Daniel Zimmermann (Hermagor)


Daniel Zimmermann (Hermagor)

30.10.2015

Erst seit zwei Jahren sitzt der 18-jährige Daniel Zimmermann am Mountainbike. Er konnte aber schon den Kärntner Radbergkönig U 23 in Kraig gewinnen, den zweiten Platz in seiner Klasse beim „Stubalpen-Marathon“ holen, und beim „Granitland-Marathon“ war er auch im vorderen Feld dabei. Der Gailtaler fährt für das „Team RC Fitstore 24“ – mit dem Ziel, sobald wie möglich ins Profigeschäft einsteigen zu können. Daniel Zimmermann lebt bei seinen Eltern in Kühweg bei Hermagor und hat einen jüngeren Bruder.

OVT: Herr Zimmermann, was bewog Sie doch eher spät – mit 16 – zum Mountainbiken? Woher kommt der Wunsch, schnell zum Profi zu werden?
Daniel Zimmermann: Durch einen Skiunfall, der einen Kreuzbandriss nach sich zog, wurde ich aus Therapiegründen zum Radfahren bewegt. Aus dieser Verpflichtung heraus entwickelte sich meine Leidenschaft zum Radsport. Um auf die Profifrage zurückzukommen, im Optimalfall sollte man sein Hobby zum Beruf machen können. Mein guter Freund und Trainingspartner Uwe Hochenwarter ist das beste Beispiel dafür.

Wie schaut ihr Training aus?
Nach meiner täglichen Arbeit als Metallbau-Lehrling mit Matura bei der Firma Ball trainiere ich im Durchschnitt zwei bis vier Stunden täglich, meine Ruhetage beinhalten lockeres Rumpftraining, welches 1,5 Stunden beansprucht. Natürlich ist es das Wichtigste für einen Sportler, gesund und fit zu bleiben. Dabei hilft mir mein Trainer Erich Egger mit intensiven Techniktrainingseinheiten und in diversen Trainingslagern, um möglichst unfallfrei durch das Renngeschehen zu kommen.

Inwieweit ist neben sportlicher auch eine mentale Fitness wichtig? „Braucht“ es auch eine gewisse nervliche Anspannung vor dem Start?
Eine gewisse nervliche Anspannung ist wichtig, um fokusiert ins Rennen zu starten. Der mentale Faktor ist natürlich nicht zu unterschätzen, ich arbeite verstärkt daran, mich auch in diesem Bereich zu verbessern.

Was bedeuten Ihnen Ihre Erfolge, welche Ziele haben Sie für die Zukunft?
Jeder Erfolg ist eine Bestätigung für das tägliche harte Training. Nächstes Jahr liegt mein Hauptaugenmerk auf den Centurion Top Six-Rennen, wozu auch die Staatsmeisterschaften zählen. Mein Ziel für die Zukunft wäre es, mich mit den Großen des Sportes wie Alban Lakata, der eines meiner Vorbilder ist, messen zu können.

Entwickeln sich unter ihnen als Wettkämpfer auch Freundschaften über den Sport hinaus?
Ja selbstverständlich, ich habe schon sehr viele Freundschaften durch die Rennveranstaltungen geknüpft, wobei ich immer wieder feststelle: „Sport verbindet!“

Wie finanzieren Sie sich diesen doch sehr teuren Sport?
Mein Gehalt fließt fast zur Gänze in den Sport, wobei mich auch meine Eltern, soweit es ihnen möglich ist, unterstützen. Des Weiteren fördern mich Raumdesign Grimm, Hafnerhof, Fitstore 24 sowie Tyl4sports.

Sie machen die Lehre mit Matura, sind aktives Mitglied der FF Kühweg und des Musikvereins Mitschig – wie lässt sich alles zeitlich vereinbaren?
An erster Stelle steht für mich natürlich der Sport, jedoch versuche ich, so gut es geht auch bei den Vereinen aktiv mitzuwirken. Dies lässt sich jedoch zeitlich nicht immer vereinbaren.

Welchen Wunschtraum haben Sie?
In sportlicher Hinsicht ist es mein Traum, so erfolgreich wie möglich zu werden. Mein Wunschtraum wäre eine Villa auf Sizilien.

Und wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Sehr gut, mir gefällt vor allem die breitgefächerte Themenvielfalt.


Sternzeichen: Krebs

Beruf: Mountainbiker & Metallbau-Lehrling

Lieblings-essen: Quinoa, Reis und Gailtaler Speck ;

Lebensmotto: Mit eisernen Willen kann man alles erreichen!

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