Johann Brückler (Spittal)


Johann Brückler (Spittal)

31.10.2013

Der 50-jährige Johann Brückler liebt die Kunst, die von Gott geschaffene Natur und alles „Lichtvolle“. Seit 2011 ist er Obmann-Stellvertreter des Vereins „Faszination Leben“. Der gebürtige Gailtaler lebt mit seiner Hauskatze „Little Sanny“ in Spittal.

OVT: Herr Brückler, Sie sind Kenner beider Oberkärntner Bezirke?
Johann Brückler: Tja. Geboren wurde ich im wunderschönen oberen Gailtal, in Kötschach/Mauthen. Meine früheste Kindheit verbrachte ich in St. Daniel. Dorthin verschlägt es mich immer wieder, obwohl ich ab 1967 in Paternion lebte.

Dort entdeckte man ihre künstlerische Ader, die später aber vom Alkohol überlagert wurde?
In den Schulfächern „Malen“ und „Schreiben“ stach ich in der Schule hervor. Meine Aufsätze waren schon damals sehr „Romanverdächtig“. Mit zunehmenden Jahren verblassten meine Talente jedoch unter meiner Alkoholsucht, der ich aber vor Jahren für immer den Rücken zugekehrt habe.

Was führte Sie aus der Alkoholsucht wieder heraus?  
Als ich dem Alkohol für immer den Rücken zudrehte, ging ich auch freiwillig ins Suchtkrankenhaus de la Tour in Treffen. Dort begann ich wieder recht intensiv vor allem mit der Malerei und beschäftigte mich zunehmend mit der Fotografie. Mein zunehmend wacher Geist ließ wieder all jene Talente in mir hervortreten, die ich so lange vernachlässigt hatte. Auch meine - damals wieder ersten - Gedichte wurden gerne gelesen.

Und dann trat der Verein „Faszination Leben“ in ihr Leben?
Nach dem Austritt war mir vor allem Gerhard Hohenwarter, Obmann des Sozial- und Kunstvereins, eine große Hilfe, um nicht wieder in den Alltagstrott hineinzugeraten. Ich durfte seine Ausstellungen mitgestalten. Da ich mit drei irreparablen Bandscheibenvorfällen lebe und laut Aussage von Ärzten keine Rückkehr in den Beruf mehr möglich ist, beschloss ich, meine Freizeit mehr und mehr in künstlerische Bahnen zu lenken. Heute bin ich auch Obmann-Stellvertreter des Vereines, der neben meiner Kunst ein Hauptfaktoren meines Lebens geworden ist.

Wie schaut ihr Leben heute aus?
Wenn ich nicht gerade an einem ein Kunstwerk arbeite, zieht es mich in den Bereich Geologie. Das Fotografieren und Sammeln verschiedener Gesteinsobjekte ist zu einem weiteren Hobby von mir geworden. In diesem Zusammenhang gestalte ich zunehmend auch sogenannte Steinbilder mit allen möglichen Themen. Daraus gingen bereits einige Objekte hervor, die der geplanten Wanderausstellung „Faszination Leben 2014“ einverleibt werden.

Was ist Ihnen für ihr künftiges Leben wichtig?
Auf all meinen Wegen in die Zukunft ist Gott in Gedanken immer mit dabei. Nach meiner Drehung um 180 Grad vor einigen Jahren kam wieder viel Lebensfreude in mir auf und ich konnte meiner weiteren Zukunft wieder voll Zuversicht entgegensehen. Ohne meine Kunst und der Liebe zur Natur bin ich einfach nicht ich selber. In Zukunft ich wohl auch noch viele Werke hervorbringen, die ich immer wieder in Ausstellungen zeigen werde.

Welchen Wunschtraum haben Sie noch?
Dass jeder Mensch viel mehr an sich selbst arbeitet, anstatt die Mitmenschen in seiner eigener Unzufriedenheit zu belästigen. Weiters möchte ich einmal gerne Tibet und seine Hauptstadt Lhasa besuchen.

Wie gefällt ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Der Volltreffer ist immer wieder eine große regionale Bereicherung. Menschen, die zufrieden vielen verschiedenen Veranstaltungen in der Region nachgehen, sowie Unternehmer, die ehrliche Qualität liefern, stimmen mich am Positivsten beim Durchlesen. Ich selbst sehe den Volltreffer als informativen, regionalen Begleiter, den ich mir nicht mehr wegdenken könnte.

 


Sternzeichen: Krebs

Beruf: Künstler, Naturliebhaber & Obmannstellvertreter

Lieblings-Essen: Gefüllte Paprika, Brettljause.

Lebensmotto: Leben und leben lassen, Zufriedenheit und Ruhe.

2 Kommentare

veronika lugmair rain 33 gurkerbrucke schrieb am 27.12.2015 11:43:
herzlichen freundschafts gruss, herzlich wilkommen, danke fur die wunderschonen fotos,sie sind traumhaft hansi, wie du , dein herz ist eine wunderschon von herzlichkeit , wurde mich freuen dich persohnlich zu sehn, gott segne dich.
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veronika schrieb am 09.12.2015 12:45:
susser hansi
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