Christian Kautz (Irschen)


Christian Kautz (Irschen)

10.08.2018

Christian Kautz 27 errang mit dem FC Lendorf den heurigen Meistertitel in der Kärntner Liga und stieg somit in die Regionalliga auf. Zudem krönte sich der Oberkärntner zusätzlich mit 22 Toren zum Torschützenkönig. In den vergangenen Saisonen war er diesbezüglich immer unter den Top 3 zu finden.

OVT: Hr. Kautz: Kärntnerliga-Meister 2017/18 – wie hört es sich an?

Christian Kautz: Unglaublich! Für uns Spieler ist ein Traum in Erfüllung gegangen und wir haben diesen Triumpf auch gebührend gefeiert. Wir wussten, dass wir eine starke Mannschaft sind, aber niemals hätten wir mit dem Meistertitel gerechnet. Unsere Mannschaft besteht fast ausschließlich aus Spielern aus der Region Oberkärnten, außerdem haben wir keinen einzigen Legionär in der Mannschaft. Aus diesem Grund ist es eine unglaubliche Leistung, Meister in der Kärntnerliga geworden zu sein. Beste Rückrundenmannschaft, beste Auswärtsmannschaft, Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren sowie seit Jahren Oberkärntens Nummer 1 - ich glaube, damit steigen wir völlig verdient in die Regionalliga auf.

Welches Erfolgsrezept hat zu dieser Traumsaison geführt?

Es gab mehrere Grundsteine für diesen Erfolg. Neben der Umsetzung der taktischen Disziplin auf dem Spielfeld, welche uns unser Trainer Christoph Morgenstern Training für Training lehrt, und der professionellen Arbeit unseres Konditionstrainers Hannes Schwarz haben uns vor allem der Zusammenhalt und die Kameradschaft der Spieler untereinander den Aufstieg gebracht. Der Großteil der Mannschaft spielt schon seit Jahren zusammen. Wir sind wie eine große Familie, unternehmen auch privat sehr viel zusammen, was sich sicherlich positiv auf das ganze Mannschaftsgefüge auswirkt. Für die großartige Unterstützung unserer Fans und Spielerfrauen bzw. Spielerfreundinnen möchte ich mich auf diesem Wege auch einmal bedanken. Im alles entscheidenden Auswärtsspiel gegen Völkermarkt waren viele vor Ort und feuerten uns lautstark an. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich mich an dieses Spiel zurückerinnere. 

Sie sind seit Jahren Tor-Garant des Vereins. Wie halten Sie dieses Niveau?

In den letzten fünf Spielsaisonen war ich immer unter den drei besten Torjägern in der Kärntnerliga zu finden. Natürlich war es ein persönliches Ziel von mir, einmal ganz oben zu stehen. Dass es in dieser Saison zusammen mit dem Meistertitel funktioniert hat, freut mich besonders. Obwohl individuelle Auszeichnungen immer schön sind, wird Fußball ein Mannschaftssport bleiben. Aus diesem Grund gebührt die Ehre der ganzen Mannschaft und dem Trainerteam, ohne sie hätte ich es nie geschafft. Um jahrelang dieses Niveau halten zu können, muss man hart an sich arbeiten. Ich versuche in jeder Trainingseinheit mein Bestes zu geben, meine Stärken bestmöglich einzusetzen und meine Schwächen abzubauen. Und bis dato hatte ich auch das Glück, von Verletzungen verschont zu bleiben.

Warum fühlen Sie sich als Mittelstürmer so wohl?

Ich stehe schon seit meinem sechsten Lebensjahr auf dem Fußballplatz und bin schon immer als Stürmer eingesetzt worden. Grund dafür ist sicherlich meine Nervenstärke vor dem Tor. Ich brauche nur wenige Chancen, um einen Treffer zu erzielen. Aber ich fühle mich nicht nur als Mittelstürmer wohl. Um im Angriff noch gefährlicher und flexibler zu werden, wechseln wir Offensivspieler während dem Spiel unsere Positionen. So kommt es durchaus vor, dass ich auch von der Seite oder als hängende Spitze zum Einsatz komme.

Wer ist für Sie der beste Stürmer?

Meines Erachtens ist es sehr schwer, diese Frage zu beantworten. Es gibt aktuell einige sehr gute Stürmer, welche durch ihre Leistungen bei der Fußball-WM und bei ihren Vereinen aufgezeigt haben. Als Fan von FC Bayern München zählt Robert Lewandowski neben Superstar Lionel Messi zu meinen Favoriten.

Welche fußballerischen Ziele haben Sie sich noch gesteckt?

Mit dem FC Lendorf in der Regionalliga Fuß zu fassen, sich dem Niveau anzupassen und weiterhin Spaß am Fußball zu haben. Natürlich wird es ein hartes und anstrengendes Jahr werden, aber wir werden uns bestmöglich darauf vorbereiten, um die Klasse zu halten und uns in der Liga zu etablieren.

Welchen Wunschtraum haben Sie privat?

Viele Länder der Welt zu bereisen und einen Einblick in die verschiedenen Kulturen zu erhalten, stehen für mich als Geographie-Lehrer ganz oben auf meiner Wunschliste. Ansonsten haben für mich Gesundheit und Zufriedenheit oberste Priorität.

Und wie gefällt Ihnen der OVT?

Ich lese den „Oberkärntner Volltreffer“ Woche für Woche und er gefällt mir sehr gut. Ein wichtiges Informationsjournal für die Region, beliebt bei Alt und Jung.


Sternzeichen: Fisch

Beruf: Fußballspieler & Lehrer

Lieblings-essen: Salat mit Putenstreifen

Lebensmotto: Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt.

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