Harald Kundert (Flattach)


Harald Kundert (Flattach)

07.07.2017

 

Der 35-jährige Harald Kundert ist seit 2002 bei der „Hoagåscht Musi Kärnten“. Diese vertritt echte Volksmusik aus den Bundesländern Kärnten, Salzburg und Steiermark. Kommenden Samstag, 15. Juli, wird die neue CD Echt Hoagascht in Flattach präsentiert. Der gebürtige Gailtaler aus Kötschach-Mauthen ist 2007 Jahr der Liebe wegen nach Flattach gezogen und lebt mit Ehefrau Karoline und Tochter Anna dort.

OVT: Herr Kundert, gibt es Unterschiede zwischen dem Gail- und Mölltal?

Harald Kundert: Es gibt keine nennenswerten Unterschiede. In der Musik sowieso nicht, diese Sprache versteht man überall.

Die Liebe führte Sie ins Mölltal. Inwieweit war daran ein Auftritt der „Hoagåscht Musi Kärnten“ mitverantwortlich?

Die HMK spielt sicher auch eine kleine Rolle darin, da meine Frau und ich uns am Villacher Kirchtag 2006, wo wir am Hauptplatz aufspielten, zum wiederholten Male über den Weg liefen. Richtig gefunkt hat es dann allerdings erst im Herbst 2006.

Was erwartet die Gäste bei der CD-Präsentation?

Die Gäste erwartet echte, vorwiegend Kärntner, Volksmusik. Auf dieser CD haben sich großteils Kärntner Komponisten verewigt – auch meine erste Komposition ist mit dabei. Ein sicherlich bekanntes Stück ist die „Böhmische Liebe“, welche von Mathias Rauch der bei den Innsbrucker Böhmischen und den Hippacher Musikanten mitspielt für uns neu bearbeitet wurde. Außerdem hat er extra ein neues Stück für unsere CD komponiert.

„Hoagåscht Musi Kärnten“: Wie würden Sie dem Leser die Gruppe kurz beschreiben?

Die HMK hat sich 2002 bei der Militärmusik Kärnten zusammengefunden. In den letzten 15 Jahren war uns acht Burschen nicht nur die Perfektion beim Musizieren, sondern auch die Beziehung zu unserem Publikum sehr wichtig, was der Name „Hoågascht“ auch beschreibt: gutes und echtes Musizieren in einer geselligen Runde. Wir stammen aus den Bundländern Kärnten, Salzburg und Steiermark und versuchen nach wie vor uns regelmäßig zum Proben zu treffen. Die Gruppe setzt sich zusammen aus Ronald Petschnig, Flügelhorn und Obmann Kärnten, Josef Suntinger, Flügelhorn und Kassier Kärnten, Andreas Schretter – Klarinette/Saxophon und Schriftführer Kärnten, Harald Kundert, Klarinette/Es-Klarinette, Herbert Loibichler-Gugg, Steirische Harmonika und Hoågascht-Komponist und Martin Kurzweil, Ventilposaune und Organisator/Notenwart, Andreas Fussi , Tuba, Josef Esser, Schlagwerk.

Bei welchen Veranstaltungen spielt die „Hoagåscht Musi Kärnten“?

Da die Beziehung zum Publikum für uns eine wichtige Rolle spielt, spielen wir sehr gerne bei Volksmusikveranstaltungen, wie dem „Aufsteirern“,der „Wiener Wiesn“, den Arlberger Volksmusiktagen, de, Villacher Kirchtag, im Hofbräuhaus München oder auch diversen Musikerfesten und Almkirchtagen in ganz Österreich

Auf welche Musik-Highlights blicken Sie gern zurück, was ist noch geplant?

Die größte Auszeichnung im alpenländischen Raum wurde uns 2004 in Innsbruck zuteil. Beim Alpenländischen Volksmusik-Wettbewerb erhielten wir das Prädikat „Ausgezeichnet“, auf das wir immer noch sehr stolz sind. Das aktuelle Highlight ist sicher die neue CD, welche wir uns zu unserem 15. Geburtstag selbst geschenkt haben. 2018 ist ein Auftritt bei den „Wirtshausmusikanten“ im Bayrischen Rundfunk geplant.

Welchen Wunschtraum haben Sie?

Ein Kärnten-Rundflug, den ich schon geschenkt bekommen habe und erst einlösen muss!

Und wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?

Der OVT wird von mir immer sofort gelesen, wenn er ins Haus kommt. Darin erfahre ich interessante Dinge aus der Region, auch aus meiner Heimat, dem Gailtal. Besonders gefallen mir die Interviews und die Seite über die Blasmusik, gestaltet von Stefanie Glabischnig.

 

Foto: knauder-fotografie

 


Sternzeichen: Schütze

Beruf: Musiker & Musiklehrer

Lieblings-essen: Grillteller

Lebensmotto: Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten

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