Christian Baumgartner


Christian Baumgartner

03.05.2013

Der 40-jährige Christian Baumgartner ist Bandleader der Gruppe „Die Lavanttaler“. Er war bereits Mitglied bei „Hubert Urach & seine original fidelen Lavanttaler“. 2003 formierte sich das Nachfolge-Quintett neuer, wobei das Klangbild der „Lavanttaler“ fortgesetzt wird. Die aktuelle CD heißt „Sieben dunkelrote Rosen“. Christian Baumgartner lebt mit Gattin Brigitta und der Tochter Marie in St. Andrä/Lavanttal.

OVT: Herr Baumgartner, was ist den „Lavanttalern“ musikalisch wichtig?
Christian Baumgartner: Wahrscheinlich das, was auch andere Musiker repräsentieren wollen, nämlich Unterhaltung zu bieten und den Leuten, zumindest für einige Stunden, die Möglichkeit zu geben, Probleme und Sorgen vergessen zu können. Ich möchte aber auch dazu sagen, dass die Auftritte für uns nicht Verpflichtung sondern Leidenschaft sind. Auch ein wenig Demut ist dabei, denn es ist schon ein Privileg, eine Musik zu schaffen, die dann auch gern gehört und erlebt wird.

Inwieweit sind Titel wie etwa „Wenn die Schwalben heimwärts ziehen“ von der ein einstigen Ur-Formation um Hubert Urach musikalischer Fixpunkt?
Titel wie etwa die „Maus Polka“ oder „Zurück zur Heimat“ sind damals wie heute immer gern gehört. Überraschender Weise kennen sehr viele junge Menschen diese Musikstücke und wollen sie auch live hören. So haben wir auf unserer aktuellen CD eine Auswahl dieser musikalischen Evergreens nochmals aufgenommen,  zusammen mit neuen Melodien.

Auf welche Highlights blicken Sie als „Lavanttaler“ gern zurück?
Wenn man lange zusammen musiziert, gibt es nicht nur Höhepunkte, sondern auch das eine oder andere Tief,  das man dann gemeinsam wieder meistert. Ich vergleiche das gern mit dem Zusammenleben innerhalb der Familie.  Was uns aktuell freut, ist, dass wir eben mehrere Male bei der ORF Radio Kärnten Musiparade Platz 1 belegen konnten, dafür möchte ich allen Fans nochmal ganz aufrichtig danken. Besonders bewegend sind auch Momente, wenn man bei Auftritten von Menschen  mit Tränen in den Augen umarmt wird, die sich für die schöne Musik bedanken. Seit den 70ern ist ja die Musik aus dem Mölltal und dem Lavanttal in der Volksmusik präsent. Was verbindet die zwei äußersten Täler Kärntens?  Musikalisch gesehen gibt es keine Grenzen, sonst hätte ja auch beispielsweise die Oberkrainermusik den deutschsprachigen Raum nie erobert. Wenn man die Veranstaltungen beobachtet, sieht man, dass die Mölltaler Musik bei uns im Lavantal sehr beliebt ist und umgekehrt. Auch verbindet uns mit den „Fidelen Mölltalern“ seit vielen Jahren eine nette Freundschaft.

Welchen Hobbys geht Christian Baumgartner abseits der Musik nach?
Ein Hobby wirklich auszuleben, dazu fehlt mir richtig Zeit, aber ich habe einige Interessen wie z.B. Kartfahren mit Freunden. Das ist  leider viel zu selten möglich. Dann habe ich mir vor 2 Jahren ein kleines Schlauchboot gekauft, damit „tuckere“ ich im Sommer ein wenig durch die Gegend und ich möchte noch eine Fremdsprache lernen. Auf keinen Fall darf ich vergessen,  meine Tochter zu erwähnen, die fast keinen Schritt ohne Papa macht, wenn er mal zu Hause ist.

Bezüglich Wunschtraum kennen Sie eine etwas andere Episode?
Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mit vier Jahren erstmals die „Schwiegermutter“ gesungen habe und dann nach und nach gemeinsam mit meinem Bruder, der leider sehr früh gestorben ist sämtliche Kassetten der Lavanttaler kaufte. Gut 20 Jahre später war ich plötzlich selbst Mitglied dieser Musikformation. Ich möchte den Leserinnen und Lesern damit sagen, dass man im Leben viel erreichen kann, wenn man auch wenn es das Unterbewusstsein ist konkrete Ziele verfolgt. Ansonsten habe ich mit Familie Musik und Beruf eigentlich schon viele Wünsche erfüllt bekommen. Wenn wir nun alle auch noch gesund bleiben, dann darf man schon zufrieden und dankbar sein.


Sternzeichen: Jungfrau

Beruf: Bandleader & Beamter bei der Polizei

Lieblings-Essen: Alles, aber mit Maß und Ziel außer Krautfleckerl

Lebensmotto: Jeden Tag eine gute Tat und niemals gleiches mit gleichem vergelten

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