Helmuth Koch


Helmuth Koch

17.10.2012

Der 41-jährige Dipl. Päd. Hellmuth Koch ist Jugendreferent beim Österr. Roten Kreuz. Hauptberuflich ist er Leiter des Tourismusbüros Seeboden. Hellmuth Koch lebt mit seiner Gattin und den beiden Kindern in Seeboden.

OVT: Herr Koch, wie skizzieren Sie das Tun des Roten Kreuz?
Hellmuth Koch: Meistens ist das Rote Kreuz ja im Rahmen der Ersten Hilfe und der Notfallrettung bekannt. Die Aufgaben vom Roten Kreuz sind aber viel weitläufiger. Wir engagieren uns in der Katastrophenhilfe, im sozialen Bereich z.B. bei der „Tafel Österreich“ und in der Jugendarbeit. Das Rote Kreuz ist in quasiallen Lebenslagen für die Menschen da. Ganz unserem Leitbild entsprechend: „Aus Liebe zum Menschen“.

Sie waren auch sieben Jahre lang Bildungsbeauftragter im Roten Kreuz LV Kärnten?
Es war wohl der Umgang mit den Menschen, die mich in diesen Jahren sehr prägten. Als Mitgestalter im österreichweit gültigen Leitbild des Roten Kreuzes konnte ich vieles einbringen und so das Miteinander der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärken. Erfolge kann man nie alleine erzielen. Es braucht immer ein Team.
So konnte ich auch von den Stärken meiner Kolleginnen und Kollegen profitieren. Im Roten Kreuz hat egoistisches Denken eigentlich keinen Platz. Das hilft mir auch in meinem jetzigen Beruf.

Welches Aufgabengebiet obliegt Ihnen als Jugendreferent?
Mit den vielen Gruppenbetreuern in ganz Kärnten möchten wir unseren Jugendlichen die Ideale des Roten Kreuzes näher bringen. Unsere Jugendlichen sind äußert engagiert und bringen sich aktiv in allen Bereichen des Roten Kreuzes nach ihren Möglichkeiten ein. Viele von ihnen ergreifen einen Sozialberuf und widmen ihr Leben den Mitmenschen. Es erfüllt mich mit Stolz, zu sehen, welche Freude und welcher Eifer in den Jugendlichen steckt.

Die Jugend wird heutzutage gern etwas „heruntergemacht“.
War das aber nicht immer so?
Sie haben Recht! Die Jugend wird immer um ihren Platz in der Gesellschaft kämpfen. Nur gut, dass jeder von uns ebenfalls einmal jung war und in dieser Zeit die selben Erfahrungen gemacht hat. Es gehört halt zum Erwachsenwerden dazu, wenn man mit neuen Ideen, vielleicht mit neuen Wegen an Dinge herangeht.

Wie verbinden Sie die Rot-Kreuz-Tätigkeit mit der des Toursimusbüro-Leiters?
Ich profitiere hier sicherlich von meiner Erfahrung im Umgang mit Menschen.
Gerade im Tourismus muss man sich ständig an neue Rahmenbedingen z.B. Urlaubsverhalten unserer Gäste anpassen, muss immer Neuem gegenüber aufgeschlossen sein. So wird es in Seeboden wieder einen Triathlon der Einsatzorganisationen geben. Dieser wird 2013 österreichweit ausgeschrieben. Wir möchten so selbstverständlich auch Übernachtungen lukrieren.

Was macht eigentlich den Millstättersee für Sie einzigartig?
Es ist wohl die Einzigartigkeit der Berg- und Seenwelt, die hier harmonisch zusammenspielen, der Millstättersee ist doch der erste Badesee südlich der Tauern. Wir verfügen über viele Spezialangebote und gerade Themen wie „Familiensommer“ und „Gartenkunst am See“ sind spannend und können noch intensiver ausgebaut werden.

Wo tanken Sie Kraft für die beruflichen Herausforderungen?
Ich laufe gerne in der Umgebung von Seeboden. Dabei konnte ich schon viele bis dahin für mich unbekannte wunderbare Orte entdecken. Nach so einem Lauf ist mein Kopf meistens frei für neue Aufgaben. Außerdem verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie.

Gibt es einen Wunsch, den Sie sich erfüllen möchten?
Ich sehe die Sache etwas anders. Ich möchte gerne erleben, dass der Tourismus bei uns wieder eine wirklich tragende Rolle spielt. Dass wir unsere Kraft in die Entwicklung des touristischen Angebotes stecken. Dass es keine Neidkomplexe mehr geben muss, weil wir gemeinsam erfolgreich sind. Wenn uns das gelungen ist, werden wir nirgends anders mehr hinwollen.

Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Der OVT trifft mit seinen Artikeln genau die Oberkärntner Bevölkerung.
Schön ist es, dass er viele positive Geschichten bringt und auf die Skandalberichterstattung verzichtet.


Sternzeichen: Skorpion

Beruf: Rot-Kreuz-Jugendreferent und Tourismusbüro-Leiter

Lebensmotto: Die positiven Seiten jedes Tages erkennen und sich nicht durch die negativen Dinge beeinflussen

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