Albert Jank (Götzing/Hermagor)


Albert Jank (Götzing/Hermagor)

28.09.2018

Albert Jank 63 ist einer der besten Vertreter seiner Region, des Gailtals. Seit 2003 ist er nämlich Obmann des Gailtaler Speckvereins, zum anderen zeichnet er seit 20 Jahren auch für den „Hermagorer Bauernmarkt“ am Wulfeniaplatz verantwortlich. Dieser feiert nun am 6. Oktober von 9  bis 12 Uhr sein 30. Jubiläum. Albert Jank lebt mit Ehefrau Anita in Götzing/Hermagor, hat zwei Töchter und fünf Enkel.

 

OVT: Herr Jank, 30 Jahre Bauernmarkt Hermagor – was fällt Ihnen ein?

Albert Jank: Wir waren seinerseits eine der ersten Bauernmärkte, die regionale Produkte kärntenweit angeboten haben. Somit sind wir der Zeit damals schon voraus gewesen. Seither kommen und kaufen die Leute sozusagen am Hermagorer Bauernmarkt ein, und liegen damit absolut im Trend. Doch die Regionalität ist heutzutage ohnehin sehr wichtig, denn die Menschen wollen wissen, wo etwas herkommt und was drinnen ist. Und bei uns kommt alles zu 100 Prozent aus der Region, aus unserem Gailtal.

Die positiven Effekte gehen aber auch über den Bauernmarkt vor Ort letztlich hinaus?

Ja. Wir sichern Arbeitsplätze im Tal, verhindern damit auch die Abwanderung in die Städte etc. Und werden andererseits bei den Bauern die Wiesen gemäht, die Almen betreut – ist das selbstverständlich im Sinne der Naturschutzpflege zu sehen.

Ein besonderes Zuckerl erwartet die Besucher des „30. Bauernmarktes“ ebenfalls!

Das wird jetzt aber natürlich nicht verraten. Nur so viel dazu: Wir laden diesbezüglich viele zu einer Überraschung ein, die letztlich am Bauernmarkt präsentiert wird. Unsere Stammgäste sollen sich ganz einfach ein bisschen Zeit nehmen zum Niedersitzen, und das Ganze wird darüber hinaus noch mit musikalischer Unterhaltung umrahmt.

Lassen Sie uns vielleicht auch noch einen Blick auf die nächsten 30 Jahre werfen. Wie könnte es aussehen?

Betreffs Bauernmärkte etc. ist es heute ja so, dass längst viele auf hochwertig-qualitative Produkte und Erzeugnisse setzen, sich weiterentwickelt haben. Und sollte dieser Trend, diese Entwicklung sich auch in den nächsten Jahren so fortsetzen – dann kann ich nur eines sagen: „Wir freuen uns schon auf die nächsten 30 Jahre!“

Sie sind aber auch seit 2003 als Gailtaler Speckverein-Obmann bestens bekannt. Wirft andererseits auch das „Gailtaler Speckfest“ bereits wieder seine Schatten voraus?

Der nächstjährige Termin wurde bereits von uns Speckproduzenten festgelegt. Das 27. Gailtaler Speckfest findet am 1. und 2. Juni 2019 statt. Apropos Speck: Und die Schweine für den künftigen Gailtaler Speck stehen ebenso schon in unseren Ställen und werden gefüttert.

Im Sommer 2011 nannten Sie im OVT-Interview ihre Tätigkeit als Vollerwerbsbauer die beste Basis für all ihr Tun. Vor drei Jahren gab es jedoch eine Veränderung?

Stimmt. Der Hof war/ist nach wie vor komplett auf das Thema Speck ausgerichtet. War allerdings nun deshalb, denn mit 60 habe ich den Betrieb meinen Jungen übergeben – also bin ich der Senior diesbezüglich. Mittlerweile führen Doris und Philipp Auer den Bauernhof Lipl und zwei der Enkel, nämlich die im Alter von drei und fünf, helfen schon eifrig mit.

Wie gefällt Ihnen wiederum der „Oberkärntner Volltreffer“ im Lauf all der Jahre?

Der „Oberkärntner Volltreffer“ ist nach wie vor immer lesenswert und übersichtlich gestaltet. Ich bin durchaus geneigt zu sagen: Der „OVT“ passt in unsere Region wie der Gailtaler Speck.


Sternzeichen: Löwe

Beruf: Bauernmarkt-Organisator, Gailtaler-Speckverein-Obmann & Landwirt

Lieblings-farbe: Blau


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