Jennifer Oberlojer (Steinfeld)
„Ich bin ich“
Jennifer „Jenny“ Oberlojer ist eine lebenslustige Dame von 37 Jahren – der Rollstuhl ihr täglicher Begleiter. Sie liebt es, kreativ zu sein, bastelt gerne und begeistert sich vor allem für Musik. Mit ihrem Buch „Ich bin ich“ lässt sie dabei etwa über „Bibi“ in ihre Welt blicken (Text und Gestaltung in Eigenregie). Jennifer Oberlojer lebt bei ihren Eltern Lissy und Roman Oberlojer in Radlach/Steinfeld und hat eine jüngere Schwester namens Klarissa.
OVT: Frau Oberlojer, Musik lieben Sie ja besonders. Da Rocker und ein Elvis-Imitator in ihrem Buch vorkommen – ist die Rock-Musik ihr Favorit?
Jennifer „Jenny“ Oberlojer: Ich liebe Rock-Musik, höre aber auch sehr gerne Heavy Metal. Ich finde diese härtere Musikrichtung einfach „sau-cool“. Ich war auch vor einigen Jahren bei uns in Steinfeld auf einem Konzert. Die „Kelly Family“ mag ich aber auch sehr gerne, da wir uns auf Sylt einmal getroffen haben.
In ihrem Familien- und Bekanntenkreis sind Sie aber auch wegen ihrer Fröhlichkeit und ihrem ansteckenden Lachen bekannt?
Ja, dafür bin ich bekannt. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied: „Ich liebe das Leben und fühle mich in meiner Haut sehr wohl.“
Was macht Sie vielleicht aber auch mal traurig?
Es macht mich traurig, wenn es Menschen, die ich gerne mag, nicht gut geht oder wenn eine geliebte Person verstirbt.
In Ihrem Buch lassen Sie über „Bibi“ in ihre Welt blicken. Wie kamen Sie auf die Idee des Buches?
Ich bin generell ein kreativer Mensch, bastle, zeichne und schaffe gerne. Mein Buch ist eines von vielen Projekten. Da ich nicht sprechen kann, gab es mir außerdem die Möglichkeit, meine Gedanken zu Papier zu bringen und mit anderen zu teilen.
Das Buch ist in Deutsch und Englisch. Wieso zweisprachig?
Es wird ja bereits in der Volksschule Englisch unterrichtet. Ich finde es wichtig, dass Kinder viel lesen und verschiedene Sprachen lernen.
Ihre Bücher signieren Sie gern mit „Das Herz muss Hände haben, die Hände ein Herz“. Was hat es damit auf sich?
Ich verwende immer wieder andere Sprüche beim Signieren. Für mich ist dieser eine Aufforderung dazu, ohne eigenen Vorteil Gutes zu tun und nicht nur darüber zu sprechen.
Mama Lissy, Papa Roman und Schwester Klarissa – aber auch ihre Betreuerinnen und viele mehr: Wie viel „Herz“ haben sie?
„Ein Herz am richtigen Fleck“ steht für mich an erster Stelle. Meine Eltern und meine Schwester engagieren sich viel in sozialen Projekten und Vereinen. Meine vier persönlichen Assistentinnen sind wunderbare Menschen, die mir helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Welchen Wunschtraum möchten Sie sich erfüllen?
Ich möchte einmal in die USA reisen. Außerdem will ich noch ein zweites Tattoo.
Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Ich lese ihn gerne, weil mich Regionales interessiert und ich immer wieder bekannte Gesichter entdecke.
Kurz gefragt:
Sternzeichen: Löwe
Ich schaue gern (TV, Film): Shows wie „The Voice“, Filme von Disney.
Ich trinke gerne: selbstgemachte Cocktails und Kaffee
Lieblingstier: Ich liebe fast alle Tiere. Insekten mag ich gar nicht.
Hobbies: Vereinsleben (Faschingsgilde Steinfeld, Burschenschaft Greifenburg)
Glücksbringer: Meine Familie und meine Freunde
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