Hermann Hartlieb (Berg/Drau)


Hermann Hartlieb (Berg/Drau)

29.08.2013

Der 22-jährige Hermann Hartlieb schweifte im heurigen Frühjahr beruflich für zwei Monate kurz über die österreichischen Landesgrenzen hinaus. Der Grund dafür: Seine Fleischermeister-Prüfung machte der Drautaler in Bayern und nicht hierzulande. Hermann Hartlieb lebt mit seinen Eltern auf den elterlichen Bauernhof in Berg im Drautal.

OVT: Herr Hartlieb, warum machten Sie ihren Meister der Fleischerei denn in Bayern?

Hermann Hartlieb: Anfang Februar besuchte ich mit meinem Chef Markus Salcher und meinen Arbeitskollegen ein Weiterbildungsseminar in Salzburg, dass der Direktor der „1. Bayrischen Fleischerschule“ persönlich leitete. Er weckte in mir das Interesse.

Wie lief dieser neunwöchige Kurs im bayrischen Landshut ab?               

Der Meisterkurs begann im März und wurde in vier Einheiten unterteilt. Der erste Teil des Kurses umfasste die praktische Arbeit: das Herstellen verschiedener Wurstsorten, Das zubereiten von Pfannengerichten, das Auflegen von verschiedenen Wurstplatten und das Gestalten eines Festtagstisches. Anschließend begann der theoretische Teil. Nach jeder Einheit waren mehrere Prüfungen zu absolvieren. Auch eine Projektarbeit über die gesamte Lehrlingsausbildung stand am Programm. Die Ergebnisse der gesamten Prüfungen erfuhr ich erst am 18. Mai und am darauffolgenden Tag war die feierliche Übergabe des Meisterbriefes.

Wie viel Teilnehmer waren bei dem Meisterkurs beteiligt? Gab es auch noch welche, die nicht aus Deutschland kamen?

Bei diesem Meisterkurs in Bayern waren 21 Berufskollegen aus Deutschland dabei, einer kam aus Südtirol und ich war als einziger Österreicher vor Ort.

Würden Sie diese schwierige Ausbildung in der doch sehr kurzen Zeit weiterempfehlen?

Das kann ich mit einem ganz klaren „Ja“ beantworten. Man muss sich aber bewusst sein: Man muss sich intensiv damit beschäftigen und sich nur darauf konzentrieren.

Welchen Hobbys geht Hermann Hartlieb zum beruflichen Ausgleich nach?

Den Ausgleich finde ich insbesondere in der Natur und beim MGV Harmonie Berg. Ich beschäftige mich auch gerne mit meinen Bienenvölkern und mit unseren Pferden. Das Herstellen des eigenen Honigs macht mir übrigens große Freude!

Viele Menschen kennen Wunschträume! Welchen möchten Sie sich noch gern erfüllen?         

Ich möchte gerne einmal in einem anderen Land arbeiten, beispielsweise in der Schweiz. Um auch andere Arbeitsgewohnheiten kennen zu lernen.

Abschließend gefragt: Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?

Spitze, er ist sehr informativ und bringt die Neuigkeiten von Oberkärnten ins Haus.


Sternzeichen: Skorpion

Beruf: Fleischermeister

Lieblings-pflanze: Luzerne

Lebensmotto: Am lebenslangen Lernen führt kein Weg vorbei.

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