Lisa Zaiser


Lisa Zaiser

02.11.2012

OVT: Fr. Zaiser, die Olympischen Spielen in London sind nun schon einige Wochen her! Welche Eindrücke nahmen, nehmen Sie mit?
Lisa Zaiser: Es waren eine ganze Menge neue Eindrücke. Von der Unterkunft im olympischen Dorf, Ausrüstung, Größe des Ereignisses, Ablauf  bis hin zur Wertigkeit. Besonders das Leben im Dorf die hervorragende Logistik war beeindruckend. Mit unzähligen Weltklassesportlern auf engstem Raum zusammen sein, da war jeder Tag ein Highlight.

Haben Sie beim 200m Lagen-Schwimmbewerb mit dem 19. Platz gerechnet?
Fix gerechnet nicht. Auf  Grund der Nennliste war ein Top25-Platz das Ziel. Dass ich das Semifinale nur um 3 Zehntel Sekunden verpasst habe, war dann doch sehr schade. Aber mit der zweitbesten Platzierung des österreichischen Schwimmteams in London muss man wohl zufrieden sein.

Apropos 200m Lagen: Ist es ihre Lieblingsdisziplin? Sie wurden über 200m Kraul  und 100m Brust heuer ebenfalls Staatsmeisterin!
200m Lagen ist meine absolute Lieblingsbewerb. Die Kombination aller vier Schwimmdisziplinen in einem Bewerb ist sehr anspruchsvoll und interessant. Es wird schon beim Training Augenmerk gelegt auf alle Disziplinen gelegt, daher ist es sehr abwechslungsreich.

Was ist überhaupt das Schöne am Schwimmsport?
Es ist vor allem das einzigartige Gefühl im Element Wasser. Begriffe wie „schnelles Wasser“, „Druck auf Arme und Beine suchen“ oder „Wasser greifen“ werden einem Laien komisch vorkommen. Man hat zum Wasser als Schwimmerin eine Beziehung, wie ein Motorsportler zu seinem Fahrzeug.

Seit acht Jahren trainiert Sie Ferdinand Kendi, Obmann und Trainer des SV Spittal/Drau. Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit ihm?
Ohne einen hervorragenden Trainer wären diese Leistungen nicht möglich.
Durch die langjährige Zusammenarbeit kennt und versteht man sich oftmals auch ohne Worte zu wechseln.

Was würden Sie als ihr bisheriges sportliches Highlight ansehen, welche Ziele streben Sie in Zukunft an?  
Natürlich zählen die olympischen Spiele in London dazu, aber auch der 7. und 8. Platz bei der EM 2011 in Polen. Mittelfristige Ziele sind ein Finaleinzug bei der Kurzbahn-EM und WM 2012  und danach bei der Langbahn-EM 2013 in Barcelona. Langfristiges Ziel ist selbstverständlich wieder die Olympiade 2016 in Rio de Janeiro in Brasilien.

Welchen Hobbys geht Lisa Zaiser denn abseits des Schwimmbeckens nach?
Es bleibt nicht viel Zeit für andere Hobbies. Wenn es möglich ist, treffe ich mich mit Freunden,  gehe shoppen oder habe viel Spaß mit meinen zwei kleinen Nichten Zwillinge 2 Jahre. Ich nütze ganz einfach die Gelegenheiten zur Abwechslung, so wie sie sich ergeben.

Hätten Sie noch einen Wunsch, den Sie sich erfüllen möchten?  
Spontan fällt mir „Skydiving“ ein. Ein Fallschirmsprung wär wohl ein besonderer Kick. Ein weiterer Wunsch wäre auch ein längerer Urlaub auf einer karibischen Insel, wegen der schneeweißen Palmenstrände, türkises Wasser usw.

Abschließend gefragt, wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Immer wieder sehr interessante, regionale Berichte, welche man in anderen Medien nicht findet. Abwechslungsreich, informativ und kurzweilig. Ich finde immer wieder gern die Zeit den Volltreffer zu lesen, da die Zeitung nicht unnötig dick ist.


Sternzeichen: Löwe

Beruf: Schwimmerin

Lebensmotto: Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.

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