Eckhard Pernsteiner
OVT: Hr. Pernsteiner, fühlt man sich als Mölltaler der Musik eigentlich schon fast ein wenig verpflichtet? Begann dieses bereits in der Kindheit?
Eckhard Pernsteiner: Ja genau, denn schon in der Kindheit wusste ich, dass die Musik einen gewichtigen Teil in meinem Leben einnehmen wird. Aber als Verpflichtung will ich es nicht ansehen, da es nicht nur im Mölltal hervorragende Musikanten gibt.
Sie spielen in der Band Akkordeon, Bass und Posaune, sind darüber
hinaus Sänger und Conferencier wie sehr nützt diese Vielseitigkeit?
Ich finde, dass der Unterhaltungswert das Wichtigste bei einer Band ist. So ist es natürlich sehr wichtig, all sein Können einzubringen. Man muss aber auch ein abwechslungsreiches Programm haben, deshalb ist es nur ein Vorteil, vielseitig zu sein.
Wie kam es zur Gründung der Alpencasanovas?
Nach etlichen Versuchen eine Band zu gründen, die aber alle kläglich gescheitert sind, kam ich zu René Ladinig Sohn vom fidelen Mölltaler-Sepp und zu Markus Kranebether jetziger Leiter der Jungen Mölltaler die ich schon aus Hauptschulzeiten kannte. Sie waren so wie ich bestrebt in einer Band zu spielen und eine musikalische Laufbahn einzuschlagen. Das war der Beginn der Alpencasanovas.
Was zählt für Sie persönlich zu den bisherigen musikalischen Highlights und welche Ziele gibt es für die Zukunft?
Natürlich ist es immer wieder eine Ehre mit Größen der Musikszene auf der Bühne zu stehen. Ob beim Ursprung Buam-Fest im Zillertal, mit den Klostertalern in der Schweiz oder wie letztes Jahr beim großen Nockalm-Fest, das sind schon Erfahrungen, die unvergesslich bleiben werden.
Für die Zukunft hoffe ich, dass wir weiterhin ein starkes Team bleiben. Eine neue Single mit unserem Freund Oliver Haidt steht ins Haus und ein neues Album ebenso.
Wie bringen Sie Musik und Job unter einen Hut?
Ich bin froh einen Job zu haben, den ich auch aus Leidenschaft ausübe. Ich habe das Glück, einen verständnisvollen Chef zu haben, mit den vielen Überstunden funktioniert es super. Nur für Freizeit ist da leider fast kein Platz mehr.
Wie schaut es mit Hobbys bei einem Vollblut-Musiker aus?
Es ist so, dass die Musik immer an erster Stelle bei mir steht. Einen Ausgleich jedoch braucht jeder und so nütze ich jede freie Gelegenheit zum Nordic walken und zum Mountain-biken.
Welchen Wunsch würden Sie sich noch mal gern erfüllen?
Es gibt schon was und ich glaube, dass viele diesen Traum haben: einmal mit einer fetten Harley Davidson ohne Zeitdruck auf der Route 66 zu cruisen! Dabei frei von allen negativen Gedanken zu sein und einfach bloß das Leben zu genießen.
Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Ich denke, dass die regionalen Medien zu den beliebtesten überhaupt gehören. Dort haben nämlich noch Themen, Beiträge und Ereignisse den Platz,die sich in der näheren Umgebung abspielen und man ist so immer top informiert. Ich kann euch nur meine besten Wünsche entbieten und hoffen, dass ihr noch sehr lange für den Oberkärntner Raum so perfekt medial tätig bleibt.
Sternzeichen: Waage
Beruf: Musiker, Karosseriespengler und Lackierer
Lebensmotto: Ehrlichkeit wehrt am längsten
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