Harald Hofer (Bad Kleinkirchheim, Döbriach)


Harald Hofer (Bad Kleinkirchheim, Döbriach)

01.12.2017

Harald Hofer 39 begann bereits im Alter von 14 Jahren mit dem Perchtenlaufen und machte sein Hobby 2005 mit der Gründung seiner weltweit ersten „Maskenklinik“ in Döbriach zum Beruf. 2010 fing er zudem mit dem Schnitzen eigener Masken an, wobei er ausschließlich Zirbenholz aus der Region verwendet. Der ursprünglich aus Malta stammende Harald Hofer lebt in Bad Kleinkirchheim.

OVT: Herr Hofer, der Krampus bestimmt ja ihr Berufsleben. Wie sollte man den „schaurigen Gesellen“ denn sehen?

Harald Hofer: Ich denke, dass es in erster Linie um die Tradition rund um Krampus geht. Und natürlich hat es darüber hinaus auch mit einem über viele Jahre gewachsenen Brauchtum zu tun.

 

Der Krampus genießt ein gewisse Popularität. Ist das auch der Grund dafür, dass Perchtenvereine keine „Nachwuchssorgen“ haben?

Es scheint auf jeden Fall so zu sein. Es gibt nämlich zahlreiche Kramups-Gruppen mit genügend Mitgliedern in allen Altersstufen.

 

Was bewog Sie, mit ihrer weltweit ersten „Maskenklinik“ in die Selbständigkeit zu gehen?

Ganz einfach: Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.

 

Was bieten Sie in ihrer Maskenklinik an?

Zum einen sind es Neumasken, die exklusiv angefertigt und ausgestattet sind. Ich lehne Massenproduktion generell ab, daher ist jedes Werk ist ein Unikat. Des Weiteren mache ich auch Reparaturen und Umbauten alter Masken. Meine Kunden kommen übrigens aus ganz Österreich und auch aus Italien, Deutschland, der Schweiz und aus Slowenien.

 

Besonderes Interesse gilt den Wünschen ihrer Kundschaft?

Das stimmt. Ich schnitze alle Masken auf Wunsch. Deshalb ist die Vorstellung des Kunden, wie seine Larve schlussendlich werden soll, maßgeblich verantwortlich für das Produkt.

 

Warum fingen Sie selber mit dem Larvenschnitzen an?

Eigentlich hat es sich so im Laufe der Zeit ergeben, weil die Leute auf mich einfach mehr und mehr zugekommen sind.

 

Sie geben ihr Wissen auch ein bisschen weiter?

Ja. Ich bin auch Kursleiter und Ausbildner, nämlich in der Schnitzschule Hannes Naschenweng in Obervellach.

 

Welchen Stellenwert hat der Hl. Nikolaus für Sie?

Der Hl. Nikolaus gehört dazu.

 

Und ihr Wunschtraum hat ebenfalls mit ihrer „Maskenklinik“ zu tun?

Ja, denn Ich möchte meinen Beruf noch lange ausüben dürfen.

 

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?

Der „Oberkärntner Volltreffer“ ist aktuell und eine interessante regionale Wochenzeitschrift.


Sternzeichen: Fisch

Beruf: Maskenschnitzer und gelernter Orgelbauer

Lieblings-essen: Tafelspitz

Lebensmotto: Geh` gesund und fröhlich durchs Leben und bereite lieben Menschen gern eine Freude

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