Christopher Pucher (Seeboden)


Christopher Pucher (Seeboden)

14.11.2014

Der 27-jährige Christopher Pucher liebt Tischtennis. Und er ist derzeit sehr erfolgreich, spielt doch sein Verein „SV Seeboden“ in der Kärntner Liga vorne mit. Tischtennis wurde erstmals übrigens Ende des 19. Jahrhunderts in England gespielt und hieß damals „Ping Pong“. Christopher Pucher lebt mit Freundin Manuela Berger in Seeboden.

OVT: Herr Pucher, wie kamen Sie zum Tischtennis?
Christopher Pucher: Ich habe bereits mit zehn Jahren angefangen in der Freizeit Tischtennis zu spielen. Mit 13 habe ich mit der Sport-HS Spittal an den Schul-Meisterschaften teilgenommen und dort gleich bei den Bezirksmeisterschaften gesiegt. Nach diesem Erfolg habe ich dann beim Verein in Seeboden begonnen.

Sind Sie ein angriffslustiger Spieler oder eher defensiv?
Ich würde mich selber doch als reinen Angriffsspieler bezeichnen, wobei  auch der Block aus der Defensive zu meinen Stärken zählt. Aber prinzipiell lebt mein Spiel vom variantenreichen Aufschlag Linkshänderschnitt - unangenehm für die Gegner und dem starken Vorhandtopspin.

Welche Rolle spielen dabei der Gegner oder die eigene Nervenstärke?
Natürlich muss man sein Spiel immer etwas dem Gegner anpassen. Dabei ist es aber sehr wichtig, dass man sich nicht das Spiel des Gegners aufzwingen lässt, sondern sein eigenes Spiel durchzieht. Nervenstärke ist wahrscheinlich die wichtigste Qualität in diesem Sport. Sobald man Nerven zeigt und zu viel nachdenkt, kommt die Unsicherheit. Das war bei mir in der Jugend auch das Hauptproblem und wurde erst im Laufe der Jahre besser.

Wie wichtig sind eigentlich die Trainings im Vorfeld?
Immens wichtig natürlich. Da der Sport so extrem schnell ist, ist es wichtig, dass die Bewegungsabläufe automatisiert sind und das Timing zu 100 % stimmt. Dies ist nur durch kontinuierliches Training möglich.

Wie zufrieden sind Sie - auch als Mannschaftsführer des „SV Seeboden“ - bisher?
Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden, da wir bisher von 14 möglichen Punkten 12 geholt haben. Bei den zwei Unentschieden war einmal Pech dabei und im anderen Spiel war einfach nicht mehr möglich. Die Aufgaben sind Termine zu koordinieren, wenn nötig Verschiebungen zu organisieren und sämtliche sonstigen administrativen Aufgaben zu erledigen.

Auf welche sportlichen Erfolge blicken Sie gern zurück, welche Ziele gibt es?
Zurückblicken tu ich gerne auf den Einzellandesmeistertitel bei den ASVÖ-Meisterschaften 2012 sowie auf die drei Titel im Doppelbewerb 2010, 2012, 2013 - ebenfalls ASVÖ-LM. Aber auch auf die drei Landesmeistertitel 2011, 2012, 2014 bei den akademischen Meisterschaften sowie die Silbermedaille bei den akademischen Staatsmeisterschaften bin ich durchaus stolz.
Ein großes zukünftiges Ziel wäre auf jeden Fall der Gewinn des Doppel-Bewerbes mit meinen Partner Alexander Rems oder einer Einzelmedaille bei der allgemeinen Landesmeisterschaft 2014.

Warum ist China weltweit im Tischtennis die Nummer eins?
Das liegt speziell daran, dass Tischtennis in China der Volkssport Nummer eins ist.  Die Kinder beginnen bereits mit vier Jahren, das Tischtennisspiel zu erlernen. Es gibt zahlreiche Trainingsmöglichkeiten mit Top-Bedingungen. Weiters hat China bereits so einen nationalen Konkurrenz-Kampf, dass sich die Spieler gegenseitig zu Topleistungen aufschaukeln. Auch bei den Trainingsmethoden sind sie den anderen Nationen immer einen Schritt voraus.  Ein Hauptproblem in Österreich hingegen ist, dass man sehr schwierig Kinder findet, die sich für diesen Sport interessieren. Die meisten Kinder bevorzugen Fußball, Tennis oder Skifahren.

Welchen Wunschtraum möchten Sie sich erfüllen?
Reisen stehen prinzipiell schon noch auf meinen Plan, obwohl ich durch meine berufliche Tätigkeit doch schon etwas in der Welt herumgekommen bin. Von Australien wäre ich beispielsweise sehr begeistert. Aber der Traum vom eigenen Haus steht derzeit an erster Stelle. 

Und wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Gefällt mir sehr gut und ich lese ihn auch regelmäßig. Speziell dass über regionale Themen geschrieben und berichtet wird, macht das Besondere aus. 


Sternzeichen: Widder

Beruf: Tischtennisspieler & selbständiger Automatisierungstechniker CP-Automation

Lieblings-tier: Delfin

Lebensmotto: Von nix kummt nix!

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