André Berger (Berg/Drautal)


André Berger (Berg/Drautal)

31.03.2017

Der 24-jährige André Berger wirkte bereits bei zwei Filmen als Statist mit. Nun hat sich der Drautaler für die Krimi-Serie „SOKO Kitzbühel“ beworben. Beim MGV Harmonie Berg im Drautal ist er als erster Bass mit dabei. André Berger ist in Berg daheim.

 

OVT: Herr Berger, warum wollten Sie bei Filmen mitwirken?

André Berger: Weil es mein größter Traum ist, bei einem Film vielleicht mal eine Sprechrolle zu erhalten. Schwieriger finde ich dennoch das Theater spielen. Denn beim Theater spielen kann man nicht „schneiden“ sowie bei einem Film. Beim Theater ist man auf der Bühne und du bist „live“. Mir ist es sehr wichtig, dass ich mit meinen verschiedenen Theaterrollen die Menschen berühren kann. Denn spielen und spielen ist ein großer Unterschied. Und eines Tages werde ich als Schauspieler Fuß fassen.

Wie wurden Sie ausgewählt?

Ich war beim Filmcasting in Klagenfurt, wo Statisten gesucht, aber auch kleine Nebenrollen vergeben wurden. Schließlich wirkte ich beim Landkrimi „Wenn du wüsstest wie schön es hier is“ in Hüttenberg mit. Regie führte Andreas Prochaska und unter den Schauspielern waren beispielsweise Gerhard Liebmann, Simon Hatzl, Ines Honsel etc. Der zweite Film hieß „Twiligt over Burma“ unter Regie von Sabine Derflinger. Allerdings ist man als Statist halt doch mehr „Dekoration“.

Wieso jetzt der Wechsel vom Film zur Serie „SOKO Kitzbühel“?

Es hat sich einfach so ergeben, dass ich mich jetzt als Komparse/Statist bei der Serie „SOKO Kitzbühel“ beworben habe. Ich erhalte in den nächsten Wochen Bescheid, welcher Einsatz ist und wann ich ihn bekomme. Und die Rolle kenne ich bislang ebenfalls noch nicht. Im Glücksfall werde ich eine Sprechrolle erhalten. Denn ich finde, es muss auch ohne Schauspielausbildung möglich sein, sich vom Theaterspieler zum Filmschauspieler hinauf zu arbeiten.

Wie ist der Umgang mit bekannten Schauspielern am Drehort so?

Man stößt natürlich auf verschiedenste Persönlichkeiten so wie im normalen Leben. Mit den einen kann man sprechen, als kenne man sich schon Jahre, andere hingegen sind halt überheblich – was man als Schauspieler oder sonst als Promi schon sein darf. Aber die meisten was ich bis jetzt kennenlernen durfte sind am Boden geblieben und dennoch weitgekommen und die Bodenständigkeit kommt eben beim Publikum mit Sicherheit besser an.

Sie sind aber auch als Laienschauspieler fleißig im Einsatz?

Ja. Ich bin seit 2009 bei der Theatergruppe Berg im Drautal. 2016 hatte ich zudem ein Casting in Spittal für das Theaterprojekt „Die Hutterer“. Am 17.März war die Premiere im Stadtsaal Spittal, wo ich letztlich vier Sprechrollen verkörperte - eine neue Herausforderung für mich. Deshalb pausiere ich jetzt etwas bei der Theatergruppe Berg/Drautal.

Sind eigentlich Film- und Bühnenwelt vergleichbar?

Es ist auf jeden Fall vergleichbar: Sänger und Schauspieler müssen bzw. sollten ja stets das Publikum erreichen.

Welchen Wunschtraum haben Sie?

Mein größter Traum wär es mal neben Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer bei der Serie „Tatort“ mitzuspielen. Aber jetzt bin ich mal gespannt, welchen Einsatz ich bei der Serie „SOKO Kitzbühel“ bekomme.

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?

Es ist eine Zeitung, die die wichtigsten Inhalte aus der Region zusammenfasst – aber auch Anzeigen, Kino-Programm usw. beinhaltet. Einfach Berichterstattung aus der Region, die, wie ich finde, den Volltreffer besonders auszeichnet.


Sternzeichen: Fisch

Beruf: Laienschauspieler & Molkereifachmann

Lieblings-getränkt: Spezi

Lebensmotto: Lebe deinen Traum

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