Christopher Haritzer (Großkirchheim, Ansfelden/OÖ)


Christopher Haritzer (Großkirchheim, Ansfelden/OÖ)

31.10.2019

Jazz ist seine Musik

Christopher Haritzer (32) liebt Jazz! Er ist Klarinettist, Steirische Harmonika-Spieler und Bassklarinettist sowie Komponist mit Leib und Seele. Vor allem mit dem Oktett „SEPP“ zeigt er, wie man zeitgenössischen europäischen Jazz mit Weltmusik-Einflüssen macht. Im März wurde das Debutalbum „SEPP - auf der Walz“ veröffentlicht. Der Mölltaler lebt jetzt in Ansfelden in Oberösterreich.

OVT: Christopher, wie fühlt man sich als Oberkärntner denn in Oberösterreich? Gibt`s Unterschiede in Mentalität und Sprache?

Christopher: Die Oberösterreicher und Oberösterreicherinnen können sehr gut mit den Kärntnern, wie ich meine. Überhaupt fühlen sich in der Stadt viele Plätze ziemlich familiär an.

 

Warum gehört Ihre musikalische Liebe besonders dem Jazz?

Ähnlich dem Kärntnerlied und der alpenländischen Volksmusik überhaupt – in welcher ich verwurzelt bin – bietet Jazz Raum für persönliche Entfaltung in Klang und Sang. Die den Jazz ausmachende Improvisation ist ein Schlüssel - mein Schlüssel - sich mit ganzem Herzen dem Moment hinzugeben und so der (Selbst-) Überraschung zu huldigen. Wenn ich meine Emotionen und Gedanken durch mein Instrument mit der Umwelt teile, fühle ich mich besonders lebendig.

 

Wie lässt sich die Gruppe „SEPP“ beschreiben?

Die Band ist meinem Großvater – Josef Lackner vulgo Brandstätter aus Heiligenblut – gewidmet. Wir sind acht Leute aus Brasilien, Tschechien, Deutschland und Österreich inklusive türkischem Wurzelwerk. In dieser Band vereinen wir unsere diversen musikalischen Zugänge durch Großteils selbst komponierte Musik und meist eigene Texte auf Deutsch, und im Mölltaler Dialekt.

 

Was erwartet uns auf der aktuellen CD?

Eine gute Stunde Musik unserer fünf bandeigenen (meint mitspielenden) Komponisten in akustischer Oktett-Besetzung inklusive ein- bis mehrstimmigem Gesang, bundloser Gitarre, Rahmentrommeln, Geige, Klarinette, Saxophon, Flügelhorn, Kontrabass.

 

Wie schaut`s mit den musikalischen Zukunftsplänen aus?

Ich möchte die Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Matthias Vieider weiter ausbauen. Gemeinsam wurden bereits zwei Werke im vergangenen September uraufgeführt, die der Gleichberechtigung, der tatsächlich realisierbaren Stillung des Welthungers, sowie der „Energy Watch Group“ gewidmet sind.

 

Wie kann man euch finden?

Am besten via www.seppmusic.com zum Newsletter anmelden, wo man auch unsere Videos ansehen und -hören kann. Außerdem wird unser Debutalbum „auf der Walz“ am Freitag, 25. Oktober zwischen 10 und 11 Uhr in der Sendung „Intrada“ auf Ö1 vorgestellt.

 

Welchen Wunschtraum möchtest Du Dir privat irgendwann erfüllen? Eine Weltreise oder doch was ganz Anderes?

Eine Familie gründen sobald die Zeit und ich und du-weißt-schon-wer bereit sind.

 

Und wie gefällt Dir der „Oberkärntner Volltreffer“ gern noch gefragt? Hältst Du ihn bei Heimatbesuchen schon mal in Händen?

Klar – den OVT schau ich mir meist gleich nach meiner Ankunft an. Nicht nur der Musikbereich ist für mich interessant. Stets ein sympathisches Update.

 

Kurz gefragt:

Beruf: Bandleader, Jazz-Musiker, Komponist und Texter

 

Sternzeichen: Waage

Lieblingsfilm: Wie im Himmel

Ich esse gerne: in friedlicher Gesellschaft

Lieblingstiere: Biene und Pinguin

Lebensmotto: sei kein Arsch

 

(Foto: Martin Hofmann)

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1 Kommentar

Christopher Haritzer schrieb am 08.11.2019 01:25:
Lieber Herbert Hauser, vielen Dank für das Interview und die Möglichkeit, mich und meine Band durch diese schöne Plattform präsentieren zu können. Alles Liebe aus Londonderry, Christopher Haritzer
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