Dr. Frank Kloss (Oberdrauburg)
Seit 1. Juli ist der 44-jährige Dr. Frank Kloss Präsident beim Rotary-Club Oberdrautal-Weissensee. Als „Einstandsgeschenk“ initiierte er am 8. Juli das Benefizkonzert „A påår Federlen auf da Burg“ auf der Ruine Hohenburg/Oberdrauburg mit den „Belcanto Stimmen aus Greifenburg“. Hauptberuflich ist er als Mund-, Kiefer- & Gesichtschirurg in Lienz tätig. Der gebürtige Bayer lebt mit Ehefrau, Dr. Anita Kloss-Brandstätter, in Oberdrauburg, hat drei Töchter namens Emilia 5, Luisa und Viola 3.
OVT: Dr. Kloss, ihr „Einstandsgeschenk“ wurde bereits ein voller Erfolg?
Dr. Frank Kloss: Mit über 200 Gästen wurde es ein toller Erfolg, und ist letztlich eine große Motivation für Künftiges. Das Konzert war sehr stimmungsvoll. Sepp Sattlegger führte gekonnt durchs Programm und die Belcanto-Stimmen aus Greifenburg haben perfekt zum Burg-Ambiente gepasst.
Welche Ziele haben Sie als Präsident mit ihrem Vorstandsteam für 1 Jahr?
Ganz getreu den Rotary International und den Slogan: „Rotary serving Humanity“. Das heißt, es soll einerseits das menschliche Element forciert werden, aber zum anderen braucht`s natürlich auch die Charity-Veranstaltungen – wie das „Rotary on Ice“, mit einem Stand werden wir für einen Tag am Weissensee sein. Mit diesem Geld kann man ja wieder viel Gutes tun. Alleine kann man bekanntlich wenig erreichen, so bin ich besonders meinem Vorstandsteam dankbar, welches mich kräftig unterstützt.
Wieso werden eigentlich Rotary-Präsidenten stets nur für 1 Jahr gewählt?
Der Sinn liegt darin, dass die Club-Mitglieder verschiedene Vorstellungen von der Clubarbeit haben und somit hat auch jeder seine eigenen Pläne und soll Möglichkeit haben diese umzusetzen.
Gibt es Kontakte, Austausch unter den verschiedenen Rotary-Clubs?
Grundsätzlich ja. Gerade bei größeren Projekten, wo es als einzelner Club schwieriger wäre, ist es dann leichter. Beispielsweise finden 2017 ja die Paralympics in Graz statt: Da übernehmen wir etwa mit dem Spittaler Rotary-Club eine National-Mannschaft für 2 Tage & Nächte um ein Programm zu gestalten, und auch Tourismus-Pflege zu betreiben.
Bei den Rotary-Clubs bestimmen vier spezielle Fragen das generelle Tun!
Ja, das ist die so genannte vier Fragenprobe: 1 Ist es wahr? 2 Ist es fair für alle Beteiligten? 3 Fördert es die Freundschaft? und 4 Dient es dem Wohl aller Beteiligten?
Wie können Sie ihre Rotarier-Tätigkeit mit ihrem Hauptberuf verbinden?
Zum einen ermöglicht es die toll funktionierende Zusammenarbeit mit meinem Vorstandsteam. Andererseits ginge es natürlich nicht ohne meine Frau. Sie hält mir den Rücken in vielen Dingen frei.
Die Liebe brachte Sie ja im Jahr 2012 nach Oberdrauburg! Wie fühlt sich denn ein Bayer in Oberkärnten?
Ich kann nur sagen ganz gut. Zudem ist ja die Gemütlichkeit hier in Oberkärnten die Gleiche wie in Bayern. Es gibt eben viel Verbindendes und Verbindliches, ob Mentalität, Sprache oder auch die Handschlagqualität, das einem vertraut ist.
Welchen Wunschtraum hätte Dr. Kloss vielleicht privater Natur noch?
Glück, Gesundheit in der Familie. Und dass vor allem die Kinder, wenn sie später einmal groß sind, immer wieder gerne nach Hause zu den Eltern kommen.
Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Sehr gut, weil der „Oberkärntner Volltreffer“ auch ein mediales Loch – eine Zeitungslücke sozusagen – gerade im ländlichen Gebiet füllt. Daher wird er auch überall gern gelesen und hat einfach seine regionale Präsenz.
Sternzeichen: Widder
Beruf: Rotary-Präsident und Mund-, Kiefer- & Gesichtschirurg
Lieblings-Getränk: Mangosaft mit Leitungswasser
Lebensmotto: für alles offen sein
2 Kommentare
Antworten
Antworten