Christoph Pfeifhofer (Gmünd)


Christoph Pfeifhofer (Gmünd)

21.12.2018

Der Porsche bestimmt sein Leben

Christoph Pfeifhofer (44) übernahm 2001 das Porsche-Automuseum seines Vaters Helmut in Gmünd, der es 1982 gründete. Es ist bis dato das einzige private Porsche-Museum überhaupt. 1948 wurde in Gmünd mit dem Porsche 356, Nr. 1 „Roadster“, der erste Porsche hergestellt. Pfeifhofer hält das Museum vom 15. Mai bis 15. Oktober von 9 bis 18 Uhr und vom 16. Oktober bis 14. Mai von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Er lebt mit seiner Familie in Gmünd.

OVT: Herr Pfeifhofer, worauf dürfen sich die Besucher im Porsche-Automuseum freuen? Christoph Pfeifhofer: In unserem Museum spannt sich der Bogen vom „Gmünd Coupé“ bis zum aktuellen Supercup Auto.

Wie viele Autos sind ausgestellt und gibt es besondere Highlights?

Ein Highlight ist, dass wir jedes Jahr einige Exponate im Museum wechseln und es somit immer eine neue Ausstellung gibt. Bis zum heutigen Zeitpunkt haben wir insgesamt knapp 60 Fahrzeuge und es werden jährlich mehr.

Woher bekommen sie ihre Ausstellungsstücke? Arbeiten Sie auch mit der Porsche-Zentrale in Stuttgart-Zuffenhausen zusammen?

Wenn wir für Ausstellungen Fahrzeuge brauchen, können wir uns aus dem Depot der Porsche AG bedienen. Die Fahrzeuge für unsere Sammlung kaufen wir weltweit selber zu.

Wer sind die Besucher in Ihrem Museum? Wie sehen die Besucherzahlen über das Jahr gesehen aus?

Unsere Besucher kommen aus der ganzen Welt. Wir konnten letztes Jahr sogar einen Japaner begrüßen, der mit seinem Porsche 356, Baujahr 1955, 13.000 km nach Gmünd anreiste. Die Besucherzahlen steigen stetig an.

Österreichs erster und einziger Polizei-Porsche 911 – er lehrte von Mai bis Oktober 2006 den Rasern hierzulande das Fürchten – ist ebenfalls ein „Zuckerl“ Wie konnten Sie das Stück bekommen?

Ein Redakteur rief mich an und fragte, ob es stimmt, dass dieses Auto ins Museum kommt. Dann erkundigte ich mich bei allen Stellen, die mit diesem Polizei-Porsche zu tun hatten. Schließlich gelang es uns, das Fahrzeug von Porsche Austria anzukaufen.

Ihr Vater – er lernte Ferdinand Porsche sowie die Familie Piech persönlich kennen – gründete 1982 das Porsche-Automuseum. Die Idee stammte aber letztlich von ihrer Mutter. Wuchsen Sie sozusagen ins Automuseum hinein?

Ja, so kann man das nennen – mittendrinn und voll dabei! Mit vier hatte ich meinen ersten „Rennwagen“. Ein Tretauto, das mein Vater bereits von seinem Vater bekam und nächstes Jahr fährt unsere Tochter damit.

Sie erweitern seit 2001 auch die Sammlung von seltenen Rennwagen und bringen sie bei historischen Rennen auf die Straße. Ist das eine besondere Leidenschaft?

Für uns sind die Fahrzeuge nicht nur museale Ausstellungsstücke, sondern wie es der Name schon sagt – „FAHRzeuge“. Wir bewegen sie stetig und „artgerecht“. Dies finde ich, ist für jeden Autosammler ein unbedingtes Muss. Da gehört es eben dazu, dass unsere Rennwagen bei historischen Rennen erfolgreich eingesetzt werden.

Welchen Hobbys gehen Sie neben dem beruflichen Alltag nach?

Ich verbringe Zeit mit meiner Familie.

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?

Eine Zeitung von Oberkärnten – für Oberkärnten.

 

Kurz gefragt:

Sternzeichen: Stier

Ich höre gern (Musik):kunterbunt

Ich esse gerne: mediterran

Lieblingstier: Boxer

Lebensmotto: Sei dankbar für alles Große und Kleine im Leben!


1 Kommentar

Problematik Mitarbeiter
Ich kann nur auf ein kleines Problem hinweisen! 3 Euro pro Stunde sind leider ein bisschen wenig!
Von Peter Karl Prinz F. v. F, am 17.07.2022 18:52
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