Andreas Müllmann (Birnbaum)


Andreas Müllmann (Birnbaum)

13.07.2023

 

Es gibt nur ein Gas, nämlich Vollgas!

Bandleader und Hobby-Landwirt

Andreas Müllmann (56) gründete 1993 mit zwei Musikkollegen das „Wolayersee Echo“. Im Lauf der Jahre gab es einige Musikerwechsel, seit rund vier Jahren nennt sich die Band „Die Wolyayerseer“. Im Juni
feierte das Trio im Rahmen des Nostra Kirchtags sein 30-Jahr-Jubiläum. Leider konnte Melissa Naschenweng – sie ist ja die Tochter Müllmanns – aufgrund eines anderweitigen Engagements nicht als Stargast beim Jubiläum dabei sein. Andreas Müllmann lebt in der Nostra im Lesachtal.


OVT: Hr. Müllmann, wie blicken Sie auf die Jubiläumsfeier zurück?

Andreas Müllmann: Mit sehr viel Freude und auch sehr viel Dankbarkeit – schließlich gibt es ja nicht allzu viele Musikgruppen, die 30 Jahre lang für ihr Publikum auf der Bühne stehen dürfen. Unsere Jubiläumsfeier war tatsächlich einer der schönsten Tage in meinem Musikerleben, vor allem, weil wir hunderte Freunde, Wegbegleiter, ehemalige Musikerkollegen und Fans begrüßen durften. Die Feier hat unsere Erwartungen weit übertroffen. So viele Leute hat das kleine Dörfl Nostra wahrscheinlich noch nie gesehen. 

Was waren die Highlights dieser 30 Jahre?

Alle Highlights aus den letzten 30 Jahren hier aufzuzählen, würde natürlich den Rahmen sprengen. Es war eine sehr schöne Zeit, wir sind viel in ganz Europa herumgekommen. Unser persönliches Highlight ist aber immer, wenn wir das Publikum mit unserer Musik erreichen und berühren. Da spielt es dann keine Rolle, ob es sich um ein Kirchtagsfest mit 200 Leuten oder ein Open Air mit 7.000 handelt. Natürlich bleiben große Auftritte zusammen mit Stars der Szene besonders in Erinnerung, ob in der Schweiz, Holland, Deutschland oder sonst wo ...

Wie würden Sie „Die Wolayerseer“ generell vorstellen?

Am besten mit den Worten, die wir schon auf unserer CD aus 2020 gedruckt haben: „Söhne der Heimat – Kinder der Berge“. Als solche bekennen wir – Christian, Roli und ich – uns nämlich zum Ursprung, zur Natur und Familie, und wenden uns dankbar jenem zu, das uns vorgeprägt hat und nachhaltig durchs Leben trägt.

Zu Ihrer Tochter Melissa: Sie sind seit Beginn ihrer Karriere Förderer und wichtigster Helfer. Sind Sie hin und her gerissen zwischen Melissas Erfolg – mehrere Amadeus-Awards, drei Nummer 1-Alben – und den „Wolayerseern“?

Ich durfte meine liebe Tochter von Anfang an im Musikbusiness begleiten. Dafür bin ich sehr dankbar. Zusammen sind wir mehrere hunderttausend Kilometer quer durch ganz Europa gefahren. Der Lohn für die harte Arbeit macht sich bezahlt. Etwas Besonderes ist es immer wieder gemeinsam mit ihr auf der Bühne zu stehen und zu musizieren. Ob ich mit ihr privat als Tourbegleitung unterwegs bin oder mit meinen Jungs ist auch hier wieder nicht so wichtig – schlussendlich geht es immer um die Musik für das Publikum, um das Berühren der Herzen und um schöne Stunden mit Freunden.

Welche Ziele stecken Sie sich denn künftig mit den „Wolayerseern“? Gerade nach Corona ist in der Musikbranche starker Aufwind zu spüren.

Wir sind ständig bemüht, unser Programm und Konzept dem Markt entsprechend anzupassen und auch bedacht, uns dabei aber nicht verbiegen zu lassen. Die Corona-Jahre waren natürlich nicht einfach für Musiker. Wir sind aber froh, dass dies nun zu Ende ist und wir wieder voll durchstarten können. Die Nachfrage ist jedenfalls groß.

Wie viel Ausgleich finden Sie als Hobby-Landwirt zu Ihrem doppelt-musikalischen Berufsalltag mit Melissa und den „Wolayerseern“?

Dies ist ein wunderbarer Ausgleich für mich – und jedes Mal, wenn es die Zeit zulässt, freue ich mich auf die Arbeit am Hof.

Wie nehmen Sie den „Oberkärntner Volltreffer“ über die Jahre wahr?

Der „Volltreffer“ ist für mich eine der besten Zeitungen, da immer wieder regionale Initiativen präsentiert werden und Menschen, die etwas Besonderes machen – in welchem Bereich auch immer –, vor den Vorhang geholt werden.

 

 

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Foto: Andreas Müllmann fühlt sich inmitten seiner Musikkollegen Christian (l.) und Roli (r.) ganz einfach wohl.

 

 

 

Kurz gefragt:

Sternzeichen: Fische

Ich bin...: ehrgeizig

Lieblingsgetränk: Kakao

Lieblingstier: Hund


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