warum eigentlich?
Stimmt, ich habe meine Kamera immer mit dabei. Ich bin zwar kein guter Fotograf, aber ich fotografiere gerne und viel. Durch die Masse der Fotos kommen auch immer ein paar gute Schnappschüsse zustande. Die schönsten Motive habe ich am Veliki Alan höchster Pass im Velebit Gebirge vorgefunden.
Bei einer Seehöhe von knapp über 1.400m bei Sonnenuntergang aufs Meer und die Inseln Rab und Pag zu blicken war schon ein sehr erhabener Moment und es sind mir dabei auch ein paar sehr schöne Fotos gelungen.
Sie betrieben früher wettkampfmäßig Langlaufen und Bogen-Biathlon. Wie prägte Sie der Wett kampf, auf welche Erfolge blicken Sie gern zurück?
Ich nehme zwar zurzeit nicht mehr an Wettkämpfen teil, das tägliche Training ist aber quasi zu einer Lebenseinstellung geworden. Zum einen weil es mir nach wie vor irrsinnigen Spaß macht und zum anderen brauche ich es einfach um mich wohl zu fühlen. In meiner aktiven Zeit als Wettkampfsportler hatte ich einige schöne Erfolge zu verbuchen, wobei ich mich im Besonderen gerne auf meinen Weltrekord im 100 Meter Sprint auf Langlaufskiern zurückerinnere.
Gibt es einen Wunsch, den Sie sich gern mal erfüllen möchten?
Da ich in Kroatien mehr oder weniger jeden Winkel schon „erradelt“ habe, ist es demnächst an der Zeit, auch andere Länder mit dem Rad zu erkunden.
Zu meinem 40er, also 2014, geht es mit Freunden per Rad durch Albanien nach Griechenland. Auf diese Tour freue ich mich schon heute. Für die fernere Zukunft ist es ein großer Wunsch von mir, mal für ein paar Monate mit dem Rad unterwegs zu sein und auch einmal andere Kontinente zu bereisen. Konkret habe ich jedoch noch nichts geplant, aber das wird mit der Zeit schon wachsen.
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Beruf: ASKÖ-Mitarbeiter, Sportler und Radtour-Veranstalter
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Lebensmotto: Glück ist, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft Seneca
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